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Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition)

Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition)

Titel: Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thorsten Bonsch
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einfach zu malen und als ich an seinem Hals angelangt war, wechselten Sinh und Daxx die Plätze. Dann begann ich von vorn, wie bei einer Zeitschleife, so ähnlich waren sich die beiden.  
     
    Gegen Mittag war ich mit den Gesichtern und Rücken fertig und arbeitete gerade an Daxx’ Bauch, als Sinh plötzlich sagte: „Ich habe Hunger. Wie sieht’s aus, soll ich uns was zu essen kochen?“
    „Oh ja“, rief Daxx. Sinh wartete.
    „Ich könnte auch etwas vertragen. Kommst du in der Küche klar?“
    „Sicher. Falls nicht, rufe ich um Hilfe.“
    Sinh verschwand und Daxx sagte: „Du kannst ja inzwischen weitermalen.“ Dann sang er leise Higher and Higher von Jackie Wilson mit., wobei sich sein Sixpack sacht auf und ab bewegten. Zehn Minuten später war ich fertig.  
    „Das war’s“, sagte ich.
    Daxx stand auf, sah an sich herab und sagte: „Fab! Genau so haben wir uns das vorgestellt.“ Er lächelte mich an, hatte aber ein leichtes Funkeln in den Augen.  
    „Sinh braucht bestimmt noch eine Weile. Wollen wir weitermachen?“, fragte er unschuldig.  
    „Meinetwegen. Warum nicht.“
    Ich stand auf, genoss das Gefühl des Blutes, das jetzt wieder ungehindert durch meine Unterschenkel und Füße floss und trank von meinem Whiskey. Dann zündete ich mir eine Zigarette an.
    „Bekomme ich auch eine?“, fragte Daxx, als er seine Hose aufknöpfte.  
    „Klar.“
    Ich machte eine zweite Zigarette an und gerade, als ich mich nach ihm umdrehte, ließ er seine Armyhose nach unten gleiten. Er zog sie nicht einfach aus, er ließ sie langsam seine muskulösen Schenkel hinabwandern. Wie am Tag zuvor trug er keine Unterwäsche. Und noch etwas viel mir auf: Sein Schambereich war rasiert. Er musste meinen Blick bemerkt haben, denn er sagte: „Wir haben uns gedacht, dass die Haare beim Malen stören könnten.“  
    Er stieg aus seiner am Boden liegenden Hose und kam auf mich zu, ganz nahe. Dann nahm er mir die Zigarette aus dem Mund und steckte sie zwischen seine vollen, weichen Lippen. Für eine Sekunde
    war die Spitze seiner Zunge zu sehen.  
    „Danke“, sagte er leise und ich roch wieder diesen markante Whiskeyatem.  
    „Darf ich noch mal deine Tätowierung sehen? Die Rose? Sie ist wirklich toll.“  
    „Ja“, antwortete ich dümmlich.
    Daxx ging vor mir in die Knie und schob mein offenes Hemd zur Seite. Ich sah ihn an, sein riesiges Geschlechtsteil, das verführerisch zwischen seinen Beinen baumelte und seine großen, dunkelbraunen Augen, die lächelnd, aber gefährlich-erotisch zu mir aufblickten. So strahlend weiß und so schwarz im Zentrum. Er strich mir sanft über den Oberkörper, fuhr mit seinen Fingerspitzen die Rosenranke nach, von meinem Hals beginnend über meine Brust bis hin zu meinem Hosenbund. Ich merkte, wie mein Glied hart wurde, wie seine Finger langsam ihren Weg hinter den Stoff meiner Jeans fanden. Ich begann zu zittern, schloss die Augen und legte meinen Kopf in den Nacken.  
    „Essen ist fertig!“, rief Sinh von der Tür her. Daxx erhob sich langsam und sah dabei kein bisschen Schuldbewusst aus – im Gegensatz zu mir. Ein langes Stück Asche fiel von meiner Zigarette zu Boden, wie eine tote, graue Made.  
    „Wir wollten gerade mit dem Unterkörper weitermachen“, sagte ich.  
    „Genau so sah es aus“, antwortete Sinh. Aber er lächelte dabei. „Ich habe uns Rösti gemacht, eine Spezialität aus der Schweiz. Es ist Fingerfood, wir können eine Pause einlegen oder es nebenbei essen.“  
    Daxx machte derweil ein wenig Platz auf dem Tischchen für die Teller. Ich riskierte einen schnellen, scheuen Blick, als er sich bückte, um die Flaschen, die Marker und den Aschenbecher auf den Boden zu stellen. Das hätte ich nicht getan, wäre ich mir nicht sicher gewesen, dass er ebenfalls homosexuell war. Ich kannte das vom Duschen nach dem Schulsport. Zu Beginn meiner Pubertät – damals hatte ich schon von meiner Veranlagung gewusst – hatte ich Angst gehabt, beim Duschen mit den anderen Jungs einen Steifen zu bekommen. Aber da niemand von meinen Mitschülern schwul war, oder sich zumindest niemand geoutet hatte, hatte ich weder Erregung noch Verlangen gespürt. Es  war  alles so  sachlich  abgelaufen, als wäre ich ein Arzt. Niemals Heteros anbaggern, war mein Grundsatz gewesen, ich wollte auch schließlich von Mädchen in Ruhe gelassen werden. So einfach war das gewesen. Kontrolle ohne bewusste Anstrengung.  
     
    Hier lag der Fall anders. Aber ich wollte trotzdem nicht, dass

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