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Solange, bis ich dich finde: Roman (German Edition)

Solange, bis ich dich finde: Roman (German Edition)

Titel: Solange, bis ich dich finde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Albicker
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und ich glaube, eine Frau könnte es nicht besser bei ihm haben, und auf der anderen Seite ist mein Herz noch nicht bei Alfredo, denn es ist immer noch bei Noah und dieser Kerl soll es mir endlich wiedergeben, damit ich Alfredo heiraten kann. Aber was soll es, denke ich mir. Ich werde mein Herz wieder zurückerobern und freue mich dann, wenn wir verheiratet sind.
    „Meinst du, dass es wirklich nicht viel zu schnell geht, Alfredo?“
    „Die Freude ist zu groß, da kommt die Zeit eben nicht mit. Hast du Angst? Es wird dir bei mir gut gehen, Lea.“
    „Ich weiß.“
    „Warum zögerst du dann?“
    „In Ordnung“, sage ich nach langem Zögern.
    „In Ordnung? Das heißt, du möchtest mich heiraten?“, fragt Alfredo ungläubig.
    „Hm, ja“, sage ich ihm.
    „Warte einen Moment. Nein, gebe mir zehn Minuten, ich bin gleich wieder bei dir.“
    Plötzlich rennt er aus dem Appartement und knallt die Türe hinter sich zu. Zehn Minuten, hat er gesagt. In diesen zehn Minuten kann ich mir noch einmal gut überlegen, ob es wirklich das Richtige ist, was ich gerade im Begriff bin zu tun. Möchte ich ihn heiraten? Als ich mich das frage, drängt sich wieder Noah stark in meine Gedanken und in mein Herz. Ich weiß, dass ich am liebsten Noah heiraten würde, aber er ist nicht für mich bestimmt. Vielleicht hat mir das Leben Alfredo geschickt, um glücklich zu werden. Mit einem lauten Geräusch geht die Türe wieder auf und Alfredo steht erneut vor mir. Hinter seinem Rücken hält er etwas versteckt. Dann geht er auf die Knie und holt eine rote Rose hervor.
    „Lea Ariel Aurelius, möchtest du meine Frau werden?“, fragt er mich und seine Augen leuchten heller als der Mondschein. Das ist unglaublich, denn ich wurde so etwas noch nie gefragt. Sehr gerührt und mit Tränen in den Augen antworte ich ihm: „Ja. Ja, Alfredo, das möchte ich.“
    Dann gibt er mir die Rose in die Hand und meint: „Diese Rose ist ein Zeichen der Liebe. Die Ringe, liebe Lea, werden folgen. Es werden die schönsten sein, nur für dich, und sie sollen funkeln, so wie dein Herz.“
    „Du bist unendlich romantisch, Alfredo.“
    Plötzlich steht er auf, geht vor die Türe und holt ein Flasche Champagner mit zwei Gläsern.
    „Unser Glück muss gefeiert werden.“
    „Das finde ich auch“, sage ich, und mein Herz freut sich einerseits und andererseits blutet es.
    Die Wohnung ist toll und fast sind schon alle Möbel drin. „Mach dir Gedanken, wie du diese Wohnung gerne gestalten möchtest.“
    „Ich? Alfredo ich bin wirklich knapp bei Kasse, so dass …“
    „Denke daran, bald bist du meine Frau und meine Frau muss sich nie Gedanken über das Geld machen. Also gestalte die Wohnung so, wie du sie möchtest.“
    Ein wenig verlegen stehe ich im Raum und muss feststellen, wie ungewohnt es ist, so behandelt zu werden. Es war einfach die richtige Entscheidung, nach Venedig zu gehen. Auf dem Rückweg entscheiden wir uns, noch bei Heiling vorbeizuschauen. Vielleicht können wir ihm beim Umzug behilflich sein und außerdem würde ich ihn somit auch einmal kennenlernen.
    Vor seiner Wohnung klingeln wir, doch er ist er offensichtlich nicht zu Hause.
    „Vielleicht ist er ein anderes Mal da“, sage ich zu Alfredo.
    „Wir gehen rein, immerhin habe ich noch ein paar Möbel in der Wohnung.“
    „Aber hast du denn noch einen Schlüssel für sie?“ frage ich verwundert.
    „Nein, aber ich weiß, wie man diese Türe knackt“, sagt er und zwinkert mir dabei zu. Mit einem Knall ist plötzlich die Türe offen.
    „Ich hoffe, dass Heiling nicht sauer ist, wenn er sieht, dass wir in seiner Wonnung eingebrochen haben.“
    „Er wird es verstehen, ganz bestimmt“, sagt er und tätschelt mir beruhigend auf die Schulter. In der Wohnung scheint noch nicht viel getan worden zu sein, denn es steht noch alles kreuz und quer herum und selbst sein Koffer ist noch nicht ausgeräumt. Als ich mich umschaue, stockt mir der Atem, als ich ein blaues Formular erblicke, welches auf dem Boden neben dem Koffer liegt. Vorsichtig hebe ich es auf und betrachte es von allen Seiten.
    „Was ist das?“, fragt Alfredo.
    „Ein blauer Zettel, nichts weiter“, antworte ich.
    „Ach, dieser blaue Zettel, den du mal gesucht hast?“
    „Ja. Er muss mir aus der Tasche gefallen sein. Aber jetzt habe ich ihn ja wieder“, sage ich nervös und stecke ihn in meine Jacke. Im Moment kann ich meine Gedanken nicht ordnen und frage mich, wer dieser Mann wohl sein mag.
    Zu Hause angekommen, wähle ich die

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