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So macht Mann das!

So macht Mann das!

Titel: So macht Mann das! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Melcher
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weg mit dem Deckel und den Bratkartoffeln bei großer Hitze noch fünf bis zehn Minuten Zugabe gönnen, damit sie richtig kross werden (Wenden nicht vergessen).
    Variante zwei: 1 Kilo Kartoffeln waschen und kochen (je nach Größe und Alter brauchen sie etwa 25 bis 30 Minuten). Abschütten und sobald Sie es Ihren Fingern zumuten können, die Kartoffeln schälen, in dicke Scheiben schneiden. Dann in heißem Fett (30 bis 40 Gramm) von allen Seiten goldgelb backen. Wem die Bratkartoffeln so zu puristisch schmecken, der darf natürlich mit Salz, Zwiebeln, Speck oder Paprikapulver etwas nachhelfen.
Omelett
    Genau genommen ist jeder lumpige Pfannkuchen ein Omelett. Besonders locker und lecker wird das Ganze aber erst mit geschlagenem Eischnee: Pro Person zwei Eier trennen, das Eiweiß sehr steif schlagen, dabei einige Tropfen Zitronensaft zugeben (Tipp: Bei zu viel Coolness gibt es nicht nur beim Sex Probleme mit der Steife – deshalb nie Eier direkt aus dem Kühlschrank verwenden.)
    Ãœber den Eischnee 1/2 Esslöffel Mehl sieben, danach die verquirlten Eigelbe, 1/2 Esslöffel Milch und eine Prise Salz schnell unterheben. Eine Pfanne mit weicher Butter ausstreichen und den fertigen Omelettteig etwa zwei Zentimeter hoch einfüllen.
    Jetzt haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie backen die Unterseite auf dem Herd nur kurz an und stellen die Pfanne dann für acht bis zehn Minuten in den vorgeheizten Backofen (200° C, Achtung: Besser nur mit Pfannen ohne Kunststoffgriff versuchen!). Oder Sie lassen das Omelett auf dem Herd zugedeckt bei mittlerer Hitze aufgehen.
    Optimal ist Ihr Omelett, wenn es oben und innen nicht mehr feucht, die Unterseite goldbraun ist. Passt so? Dann das Ganze zur Hälfte überklappen (vorher je nach Lust und Laune füllen, zum Beispiel mit Gemüse oder Ragouts) und sofort auf den Tisch bringen.
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    So frisch sind Ihre Eier
    Wer Ihnen die Eier verkauft hat, wissen Sie noch ganz genau (als ob man so ein Lächeln jemals vergessen könnte!). Aber wann das war? Auch der Stempel auf dem Karton hilft nicht weiter – schließlich räumen Sie Ihre Eier immer sofort in das Ablagefach im Kühlschrank aus. Ob die Eier noch als Omelett oder nur noch zum Wurfgeschoss taugen, verrät dieser einfache Test:
Frisch: Legt sich das Ei waagerecht auf den Boden eines gefüllten Wasserglases, ist es topfrisch.
Genießbar: Ein mittelfrisches Ei stellt sich am Glasboden auf die Spitze. Man kann es noch bedenkenlos essen.
Schlecht: Faule Eier stinken, sinken aber nicht. Schwimmt das Ei oben, ist es untendurch und ungenießbar.
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Gibt es Rettung nach Kochpannen?
    Pannen gibt es nicht nur im Bett („Ups, das Kondom ist weg“) oder auf der Autobahn („Ups, der Auspuff ist weg“). Auch beim Kochen kann so einiges schiefgehen. So vertuschen Sie die häufigsten Unfälle am Herd:
Eier platzen
    Beim ersten verdächtigen Knacksen sofort einen guten Schluck Essig ins Kochwasser geben. Und das Eiweiß bleibt, wo es hingehört: in der Schale Ihres Frühstückseis. Falls Sie schon vor dem Kochen einen kleinen Sprung in der Schale entdecken: Das Ei einfach in Alufolie gewickelt in den Topf legen oder werfen.
Versalzene Suppe
    Egal, ob Sie verliebt sind oder nicht: Wer beim Nachwürzen etwas zu großzügig war, hat noch eine letzte Chance – je nach Art der Suppe allerdings eine andere: Bei klaren, würzigen Suppen wird einfach mit etwas Wasser gestreckt. Feinere Süppchen rettet ein Eiweiß, das man in die Brühe quirlt, gerinnen lässt und anschließend wieder rausfischt – es hat den größten Teil der Überdosis Salz aufgenommen. Bei gebundenen Suppen oder Eintöpfen können zwei halbe, rohe Kartoffeln diese Rolle übernehmen: fünf Minuten mitkochen lassen (selbst bei Kartoffelsuppen das Entfernen vor dem Servieren nicht vergessen).
Suppe zu fett
    Falls noch Zeit ist: ab mit dem Topf in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach (Sprintmethode). Das erstarrte Fett lässt sich dann leicht abheben. Ach, Ihre Gäste sitzen bereits mit dem Löffel in Startposition? Versuchen Sie Ihr Glück mal mit einigen Salatblättern. Nicht als Ersatz für die Suppe, sondern als Fettfänger: in den Topf geben und gleich wieder rausziehen. Wenn auch das nichts mehr bringt, hilft leider nur noch: Fettaugen zu und durch.
Angebranntes Hähnchen
    Ausziehen! Nicht Sie, das gebratene Tier. Die

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