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So prickelnd wie Champagner

So prickelnd wie Champagner

Titel: So prickelnd wie Champagner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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er sich anspannte.
    „Wohin willst du?“
    „Duschen. Ich habe einen anstrengenden Tag vor mir.“
    Das stimmte. Und sie beide mussten schleunigst vergessen, dass sie die Nacht in seinen Armen verbracht hatte, damit sie sich auf die Arbeit konzentrieren könnten.
    Doch so unvernünftig es auch sein mochte, Starr wollte nicht, dass er ging. Sie ließ die Hand zu seiner Schulter gleiten und zupfte an ihm, bis er sich umdrehte.
    „Warum hast du es denn so eilig?“
    Als es in seinen Augen sofort heiß aufflackerte, verspürte Starr ein Vibrieren am ganzen Körper. Doch dann schüttelte Callum ihre Hand ab.
    „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.“
    Ruckartig setzte Starr sich auf.
    „Der wird nie kommen.“
    Callum sah sie mit jenem einschüchternden Blick an, den sie so gut kannte. „Du kannst im Moment doch gar nicht klar denken.“
    „Letzte Nacht habe ich mich ein bisschen erschreckt“, gab Starr zu. „Aber das war nicht weiter schlimm.“ Sie war fest entschlossen, diese Angelegenheit mit Callum zu klären.
    „Du warst völlig aufgelöst“, widersprach er. „Also erzähl mir nicht, es sei nicht schlimm gewesen.“
    Als er sie ansah, als würde er auf eine Bestätigung warten, lächelte Starr ganz bewusst weiter. Diese Fähigkeit hatte sie verfeinert, als sie Sergio eine verbale Abreibung verpasst hatte, bevor sie endgültig gegangen war.
    „Du willst mich doch“, sagte sie herausfordernd.
    Da war es wieder: das heiße Aufflackern in seinen Augen, dazu das feine, kaum wahrnehmbare Zucken um seinen Mund. Sie hatte ins Schwarze getroffen.
    „Was ich jetzt will, ist völlig irrelevant. Du brauchst …“, begann Callum.
    „Erzähl du mir nicht, was ich brauche!“ Starr legte ihm die Hand auf die Brust und hoffte, er werde sie als Reaktion darauf ebenfalls berühren. „Ich weiß selbst, was ich brauche! Was ist mit dir? Was brauchst du ?“
    Callum war sein innerer Kampf anzusehen: Heftiges Verlangen rang mit ehrenhaften Absichten. Dann zog er Starr an sich. Das Begehren in seinen Augen flammte so heiß auf, dass sie erschauerte.
    „Das hier“, beantwortete er ihre Frage.
    Er drückte sie zurück aufs Bett und legte sich auf sie, sodass sie seine heftige Erregung deutlich spüren konnte. Dann presste er den Mund auf ihren und küsste sie mit einer Leidenschaft, die sie zu durchdringen und ihre Seele zu berühren schien.
    Starr schloss die Augen, bog sich ihm entgegen und schmiegte sich an ihn, erfüllt von der heftigen Sehnsucht, ihn tief in sich zu spüren.
    Während Callum ihren Mund mit seiner Zunge liebkoste, drehte er sich auf die Seite, löste den Gürtel ihres Morgenmantels und fuhr mit der Hand sanft über die erhitzte Haut, tiefer und immer tiefer …
    Als er die Finger in sie gleiten ließ und spürte, wie empfänglich sie war, stöhnte Starr vor Genuss leise auf. Immer weiter liebkoste Callum sie und begann, den Daumen in ihr kreisen zu lassen, bis sie fast den Verstand verlor.
    Starrs Verlangen nach Callum war so übermächtig, dass er sie innerhalb kürzester Zeit zum Höhepunkt bringen konnte. Ihr ganzer Körper spannte sich an und erschauerte dann heftig, eng an ihn gepresst.
    Nach einer Weile, die ihr wie eine Ewigkeit erschien, öffnete Starr die Augen wieder. Callum sah sie mit unverhohlenem Verlangen an, wie ausgehungert. Dann schloss er ihren Morgenmantel und stand auf.
    Starr fluchte. „Warum musst du eigentlich immer so höllisch verantwortungsbewusst sein?“
    Callum zuckte zusammen, als hätte sie ihn geschlagen. „Weil ich nun einmal so bin.“
    Angespannt ging er zur Tür, ohne sich noch einmal umzusehen.
    „Warte, Callum“, bat Starr. „Geh jetzt bitte nicht einfach. Wir sind noch nicht fertig …“
    Doch er warf ihr nur einen Blick über die Schulter zu, wobei seine Miene so unergründlich war wie immer. „Doch, das sind wir.“
    Das laute Knallen der Tür schien in ihrem Herzen widerzuhallen.
    Callum hatte alles dafür getan, dass das Cottage so schnell wie möglich wieder bewohnbar wurde. Denn Starr musste unbedingt aus seinem Haus, aus seiner unmittelbaren Nähe entfernt werden, bevor sie ihn um den Verstand bringen würde. An diesem Morgen hatte er schon fast die Beherrschung verloren.
    Als Callum aufgewacht war und Starr in seinen Armen gelegen hatte, warm und anschmiegsam, hatte plötzlich eine alles überwältigende Sehnsucht von ihm Besitz ergriffen. Doch diese Sehnsucht war nicht rein körperlich gewesen. Das hatte ihn am meisten erschreckt und dazu

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