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So heiß wie der Wuestenwind

So heiß wie der Wuestenwind

Titel: So heiß wie der Wuestenwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Gates
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erste Befriedigung für ihn nur ein Vorgeschmack dessen gewesen, was noch folgen sollte. Und das, obwohl er damals viel weniger Erfahrung gehabt und eine wichtige Sache noch nicht gewusst hatte: dass er sie brauchte und keine andere Frau ihm je genügen würde. Niemals.
    Außer ihrem schweren Atem war nichts in diesem Zimmer zu hören. Die Trommeln waren verstummt.
    Kamal musste lächeln. Da draußen ging offenbar jeder davon aus, dass es inzwischen vorbei war. Jetzt würden sie bestimmt das Essen servieren.
    Zwar hatte er sich in der Tat sehr schnell mit Aliyah zurückgezogen, aber dachten sie wirklich, er würde derart überstürzt über eine unerfahrene Jungfrau herfallen? Hielten sie ihn wirklich für einen solchen Barbaren? Na ja, vielleicht hatte er ungewollt diesen Eindruck erweckt.
    Andererseits hatten sie ja auch Aliyah gesehen, die wunderschöne Braut. Wahrscheinlich hielten sie es sowieso für ein Wunder, dass er das Warten so lange ausgehalten hatte. Doch ganz gleich, was die Leute dachten. Kamal war es egal. Für ihn zählte nur das Jetzt. Für ihn zählte nur diese Frau.
    Halt, eines war noch wichtig: Er musste schnellstens ein Bett finden. Schließlich war es so nicht geplant gewesen. Er wollte sie wieder und wieder zum Gipfel der Lust tragen, genau wie damals vor all den Jahren.
    Und der Abend hatte ja gerade erst begonnen. Wenn er bedachte, wie atemberaubend und überwältigend ihr hitziges Liebesspiel gewesen war, konnte er nur hoffen, dass er die Nacht überhaupt überlebte.
    Aliyah stand selig lächelnd an ihn gelehnt da, sie wirkte erschöpft und zufrieden. Oh ja, er hatte sie befriedigt – und sie ihn. Was nicht hieß, dass er genug hatte. Niemals, niemals würde er genug haben.
    Aliyah auf den Armen tragend, machte er sich daran, die für ihn noch fremden Königsgemächer zu erkunden, die von nun an ihre private Spielwiese bilden würden. Den Eingangsbereich hatten sie ja schon eingeweiht, und dasselbe würden sie mit den anderen Räumen tun.
    Auf der Suche nach dem Schlafzimmer öffnete er eine Tür nach der anderen. Und endlich fand er es.
    Auf der Schwelle stehend, ließ er es erst einmal auf sich wirken.
    Ja. Genauso hatte er es sich vorgestellt. So hatte er es in Auftrag gegeben. Es war ein Schlafzimmer, das dafür geschaffen worden war, eine Königin zufriedenzustellen.
    In der Mitte des Raumes, auf einem hölzernen Podest, befand sich das prächtige Bett. In einer Ecke standen Stühle und ein Sofa. Sogar einen Whirlpool gab es, ebenfalls wie geschaffen dafür, sich darin zu lieben. Und dann waren da noch die Spiegel, damit sie sich in jeder Position betrachten konnten. Kamal hatte noch mehr Ideen, aber fürs Erste würde genügen, was bereits vorhanden war.
    Ja, in dieser Nacht würde er den ersten Teil all dessen nachholen, was ihm in den vergangenen sieben Jahren entgangen war. Und in den nächsten Nächten würde es so weitergehen.
    Vorsichtig legte er Aliyah auf das Bett und zog ihr das Kleid ganz aus, das schwarze Kleid, das bereits Geschichte geschrieben hatte. Jedes Stückchen Haut, das er freilegte, bedeckte er mit tausend kleinen Küssen.
    „So, meine kleine Schwarz tragende, Joloos ausspionierende, schwertschwingende und aufsässige Maleekah “, flüsterte er, „ist die Entjungferung zu deiner Zufriedenheit verlaufen?“
    Als Kamal sanft in sie eindrang, fühlte Aliyah sich von unbändiger Lust beherrscht. Und er bewegte sich so vorsichtig, als wollte er wiedergutmachen, dass sie sich beim ersten Mal von wildem Begehren hatten treiben lassen.
    Eigentlich hatte sie geglaubt, sich zuerst erholen zu müssen, aber das war überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil.
    Während er sich vorsichtig auf ihr bewegte, nahm er ihr nach und nach die Schmuckstücke ab. „Als ich dich in deinem Kleid gesehen habe, mit diesen Juwelen geschmückt, wollte ich nichts lieber, als dich auf der Stelle hierherzubringen. Ich weiß gar nicht, wie ich es so lange ausgehalten habe. Ich konnte nämlich ganz genau spüren, dass du genauso stark erregt warst wie ich.“
    Lächelnd legte er ihre Beine über seine Schultern und drang noch etwas tiefer in sie ein, sodass sie lustvoll aufstöhnte.
    „Bist du dir sicher, dass ich wirklich so erregt war?“, fragte sie keuchend. „Vielleicht war ich ja nur wegen unseres Schwertduells so … erhitzt.“
    „ Ya Ullah , das Duell mag wirklich mit der Grund dafür gewesen sein“, gab er zu. „Es hat mir so gut gefallen, dass ich am liebsten auf der Stelle

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