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So heissbluetig kuesst nur einer

So heissbluetig kuesst nur einer

Titel: So heissbluetig kuesst nur einer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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schon mal auf das Ende ihrer eigenen Affäre mit Seth vor, dann tat der Abschied vielleicht nicht so weh. Wenn man mit einem weltmännischen Playboy zusammen war, dann empfahl es sich, selbst weltklug zu handeln.
    Lächelnd verabschiedeten sie sich schließlich voneinander, und Lena und Seth fuhren los. Die Fahrt verlief schweigend. Erst als die Tür zu Lenas Wohnung hinter ihnen ins Schloss fiel, umfasste Seth zärtlich Lenas Gesicht und schaute ihr tief in die Augen und brach das Schweigen: „Lena.“
    Dann küsste er sie mit überwältigender Leidenschaft. Lena schwebte im siebten Himmel. Sie hatte keine Ahnung, wie sie im Schlafzimmer gelandet waren und wo ihre Kleidung geblieben war, aber plötzlich lagen sie beide nackt auf dem Bett. Neben körperlicher Lust empfand sie so viel mehr für diesen fantastischen Mann. Und das machte ihr Angst.
    Sie schloss die Augen. Die Emotionen machten sie verletzlich. Automatisch meldete sich ihr Selbsterhaltungstrieb. Es war wichtig, dass sie bestimmte, wo es lang ging. Nur dann käme sie heil aus dieser Affäre heraus.
    „Wir haben nur Sex“, sagte sie energisch. „Ich würde das nicht mal als Affäre bezeichnen. Wir stillen einfach nur unseren Hunger. Nach einigen One-Night-Stands sind wir bestimmt satt.“
    Sie spürte sein Lächeln, als er ihre nackte Schulter küsste. „Du willst das wirklich darauf beschränken?“
    „Das muss doch auch in deinem Sinn sein.“ Nach kurzem Zögern fügte sie eilig hinzu: „Und exklusiv ist es auch nicht.“
    Seth horchte auf. „Was hast du gerade gesagt?“
    „Du hast richtig gehört.“ Als er nicht reagierte, räusperte sie sich und wiederholte: „Es ist nicht exklusiv.“
    Wütend fuhr er hoch, setzte sich auf sie und stützte die Hände links und rechts von ihrem Kopf auf.
    „Du bist ein sehr attraktiver Mann, und ich lasse mich nicht gern belügen“, stieß sie schnell hervor. Jetzt wurde auch sie wütend. Rachels einladender Blick hatte Bände gesprochen. Alle Frauen waren scharf auf Seth. „Ich erhebe keinen Alleinanspruch auf dich.“
    „Jetzt will ich dir mal was sagen, Lena.“ Drohend beugte er sich über sie. „Ich will auch nicht belogen werden. Eine feste Beziehung kann ich zwar nicht versprechen, aber solange ich mit einer Frau zusammen bin, bin ich ihr treu.“
    Plötzlich war Lena hin- und hergerissen.
    „Was hast du eigentlich für einen Eindruck von mir?“ Wütend schlug Seth mit der flachen Hand auf die Matratze. „Und wie sieht es eigentlich mit deinem Selbstwertgefühl aus, wenn du dir so etwas gefallen lässt?“
    Zornig funkelte Lena ihn an. „Du hast mich bei unserer ersten Begegnung halb um den Verstand geküsst und mit mir geschlafen, nachdem wir uns kaum zehn Minuten unterhalten hatten.“
    „Wir wissen beide, wie ungewöhnlich das für dich ist. Könnte das nicht auch auf mich zutreffen?“
    Sie blickte ihn starr an und wartete wütend darauf, dass er die Frage selbst beantwortete.
    Seth fuhr sich durchs Haar. „Okay, ich habe in den letzten Monaten nicht gerade enthaltsam gelebt“, gab er missmutig zu. „Aber ich begehre dich, nur dich, und das wird auch so bleiben, bis unsere Gefühle füreinander sich ändern. Wir beide werden einander nicht belügen, Lena. Solange wir zusammen sind, gibt es für mich keine andere Frau und für dich keinen anderen Mann. Einverstanden?“
    „Einverstanden.“
    Der Urinstinkt, sie zu erobern, brach sich Bahn. Lena gehört mir, dachte Seth wild. Mir ganz allein. Die Vorstellung, sie mit einem anderen Mann zusammen zu sehen, trieb ihn fast in den Wahnsinn. So besitzergreifend hatte er noch nie empfunden. Ich werde es ihr schon zeigen, dachte er, packte sie an den Handgelenken und hielt sie hoch über Lenas Kopf, sodass sie ihm völlig ausgeliefert war.
    Ein erwartungsvolles Beben lief durch ihren Körper. Sie spreizte die Beine und schlang eins um seine Hüften. Nun war er genau so gefangen wie sie.
    Blitzschnell bog sie sich ihm entgegen, nahm ihn auf und umschloss ihn fest. Und dann begann sie, sich zu bewegen – wild, hemmungslos, entschlossen.
    Seth war völlig hin und weg. Die Wut verflog und machte heißer Lust Platz. Mit vor Leidenschaft versagender Stimme flüsterte er Lena zu, was er wollte, und sie raunte ihm zu, wie sie es gern hätte. Und zwar jetzt. Den erotischen, rauen, ehrlichen Worten folgten ebensolche Taten.
    Lena wurde immer fordernder, wollte ihn immer tiefer in sich spüren. Schnell, atemlos, wunderbar. Schließlich schrie sie

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