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Something like love

Something like love

Titel: Something like love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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der Seele brennen. Ich habe Angst, dass sich die Dinge nach diesem perfekten Sommer ändern könnten. Dazu kommt die fortwährende Panik, dass Erin irgendwann wiederkommt. Jetzt dauert es nur noch wenige Tage, bis sie wieder da ist, und ich kann die Zeit mit Jason nicht mehr so genießen wie vorher. Ich bin total verkrampft. Das Unbekannte kann jeden Moment zuschlagen. Es kann dein ganzes Leben in Stücke reißen. Die Dinge können sich so schnell ändern. Ich hasse es, nicht zu wissen, was auf mich zukommt.
    Die Unsicherheit bringt mich um.
    »Komm mal her«, sagt Jason.
    Ich rücke ein Stückchen näher.
    »Nein«, sagt er, »hierher.«
    Ich rücke dicht an ihn heran und werfe einen Blick Richtung offene Tür.
    Jason legt die Arme um mich. Ich lehne mich an ihn und fühle mich einen Moment lang geborgen. Ich frage mich nur, wie lange dieses Gefühl anhalten wird.
    MITTWOCH.
    An einigen Tagen in diesem Sommer hatte ich schon gedacht, heißer könne es nicht mehr werden, aber heute ist es noch heißer als an allen Tagen zusammen. Dagegen wäre ein Spaziergang auf der Venus die reinste Erholung.
    Jason muss arbeiten und ich habe frei, deshalb habe ich Blake zu einem Erfrischungsbad auf unserer hauseigenen Rutschbahn eingeladen, deren Plastikplane ich schon im Garten ausgelegt habe. Ich schließe unseren Wasserschlauch an. Blake hat gerade sein Praktikum beendet, aber er will in jedem Fall mit der Glasbläserei weitermachen. Einer der Glasbläser hat gesagt, er kann an einem Tag in der Woche nach der Schule in der Werkstatt arbeiten. Er will sogar einige von Blakes Arbeiten verkaufen. Ich freu mich für ihn. So gute Neuigkeiten hat er mehr als verdient.
    Als Blake in Badehose auf der Veranda erscheint, pfeife ich.
    »Tut mir leid«, sage ich, »aber niemand hat mir gesagt, dass das hier eine so sexy Party wird.«
    »Na, muss es doch, wenn du auch eingeladen bist.«
    »Ha.« Ich nehme den Wasserschlauch hoch und richte ihn auf die Rutschbahn. »Bist du so weit?«
    »Juchu!« Blake nimmt Anlauf und springt auf die Rutsche.
    Es ist schön, Blake so unbeschwert zu erleben, als wären die Dinge nicht manchmal schwer für ihn, als hätte er keinerlei Sorgen. Während des Schuljahres ist er nie so glücklich. Ich hoffe sehr, dass es in der Oberstufe einfacher für ihn wird.
    DONNERSTAG.
    Blake wollte sich im Heimtierladen ein paar Fische angucken und ich habe ihn begleitet. Jedes Mal, wenn er bei mir ist, klebt er mit der Nase an meinem Aquarium und bestaunt Wallace und Gromit. Wenn er aufs College geht, will sich Blake auch ein Aquarium zulegen. Er hätte jetzt schon eins, wenn er sich zu Hause wohler fühlen würde. In einer feindseligen Umgebung will er keine Haustiere halten.
    Also waren wir im Heimtierladen und das erste, was ich sah, war dieser gruselige weiße Kater auf seinem Podest. Er sträubte das Fell und wirkte dabei äußerst selbstzufrieden. Seine unheimlichen Augen leuchteten wie Laserstrahlen und sein Blick war viel ausdrucksvoller als der eines Menschen. Seine Augen sagten: Ja, ich durchschaue dich. Ich weiß genau, was in dir vorgeht. Der Kater gebärdete sich exotisch und wichtigtuerisch. Vermutlich wird man so, wenn man auf seinem eigenen Podest sitzt.
    »Der ist total unheimlich«, sagte ich zu Blake.
    »Wer?«
    Ich zeigte auf den Kater. Und als wüsste der ganz genau, dass ich auf ihn zeige, verengten sich seine riesigen blauen Augen zu Schlitzen. Ja, ich weiß, was du in diesem Sommer getan hast. Ich kenne dein Geheimnis.
    Ich wollte nur noch weg hier. Ich habe Phil noch schnell ein Spielzeug gekauft, bevor ich Hals über Kopf aus dem Laden gestürmt bin.
    FREITAG.
    Jason hat eine Überraschung für mich.
    Er will mit mir irgendwohin, verrät mir aber nicht, wohin genau. So geht es schon seit drei Tagen. Ich frage ihn die ganze Zeit nach Hinweisen, aber er gibt mir keinen einzigen. Man könnte denken, ich hätte dieses Spielchen mittlerweile satt, aber ich liebe es.
    Ich liebe es auch, in Jasons Zimmer zu sein. Es riecht nach ihm. All seine Sachen sind darin. Sein Bett ist richtig gemütlich. Deshalb habe ich mich darauf breitgemacht, während er ein paar Wäschestücke zusammenfaltet, die seine Mom gerade hochgebracht hat. Sie haben eine super Klimaanlage. Am liebsten würde ich hier gar nicht mehr weg.
    »Nur einen Hinweis?«, sage ich.
    »Keine Hinweise«, erwidert Jason.
    »Nur einen ganz kleinen.«
    »Auch keinen ganz kleinen.«
    »Bitte!«
    »Ich dachte, du liebst Überraschungen?«
    »Ich liebe

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