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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
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dafür die sogenannten Hangouts zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Videochatkonferenzen zwischen mehreren G+-Nutzern. Getreu dem Networking-Motto „erst geben, dann nehmen“ könnte der bereits an früherer Stelle eingeführte Grafiker beispielsweise regelmäßige Problemlöse-Sprechstunden zu seinen Kernthemen anbieten und so kontinuierlich etwas für seine Reputation tun.
    Wer es weniger extrovertiert mag, setzt auf die suchmaschinenoptimierende Wirkung des „+1“-Buttons, der dem „Gefällt-mir“-Button bei Facebook entspricht. Er lässt sich in jede beliebige Webseite integrieren und befindet sich unter jedem einzelnen G+-Beitrag. Wer ihn anklickt, signalisiert seinen Kontakten damit, dass er den entsprechenden Beitrag für empfehlenswert hält. Mit vielen +1 versehene Beiträge erhalten einen prominenten Platz in den Google-Suchergebnissen, was dazu beiträgt, dass deren Autoren besser gefunden werden.
Eigenwerbung und Informationstransfer
    Auch bei Google+ können Sie sowohl über ein Personen- als auch über ein Unternehmensprofil informieren, die Unterschiede sind hier jedoch nicht ganz so stark wie bei Facebook. Das ist aufgrund der anderen Vernetzung über die Kreise allerdings auch nicht von so großer Bedeutung.
    Ein persönliches Profil setzt sich aus zahlreichen selbsterklärenden Formularfeldern zusammen, in die Sie alle relevanten Informationen zu Ihrer Person und Ihrem Angebot eintragen können. Am freiesten sind Sie dabei im „Über-mich“-Bereich. Daneben gibt es einen Bereich für Fotos und einen für Videos. Letzterer ist sehr eng mit dem Angebot von YouTube verzahnt, das ebenfalls zur Google-Familie gehört. Ein Unternehmensprofil (also eine Google+-Seite) muss von einer natürlichen Person (also einem Personenprofil aus) angelegt werden, kann aber mehrere Administratoren haben. Aufbau und Struktur unterscheiden sich nicht von denen eines Personenprofils. Um Spam zu vermeiden, kann eine Seite jedoch nur Personen in ihre Kreise aufnehmen, die diese Seite bereits selbst hinzugefügt haben. Beide Profilarten werden in der Google-Suche an recht prominenter Stelle eingeblendet. Dies führt zu einem guten Suchergebnis bei Google, das noch vor anderen Suchergebnissen zu Ihrem (Firmen-)Namen in der Liste steht.
    Wer Ihr G+-Profil besucht, sieht als Erstes Ihre Beiträge, also die regelmäßigen Status-Updates, mit denen Sie Ihre Leser versorgen. Wie in den anderen Netzwerken auch geht es darum, mit einer ausgewogenen Mischung aus Eigenwerbung, Information und Unterhaltung auf sich aufmerksam zu machen und die gewonnene Leserschaft bei der Stange zu halten.
    Eine neue Funktion, mit der Google+ den Austausch zwischen seinen Mitgliedern unterstützt, sind die Communitys. In diesem noch sehr jungen Bereich (er ist erst im Dezember 2012 gestartet) besteht die Möglichkeit, auf der Ebene von Themen Gleichgesinnte zu erreichen oder den Dialog zu suchen. Das Ganze ist vergleichbar mit den Gruppen bei Facebook. Jeder Google+-Nutzer kann solch eine Community eröffnen oder den öffentlichen Communitys beitreten. Neben den öffentlichen gibt es private Communitys, in die man von anderen eingeladen wird.
Recherche
    Hinter G+ steckt die größte Suchmaschine der Welt, das Thema Recherche ist dem Netzwerk also gewissermaßen in die Wiege gelegt. Wie bei Facebook funktioniert die direkte Suche innerhalb des Netzwerks am besten über einen Namen. Sobald es weiter in die Tiefe gehen soll, verlässt die Suchfunktion das Netzwerk und setzt auf die eigentliche Google-Suchmaschine.
    So holen Sie das Optimum heraus
    Wer nach einem sehr ungewöhnlichen Begriff sucht, wird bei Google schnell fündig, indem er diesen einfach in das zentrale Suchfeld eingibt – alle anderen Suchenden werden mit Tausenden von Ergebnissen überflutet. Mit folgenden Tricks grenzen Sie die Suche von vornherein so ein, dass Sie (nur) das finden, was Sie auch wirklich wollen:
Schreiben Sie „einen bestimmten Ausdruck“ in Anführungszeichen, um nur diejenigen Seiten zu finden, auf denen genau dieser Text enthalten ist.
Ein Sternchen fungiert als Platzhalter: Über einen „Ausdruck“ finden Sie sowohl Ergebnisse zu einem „perfekten Ausdruck“ als auch zu einem „unscharfen Ausdruck“.
Mit einem Minuszeichen vor einem Begriff können Sie festlegen, welche Begriffe Ihrer Suchanfrage nicht im Ergebnis vorkommen sollen.
Wenn Sie eine Webseite finden, die Ihnen gefällt, geben Sie „related:SeitenURL“ in der Google-Suche ein –
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