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Solange du atmest

Solange du atmest

Titel: Solange du atmest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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vereinten Kräften ließ es sich nicht weiter öffnen. Zum Glück waren Teri und sie beide ziemlich schlank, sodass sie sich mit ein bisschen Mühe durch den Fensterspalt quetschen konnten.
    Als sie auf dem nackten Küchenfußboden lagen, atmeten sie beide tief durch, ehe sie aufstanden. Miley knipste ihre Taschenlampe an und ließ den Lichtkegel durch den Raum schweifen. Die Küche schien tatsächlich schon lange nicht mehr benutzt worden zu sein. Sie war zwar vollständig ausgestattet, doch auf den Töpfen und Pfannen, die an Haken über den Kochstellen hingen, hatte sich schon Grünspan gebildet, und die Elektrogeräte waren von einer dicken Staubschicht bedeckt.
    Miley vermutete, dass das Betty’s früher einmal eine Gaststätte oder ein Restaurant gewesen war. Jetzt beschränkte sich das gastronomische Angebot auf alkoholhaltige Drinks, die an der Bar ausgeschenkt wurden.
    â€žKomm, wir müssen weiter“, flüsterte Miley und deutete auf die Tür, unter der ein schwacher Lichtschein durchschimmerte. „Da hinten muss der Korridor sein.“
    Sie huschten zur Tür, öffneten sie vorsichtig und spähten hinaus auf den Korridor. Am Ende des Ganges befand sich eine Tür, auf der in dicken Lettern Manager stand. Genau, wie Chrystal es beschrieben hatte! Sie schaute in die andere Richtung. Niemand war zu sehen, doch Miley wollte lieber auf Nummer sicher gehen. Deshalb zückte sie ihr Handy und rief Fletcher an.
    â€žWie sieht’s draußen aus?“, fragte sie leise.
    â€žDie Luft ist rein“, antwortete Fletcher, der draußen in seinem Wagen auf Beobachtungsposten saß. „Juna hat einen erstklassigen Ohnmachtsanfall hingelegt. Alle drei Wachmänner kümmern sich im Moment um sie, aber ewig kann sie die Show nicht mehr durchziehen. Ihr solltet euch also besser beeilen. Viel Glück!“
    Damit wurde die Verbindung unterbrochen, und Miley steckte ihr Telefon wieder zurück in die Jackentasche.
    â€žWir können los!“, wandte sie sich an Teri. „Bist du bereit?“
    Ihre Freundin lächelte gequält. „So bereit, wie man für so was eben sein kann …“
    â€žAlso gut. Bei drei laufen wir los.“ Sie holte tief Luft. „Eins – zwei – DREI!“
    Es waren etwa fünf Meter bis zur Tür des Managerbüros. Auf dem Weg dorthin rechnete Miley damit, dass jemand auftauchen und sie zur Rede stellen würde. Doch nichts dergleichen geschah.
    Endlich erreichten sie ihr Ziel. Und sie hatten Glück: Die Bürotür war nicht abgeschlossen.
    Hastig huschten sie ins Büro, und Miley atmete auf. „So, das wäre erst mal geschafft. Jetzt müssen wir nur noch diesen verdammten Datenträger finden!“
    Sie schalteten ihre Taschenlampen an und begannen, das Büro systematisch zu durchsuchen. Schließlich wurde Teri in einer der zahlreichen Schreibtischschubladen fündig.
    â€žUnd du bist sicher, dass das der Datenträger ist, nach dem wir suchen?“, fragte Miley.
    â€žWie sollte ich? Aber der Anschlussstecker passt genau zu dem Gegenstück am Laptop, das eine ziemlich ungewöhnlich Form hat. Davon abgesehen scheint es sich um eine ganz normale externe Festplatte zu handeln.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich schätze, wir müssen es drauf ankommen lassen. Bleib du an der Tür und schau, ob jemand kommt“, wies sie Miley an. „Ich kopiere solange die Daten.“
    Nervös öffnete Miley die Bürotür einen Spalt weit und spähte hinaus. Nichts rührte sich. Sie drehte sich um und schaute zu, wie Teri die Festplatte mit dem Datenträger verkabelte und dann einige Befehle eingab. „Wie lange dauert das denn noch?“, drängelte sie. Sie wollte hier so schnell wie möglich wieder raus, bevor sie doch noch jemand erwischte. Solche Aktionen waren einfach nichts für sie. Dafür waren ihre Nerven zu schwach.
    â€žNicht mehr lange“, murmelte Teri, die immer noch eifrig tippte. „Vielleicht noch ein paar Minuten. Der Datensatz ist ziemlich groß. So was braucht seine Zeit.“
    Miley stöhnte leise. Jede Sekunde kam ihr wie eine kleine Ewigkeit vor. Und dann hörte sie plötzlich Schritte und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Korridor zu.
    Zu ihrem Entsetzen erblickte sie einen Mann, der sich ihnen ziemlich rasch näherte.
    â€žSchnell, Teri!“, flüsterte sie. „Da

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