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So hell wie der Mond

So hell wie der Mond

Titel: So hell wie der Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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einen Hechtsprung unternimmt und sich dabei die Nase bricht, hat Mumm. Und Stil. Ein Mensch, der so unbedingt gewinnen will, stiehlt nicht. Stehlen ist zu einfach, und diese Art von Diebstahl ist obendrein noch viel zu gewöhnlich für einen Menschen ihrer Art.«
    »Beim Dreier«, stellte Byron mit einem dümmlichen Grinsen fest. »Deshalb also ist ihre Nase so krumm. Ich habe sie nie danach gefragt.« Da Kusack ebenfalls grinste, gab Byron ihm die Hand. »Danke, dass Sie mir Ihre Zeit geopfert haben, Detective!«
    Die Gästeschar hatte sich bereits deutlich verringert, als Byron endlich den Laden betrat. Drei Stunden Verspätung, musste er sich eingestehen. Die Versteigerung war sicher schon vorbei, und nur noch diejenigen, die nicht ausgetrunken hatten, wären noch da. Der Duft des auf der Veranda blühenden Jasmins mischte sich mit den Düften verschiedener Parfüms.
    Als erste sah er Margo, die mit ihrem Gatten flirtete, doch während er eilig in ihre Richtung ging, suchte er bereits nach Kate. »Margo, tut mir leid, dass es so spät geworden ist.«
    »Das sollte es auch.« Sie gab ihm einen freundschaftlichen Kuß. »Die Versteigerung hast du verpaßt. Also wirst du nächste Woche kommen und etwas sehr, sehr Teures kaufen müssen, wenn du das wiedergutmachen willst.«
    »Das ist das mindeste, was ich tun kann. Trotzdem siehst du aus, als hättest du einen äußerst erfolgreichen Abend hinter dir.«
    Ich frage mich, woran du das erkennen willst, ohne mich anzusehen, dachte Margo, während sie grinsend verfolgte, wie er sich suchend umguckte. »Wir haben etwas mehr als fünfzehntausend Dollar für die Kinderhilfe zusammengekriegt. Nichts macht mich glücklicher, als Geld zu sammeln, mit dem behinderten Kindern geholfen wird.«
    Josh schlang von hinten seine Arme um ihren Bauch und nahm das aufregende Strampeln wahr. »Wobei sie natürlich über das Interesse der Leute an ihren Waren noch viel glücklicher ist.«
    »Das Ganze ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung«, sagte sie in gemessenem Ton, ehe sie zu lachen begann. »Aber Junge, nächste Woche haben wir sicher alle Händevoll zu tun. In der Tat sitzt Kate schon im Büro und gibt sämtliche zurückgelegten Waren in den Computer ein.«
    »Dann gehe ich mal und sage ihr, dass ich gekommen bin. Ich …« Hin und her gerissen brach er ab. Schließlich hatte Josh als ihr Anwalt ebenfalls etwas mit der Angelegenheit zu tun. »Nein, erst muss ich es ihr sagen. Wartet hier auf mich.«
    Gerade als er den Raum durchquerte, riß Kate die Bürotür auf. »Da bist du ja.« Sie strahlte ihn glückselig an. »Ich dachte schon, du kämst nie mehr aus L.A. zurück. Du hättest nicht …« Sie brach ab, denn er starrte sie an, als hätte sein Verstand vollkommen ausgesetzt. »Was ist?«
    Endlich klappte er den Mund wieder zu und atmete vorsichtig wieder ein. »Okay, wer sind Sie, und was haben Sie mit Kate Powell angestellt?«
    »Himmel, da sieht der Kerl einen ein paar Stunden lang mal nicht, und – oh!« Ihre Miene hellte sich auf. »Das hatte ich ganz vergessen. Ist Margos Werk. Wie gefällt es dir?«
    »Gott segne dich«, rief er Margo über die Schulter zu, ehe er Kates Hand an seine Lippen hob. »Wie es mir gefällt? Ich glaube, dass mir ein Herzstillstand droht.« Er küsste ihre Finger und dann ihren Mund.
    »Himmel!« Von der schwindelerregenden Tiefe seines Kusses überrascht, tat sie vorsichtig einen Schritt zurück. »Sieh nur, was ein bisschen Farbe im Gesicht und ein Push-up-Büstenhalter aus einem machen.«
    Sein Blick wanderte an ihr hinab. »Ach, trägst du so etwas unter dem Kleid?«
    »Du wirst nicht glauben, was unter dem Stoff alles verborgen ist.«
    »Und wie lange soll es dauern, bis ich es weiß?«
    Amüsiert schnappte sie sich ihn am Schlips. »Tja, mein Großer, wenn du deine Karten richtig ausspielst, können wir …«
    »Verdammt.« Er packte sie. »Es ist erstaunlich, wie sehr eine attraktive Frau den Verstand eines Mannes beeinträchtigen kann. Ich habe Neuigkeiten für dich.«
    »Tja, falls du lieber mit mir über irgendwelche aktuellen Ereignisse diskutieren, als meine Unterwäsche inspizieren …«
    »Lenk mich bitte nicht schon wieder ab. Ich war gerade bei Detective Kusack auf dem Revier. Darum komme ich so spät.«
    »Du warst bei der Polizei?« Sie wurde kreidebleich. »Er hat dich zu sich bestellt? Tut mir leid, Byron. Es gibt keinen Grund, dich auch noch in die Sache hineinzuziehen.«
    »Nein.« Er schüttelte sie sanft. »Sei still. Ich

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