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Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition)

Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition)

Titel: Söhne der Rosen - Die rätselhaften Zwillinge (Gay Phantasy) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thorsten Bonsch
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Sinh – oder Daxx – meine Erektion sah. Ich schwitzte.
    „Ich bin noch nicht wirklich hungrig. Wenn es für euch okay ist, machen wir direkt weiter.“
    Daxx schnappte sich ein großes Stück von dem Essen und sprang kauend auf den Sessel neben mir.
    „Nein, erst Sinh. Ich möchte, dass ihr auf einem Level bleibt.“
    „Auch gut“, brachte Daxx gerade noch verständlich mit vollem Mund hervor. Sinh setzte sich in den zweiten Sessel und ich begann wieder zu malen. Zwischendurch schnappte sich Daxx die Digitalkamera und schoss weitere Fotos von uns. Wie selbstverständlich lief er weiterhin nackt dabei herum und ich wünschte mir heimlich, Sinh wäre in diesem Moment derjenige mit der Kamera. Aber es würde noch genügend Fotos geben.  
     
    Als ich mit der Marmortextur bei Sinhs Hosenbund angelangt war, stand er langsam auf. Er sah aus wie die antike Statue eines jungen Athleten, die man fälschlicherweise einberufen und in eine Militärhose gesteckt hatte.
    „Und jetzt?“, fragte er.
    „Wir können direkt bei dir weitermachen.“ Ich war auf Knien etwas zurückgerutscht, um ihm Platz beim Aufstehen zu geben. Er öffnete seine Hose direkt vor meinem Gesicht und ließ sie, ebenso wie sein Bruder zuvor, hinabgleiten. Ich hörte eine schnelle Folge digitaler Klicks der Kamera. Daxx fotografierte eine kleine Serie hintereinander weg. Sinhs Glied war genau so ebenmäßig, groß, glatt, fleischig und perfekt wie das seines anderen Ichs. Und wie sein Bruder hatte auch er seinen Schambereich rasiert. Oder hatten sie es gegenseitig getan? Ich wollte in diesem Augenblick besser nicht genauer darüber nachdenken. Ich bemerkte, dass ich etwas zu stoßweise atmete und versuchte, mich wieder unter Kontrolle zu bekommen.  
    „Du musst jetzt stehen bleiben, Sinh, dann kann ich besser arbeiten. Aber du musst nicht auf den Sessel steigen, das geht schon so.“  
    „Kann ich eine Zigarette haben?“, rief er Daxx zu, während er seine Muskeln anspannte. Daxx zündete uns allen eine an und füllte außerdem unsere Gläser nach. Hier war ich nun, mit zwei der hübschesten jungen Männer, die ich – abgesehen von Alain – jemals kennengelernt hatte. Es war Sommer, der Nachmittag mit all seinen Gerüchen, der Luft und der Musik war perfekt, sie standen nackt vor mir und ich war allein mit ihnen. Ein Herzstillstand konnte nicht aufregender sein. Trotzdem setzte ich mit dem Marker an Sinhs Oberschenkel an, nicht an seinem Intimbereich. Diesen Part wollte ich bei beiden Zwillingen erst zum Schluss machen, vielleicht, weil ich Angst vor dem Moment hatte oder weil es mir als das passende Finale erschien. Oder ich fürchtete, dass sie es gar nicht wollten. Ich ärgerte mich über diesen Gedanken, aber mit alten Gewohnheiten bricht man nicht so leicht. Als ich bei seinen Füßen anlangte, fingen Sinhs Beine an zu zittern.  
    „Alles okay bei dir?“, fragte ich ihn, an ihm heraufblickend.
    „Alles fab, G-Man. Aber es ist anstrengend, so lange ruhig zu stehen.“  
    „Dann mache ich erst mal bei Daxx weiter, und du setzt dich und ruhst dich ein wenig aus. Aber pass auf, falls du schwitzt, sonst verwischst du das Bodypainting.“  
    Auch bei Daxx begann ich an den Oberschenkeln. Sein stolzes Glied war dabei so nah an meinen Lippen, dass er meinen Atem darauf spüren musste. Konzentration bitte, Mr. Grifter . Freudig erregt wippte Daxx ein wenig mit dem Fuß zur Takt von Sunshine, Lollypops and Rainbows . Sein Glied bewegte sich mit.  
    „Du musst schon stillstehen, sonst vermale ich mich.“
    „Oh, sicher. Tut mir leid, Jul, ich war mit den Gedanken woanders.“  
    „Ist okay.“ Er warf erst mir, dann seinem Bruder einen entschuldigenden Blick zu. Dabei wirkte er irgendwie noch süßer. Die ganze Sache machte mich regelrecht fertig, im positiven Sinne, aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen, wo das alles enden würde. Außerdem fing mein Tattoo an zu kribbeln. Zügig, aber ordentlich, arbeitete ich mich bis zu seinen Füßen vor.  
    „In Ordnung“, sagte ich, nun etwas ruhiger. „Jetzt musst du dich wieder hinsetzen. Sinh, kannst du bitte einen der alten Stühle von da hinten holen?“
    Sinh trug den antiken Stuhl zu uns herüber und stellte ihn vor den Sessel, in dem Daxx mittlerweile saß.
    „Danke dir. Und du, Füße hoch. Das ist einfacher für uns beide. Und denk dran, nicht herumrutschen, sonst war die Arbeit umsonst.“  
    Daxx hob übervorsichtig die Beine und legte seine Füße auf die mit blassrosa

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