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So hell wie der Mond

So hell wie der Mond

Titel: So hell wie der Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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trieb sie durch Fliegen- und Mittelgewichte hindurch, ließ sie Hanteln schwingen und Expander ziehen. Obgleich er seine sonntäglichen Übungen bereits hinter sich gehabt hatte, als sie von ihm aus dem Bett geworfen worden war, glänzten sie beide vor Schweiß, als er endlich Schluß für heute verkündete.
    »Dann meinst du also, dass ich bald richtige Muskeln haben werde, ja?«
    Grinsend massierte er ihre Schultern, ehe er ihre Arme zu kneten begann. »Sicher, Schatz. Und dann stecken wir dich in einen dieser winzigen Bikinis, ölen dich ordentlich ein und schicken dich zur Wahl der Miss Bodybuilding.«
    »Und wovon träumst du nachts?«
    »Von dir«, sagte er ernsthaft. »Glaub mir. Ich habe dieses latente Verlangen nach dünnen Frauen bei mir entdeckt. In der Tat wird es gerade wieder wach.«
    »Ach ja?« Sie wehrte sich nicht, als er seine Hände hinter ihren Rücken und dann über ihren Hintern schob.
    »Ich fürchte, ja. Hmm.« Seine Finger legten sich fester um ihren Po. »Das erinnert mich an etwas. Morgen arbeiten wir ein bisschen an der unteren Körperregion.«
    »Diese blöden Beinübungen hasse ich!«
    »Das liegt nur daran, dass du dich dabei nicht so gut sehen kannst wie ich.« Sein Blick fiel auf den Spiegel hinter ihr, und er beobachtete, wie seine Hände Besitz von ihr ergriffen, wie sie sich an ihn schob, wie sie erschauerte, als sein Mund über die wunderbare Biegung ihres Halses fuhr.
    Es war geradezu lächerlich, wie mächtig sich sein Verlangen nach ihr regte. Er brauchte sie wie die Luft zum Atmen, dachte er, während er an ihrem Ohr zu nagen begann. Sie war lebenswichtig für ihn.
    »Ich glaube, zum Ende unseres heutigen Trainings wäre ein bisschen Aerobic genau das richtige.«
    Sie stöhnte leise auf. »Nicht dieses schreckliche Gehopse, Byron. Ich bitte dich!«
    »Eigentlich hatte ich etwas anderes im Sinn.« Sein Mund glitt an ihrer Wange hinauf. »Und ich denke, dass es dir gefallen wird.«
    »Oh!« Sie verstand, als seine Hand mit einem Mal an ihrem Busen lag. »Stimmt. Du hast gesagt, dass Aerobic zum Abschluß des Trainings von größter Bedeutung ist.«
    »Überlaß alles Weitere einfach mir.«
    »Ich hatte gehofft, dass du das sagst.«
    Sie gab so willig nach. Sie war so eifrig, dachte er. So wie ihr Mund unter seinen Lippen lag, wie sich ihre Zungen vereinigten, wie sie ihren Körper an seinen schmiegte. All seine alten Frauen-Phantasien hatten sich aufgelöst, bis nur noch sie geblieben war.
    Plötzlich tauchte ein Bild von ihr vor seinem geistigen Auge auf. Ihr Bild vom Vorabend in dem schmalen, schulterfreien Kleid. All die glatte Haut, all die überraschenden Rundungen. Der breite, feuchte Mund.
    Und unter ihrem Kleid hatte sie einen verruchten Traum aus schwarzer Spitze enthüllt. Der Anblick eines derart unpraktischen Dessous an seiner praktischen Kate hatte ihn zunächst vollkommen betäubt. Doch auch diese neue Seite an dieser Frau hatte er liebend gern erforscht.
    Aber jetzt, in den verschwitzten Sportkleidern, aus denen er sie eiligst herausschälte, kam sie ihm ebenso erotisch vor.
    Sie beide waren bis zur Hüfte nackt, als sie auf die Matte taumelten.
    Lachend rollte sie mit ihm herum, während er an den letzten Barrieren zwischen ihren Leibern riß. Es war einfach wunderbar, wenn man sich derart befreit, derart ungebunden bewegte. Sie fragte längst nicht mehr, woher er wusste, wo und wie er sie berühren sollte. Offenbar hatte er es sein Leben lang gewusst. Und sein Körper war so stark und hart. Unwirklich wie ein Traum. Sie schwang sich begierig über ihn und gab ihm einen glückseligen Kuß.
    Ja, berühr mich, dachte sie. Und koste mich. Hier, und hier und überall. Laß mich. Noch einmal. Immer noch einmal, immer wieder, ständig neu füllte er sie mit lustvollen Empfindungen an. Mit glühendem Verlangen, eisiger Vorfreude, bebender Gier und warmer Freude darüber, dass auch sie ihm etwas gab.
    Am liebsten hätte sie ihn für alle Zeit umschlungen, sich eng an seinen Leib gepreßt, sich vollkommen verloren in der Vereinigung. Zitternd nahm sie ihn in sich auf und rang nach Luft, als sie endlich mit ihm verschmolz. Den Kopf in den Nacken geworfen, genoß sie die Gewalt ihres Zusammenseins, während seine kräftigen Hände ihre vor Begierde schmerzenden Brüste besänftigten.
    Mit starren Fingern hielt sie sich an ihm fest, während sie rhythmisch auf ihm ritt.
    Ihr Anblick machte ihn verrückt. Das kurze dunkle Haar umrahmte ihr glühendes Gesicht. Durch die

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