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So hell wie der Mond

So hell wie der Mond

Titel: So hell wie der Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Rundungen unter dem schwarzen Satin und der schwarzen Spitze ab. »Und einen richtigen Ausschnitt.«
    »Nur eine Frage der Positionierung! Es geht einfach darum, dass man das meiste aus dem, was da ist, macht. Selbst wenn das, was da ist, so gut wie gar nichts ist.«
    »Halt die Klappe«, sagte Kate ein zweites Mal, ehe sie grinsend mit den Händen an ihrem Torso herumfuhr. »Guck mal, Mama, ich bin ein Mädchen.«
    »Das ist noch gar nichts. Hier, zieh den an.« Margo warf ihr ein dünnes Band aus dehnbarer Spitze zu.
    Kate studierte den Strumpfhalter, zupfte daran herum und schnaubte verächtlich auf. »Das ist doch sicher nicht dein Ernst.«
    »Ich ziehe ihn dir bestimmt nicht an.« Margo tätschelte den Bauch, der unter ihrer schimmernden, silbernen Tunika geschickt verborgen war. »Im siebten Monat kann man sich nicht mehr so gut bücken wie normal.«
    »Ich fühle mich wie bei der Kostümprobe zu einem Pornofilm.« Aber nach einiger Mühe saß der Strumpfhalter an seinem Platz. »Man kann ein bisschen schlecht atmen, finde ich.«
    »Und jetzt die Strümpfe«, wies Margo sie an. »Am besten setzt du dich wieder hin, um sie anzuziehen.« Die Hände in die Hüften gestemmt, überwachte Margo die Prozedur. »Nicht so schnell, sonst kriegen sie noch Laufmaschen. Schließlich sind das nicht die normalen, dicken Dinger, die du im Alltag immer trägst.«
    Kate blickte wütend auf. »Musst du mich unbedingt dabei beobachten?«
    »Ja, ich muss.« Margo fing an, im Zimmer auf und ab zu gehen. »Wo steckt Laura bloß? Sie sollte längst hier sein. Und wenn die Musiker nicht innerhalb der nächsten zehn Minuten auftauchen, haben sie nicht mehr genug Zeit, alles aufzubauen, bevor die ersten Gäste kommen.«
    »Es wird schon klappen.« Vorsichtig strich Kate die Strümpfe glatt. »Weißt du, Margo, ich denke wirklich, dass es das beste ist, wenn ich mich heute abend ein bisschen im Hintergrund halte. In meiner absurden Situation mache ich so aufgetakelt bestimmt keine gute Figur.«
    »Feigling.«
    Ihr Kopf fuhr hoch. »Ich bin kein Feigling, sondern die Hauptbeteiligte an einem Skandal.«
    »Genau, wie ich es im letzten Jahr gewesen bin!« Margo zuckte mit den Schultern. »Vielleicht arrangieren wir es so, dass nächstes Jahr Laura diese Rolle übernimmt.«
    »Das ist nicht lustig.«
    »Was niemand besser versteht als ich.« Margo legte eine Hand an Kates gerötetes Gesicht. »Niemand kapiert besser als ich, was für eine Angst du sicher hast.«
    »Das tut mir gut!« Getröstet nahm Kate Margos Hand. »Es ist nur so, dass sich die ganze Sache derart in die Länge zieht. Ich warte immer darauf, dass dieser Kusack wieder auftaucht und mich mit Handschellen abführen will. Auch wenn sie mir nicht beweisen können, dass ich schuldig bin, so muss ich doch meine Unschuld beweisen.«
    »Ich werde jetzt bestimmt nicht sagen, dass du darüber hinwegkommen wirst. Das reicht nämlich ebenfalls nicht aus. Aber niemand, der dich kennt, glaubt, dass du dir tatsächlich irgend etwas hast zuschulden kommen lassen. Und sagtest du nicht, dass Byron bereits etwas unternimmt?«
    »Er hat mir seinen Plan nicht genau erklärt.« Sie zuckte mit den Schultern und zupfte an den Gummibändern des spitzenbesetzten Strumpfbandes. »… hat nur irgend etwas davon gemurmelt, dass ich mir nicht meinen hübschen Kopf zerbrechen soll. Solche Sätze hasse ich.«
    »Männer spielen nun einmal gern die Helden, Kate. Und es tut nicht weh, wenn man es ihnen hin und wieder erlaubt.«
    »Inzwischen ist es Wochen her, seit Marty uns die Kopien der Formulare übergeben hat. Ich habe sie mir genauestens angesehen, habe sie Zeile für Zeile überprüft, aber …« Sie brach ab. »Tja, wir alle hatten in letzter Zeit ziemlich viel zu tun, und immerhin bin ich noch nicht von Sirenen und Megaphonen aus dem Schlaf gerissen worden, durch die man brüllt, das Haus wäre umstellt, und ich solle mit erhobenen Händen herauskommen.«
    »Mach dir keine Sorgen. Wenn das passiert, werden wir nicht zulassen, dass du ihnen lebendig in die Hände fällst. Ich bin sicher, dass Byron dir, wenn sie heute abend den Laden stürmen, mit einem seiner Macho-Wagen zur Flucht verhelfen wird.«
    »Wenn er überhaupt erscheint. Heute morgen musste er kurzfristig nach Los Angeles. Ich dachte, das hätte ich dir schon erzählt.«
    »Er ist sicher rechtzeitig zurück.«
    »Das konnte er nicht genau sagen.« Kate weigerte sich, deshalb betrübt zu sein. »Aber das ist auch egal.«
    »Du bist

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