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So heissbluetig kuesst nur einer

So heissbluetig kuesst nur einer

Titel: So heissbluetig kuesst nur einer
Autoren: Natalie Anderson
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dich aufs Bett!“, kommandierte sie.
    Er blieb reglos stehen, um ihr zu bedeuten, dass sie ihm gar nichts zu sagen hatte. Andererseits spürte er, wie wichtig es ihr war, über ihre Affäre zu bestimmen. Seth hätte zu gern gewusst, warum. Dann hätte er vielleicht sogar zugegeben, dass ihnen beiden die Kontrolle längst aus der Hand geglitten war. Da Lena aber bereits ein Kondom in der Hand hielt, beschloss Seth, diese Argumentation auf später zu verschieben.
    Rittlings setzte sie sich auf ihn und nahm ihn tief in sich auf. Seth liebte ihre Hemmungslosigkeit. Immer wieder rief sie heiser seinen Namen, beschleunigte das Tempo. Er umfasste ihre Brüste, streichelte ihre Taille und konnte kaum an sich halten, als Lena sich geschickt auf ihm bewegte. Sie wusste genau, wie sie ihn erregen konnte. Seth stieß noch tiefer in sie hinein, hielt ihre Hüften fest umfasst und drückte aufs Tempo.
    Sofort ging sie darauf ein und bewegte sich schneller und härter, als er sich je hätte träumen lassen. „Seth!“
    Ihre sexy Stimme trieb ihn an den Rand des Abgrunds. Es gab kein zurück mehr. Lodernde Flammen der Ekstase umzüngelten ihn, und er stöhnte laut, als er den Gipfel der Lust erklomm.
    Lena bebte. Erleichtert, dass sie ihm direkt ins Paradies gefolgt war, zog er sie an sich. Er liebte den Augenblick, wenn sie den Höhepunkt erreichte.
    Verzückt wechselte er die Position, spreizte ungeduldig Lenas Schenkel und bereitete ihr mit Mund und Zunge Freude. Gleichzeitig stimulierte er ihre harten Brustknospen, während er das erregende Spiel mit der Zunge fortsetzte und den Liebessaft trank. Er war unersättlich, immer wieder liebkoste er sie mit dem Mund, baute die Spannung weiter auf.
    Lena bäumte sich auf, rief ekstatisch seinen Namen und bebte vor Lust, als sich die Spannung entlud. Er liebte es, wie sie von einem Orgasmus zum nächsten glitt. Und es bereitete ihm große Freude herauszufinden, wie lange er sie auf diese süße Folter spannen konnte. Doch trotz allem hatte er das Gefühl, Lena noch immer nicht nahe genug zu sein.
    Am nächsten Morgen trieb Lena der Hunger aus dem Bett. Sie toastete Brotscheiben und wanderte kauend durch den riesigen Raum. Die Loftwohnung gefiel ihr. Sie befand sich im ehemaligen Industriegebiet der Innenstadt, das inzwischen zu einem attraktiven Wohnviertel mit Bars, Restaurants und Boutiquen umgestaltet worden war. Lena wusste, dass Seth großen Anteil an dieser Stadtentwicklung gehabt hatte. Etwa die Hälfte der Gebäude gehörte ihm. Sein Loft wirkte riesig, zumal es nur mit wenigen Möbelstücken wie einem Sofa, einem großen Tisch und Stühlen ausgestattet war. Natürlich fehlten auch nicht die typischen Männerspielzeuge wie Stereoanlage, Computer, Spielkonsole.
    Seth stibitzte ein Stück Toast und schob weitere Scheiben in den Toaster, während Lena sich erstaunt umsah. „Hast du keinen Fernseher?“
    „Wozu? Ich sehe nur selten fern.“ Er machte sich an der Kaffeemaschine zu schaffen.
    „Auch keinen Sport?“
    „Den übe ich lieber selbst aus.“ Vielsagend zwinkerte er ihr zu.
    „Und was ist mit den wirklich wichtigen Spielen?“
    „Die sehe ich mir im Pub oder bei Freunden an.“
    Vermutlich fand er kaum Zeit dazu, weil er offensichtlich viel arbeitete. Darauf wiesen die vielen Baupläne und Notizen hin, die den großen Tisch bedeckten. Ganz am anderen Ende des Raums hing ein Sandsack, daneben lagen Boxhandschuhe auf dem Fußboden. An der Wand lagen Bücher verstreut. Offensichtlich war der Stapel mal umgekippt. Neben dem Computerarbeitsplatz hingen Pläne an der Wand. Weit und breit konnte Lena nicht ein einziges Foto oder persönliche Gegenstände entdecken.
    Wo wohnt eigentlich deine Mum?“, erkundigte sie sich neugierig, als er Kaffee einschenkte.
    „Im sonnigen Nelson.“
    „Bist du da aufgewachsen?“
    „Nein, sie ist erst vor einigen Jahren dorthin gezogen.“
    „Arbeitet sie?“
    Seth trank einen großen Schluck schwarzen Kaffee, der noch kochend heiß sein musste. „Ja“, stieß er missmutig hervor. „Ich kann es ihr nicht ausreden.“
    „Was macht sie denn beruflich?“
    „Sie ist Putzfrau.“
    Als Lena schwieg, beantwortete er ihre unausgesprochene Frage.
    „Mir passt das gar nicht“, gestand er ärgerlich ein. „Die Hypothek auf das Haus durfte ich abbezahlen, aber mehr Geld will sie nicht von mir annehmen. Sie behauptet, gern zu putzen. Dad hat noch nie viel Geld verdient. Als er meine Mum verließ, war sie völlig mittellos. Sie hat jeden
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