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So sexy, so verführerisch

So sexy, so verführerisch

Titel: So sexy, so verführerisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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und sah ihm mutig in die Augen. “Können wir bitte in dein Büro gehen?”
    “Hm? Ja sicher.” Er ließ sie vorgehen und machte die Tür hinter ihnen zu. Er hatte noch die Hand auf der Klinke, als Abby sich zu ihm umwandte.
    “Ich wollte dir unbedingt sagen, wie sehr ich zu schätzen weiß, was du für mich getan hast. Ich weiß nicht, wie ich dir je danken kann.”
    Callan war ein wenig verwirrt, aber wenn er sich nicht irrte, sprach sie von der Verlobungsfarce. “Du musst mir nicht danken, Abby. Ich habe mich gefreut, deine Tanten kennenzulernen. Es sind wirklich zwei außergewöhnliche Damen.”
    “Sie mögen dich auch sehr gern.” Sie hatte immer noch den Umschlag in Händen, drückte ihn jetzt noch fester an die Brust und holte tief Luft. “Und ich auch.”
    Er lächelte. Jetzt kamen sie endlich zum Thema. “Abby …”
    “Du sollst auch wissen, wie wundervoll das vergangene Wochenende für mich gewesen ist”, sagte sie, bevor er weitersprechen konnte. “Du warst ein unglaublich zärtlicher, aufregender Liebhaber. Du hast Gefühle in mir geweckt, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt.”
    Sie senkte den Blick. Callan war so verblüfft, dass er nicht einmal dazu kam, stolz zu sein, weil sie ihn gelobt hatte. Abby mochte ja wie ein besonders prüdes Exemplar ihres Geschlechts aussehen, aber sie sprach auf keinen Fall so. Er konnte es kaum fassen, aber selbst jetzt brachte sie es fertig, ihn zu erregen. Er spürte, wie er hart wurde, und wollte sie am liebsten hier und jetzt nehmen. Ein hastiger Blick auf seinen Schreibtisch zeigte ihm, dass er voller Papiere war. Aber eine geschickte Armbewegung konnte dieses Problem schnell beseitigen.
    “… dir auch immer dankbar sein, aber ich bin sicher, du siehst ein, dass die Dinge jetzt anders stehen.”
    Er hielt mitten in der Bewegung inne, schon halb auf dem Weg zum Schreibtisch. Er hatte nicht alles mitbekommen von dem, was sie sagte, und eine innere Stimme riet ihm, endlich aufzuhören, mit einen bestimmten Teil seiner Anatomie zu denken, und Abby zuzuhören.
    “Die Stellenvermittlung hat mir versprochen, einen kompetenten Ersatz zu schicken. So bald wie möglich wird sie hier sein.”
    “Ersatz?” Er starrte sie fassungslos an. “Was für ein Ersatz?”
    “Ich sagte gerade, dass die Stellenvermittlung …”
    “Was für ein Ersatz, Abby?”
    “Der Ersatz für mich. Ich habe es dir doch gerade erklärt.”
    Er ging langsam auf sie zu. “Erklär es mir noch mal.”
    Sie straffte die Schultern, und sie wich nicht vor ihm zurück, als er näher kam. Sie hob entschlossen das Kinn und umklammerte den Umschlag noch fester. “Ich kann hier nicht mehr arbeiten, Callan. Nicht nach allem, was zwischen uns am Wochenende geschehen ist. Das kannst du doch sicher verstehen.”
    “Nein, das verstehe ich nicht. Warum kannst du nicht mehr hier arbeiten?”
    Ihre Wangen wurden hochrot. “Weil wir miteinander geschlafen haben.”
    Es war verrückt, vollkommen verrückt. Er hatte vorgegeben, dass er mit ihr verlobt war, solange ihre Tanten hier waren, und hatte sich sozusagen ein Bein ausgerissen, um sie bei sich zu behalten, und jetzt ging sie doch weg? Weil sie miteinander geschlafen hatten?
    Er hatte erwartet, dass sie jetzt vielleicht Abstand zu ihm halten würde, aber er hatte nie damit gerechnet, dass sie schon wieder kündigen würde. Himmel, er würde die Frauen nie verstehen!
    “Was geschehen ist”, sagte er beherrscht, “hat nichts mit unserer Arbeit zu tun. Ich gebe zu, ich lasse mich ab und zu ablenken, aber wir sind erwachsene Menschen, Abby. Wir können uns sicher zusammenreißen und im Büro die Hände voneinander lassen. Und was wir nachts tun …”, er beugte sich über sie, sodass ihre Lippen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, “… das braucht niemand außer uns zu wissen.”
    Sie war nahe daran, nachzugeben, doch dann blinzelte sie und wich zurück. “Callan, Sex im Büro funktioniert nie.”
    “Wir haben es noch nicht ausprobiert”, sagte er leichthin und sah zu seinem Schreibtisch hinüber. “Aber wir könnten deine Theorie ja mal auf die Probe stellen.”
    Abby stöhnte innerlich auf. “Das habe ich nicht gemeint, und das weißt du genau. Ich meinte, dass Büroaffären nicht funktionieren.”
    Affären? Er wusste nicht, ob er sie schütteln oder küssen sollte, aber da keines von beiden angebracht zu sein schien, steckte er die Hände in die Hosentaschen. “Und woher weißt du das so

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