Sommer der Sehnsucht
würde sie vor Lust sterben, dessen meinte Bella sich in diesem Moment sicher zu sein. Sie konnte einfach nicht länger warten. „Ich will dich in mir spüren. Bitte, Jesse.“
Endlich hob er den Kopf wieder und sah ihr tief in die Augen. Und sie las in seinem Blick das gleiche schmerzliche Verlangen, das sie erfüllte. Das Herz schien ihr überzugehen, und etwas Wildes, Wunderbares durchströmte sie. Zwischen ihnen war mehr als nur Verlangen. Sie waren Seelenverwandte, das spürte sie jetzt.
Dann küsste er sie. Als er mit seiner Zunge hart in ihren Mund eindrang, konnte sie nicht mehr denken. Er hörte nicht auf, sie weiter sanft zu streicheln, auch nicht, als er sich behutsam zwischen ihre Oberschenkel legte.
Als sie ihm die Hüfte entgegenhob, hielt er inne und betrachtete sie einen Augenblick lang. Bella hatte sich noch nie so schön und begehrenswert gefühlt. Unter seinem lustvollen Blick war sie stark und mächtig.
Sanft spreizte er ihre Beine und strich über die Innenseite ihrer Oberschenkel, bis sie vor Lust aufkeuchte. „Jesse, jetzt“, flehte sie ihn atemlos an.
„Ja“, flüsterte er und drang mit einer einzigen, langsamen Bewegung in sie ein. „ Jetzt .“
Sie stöhnte auf und hob sich ihm wieder entgegen, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Er hielt einen Augenblick inne, bevor er ihr endlich gab, wonach sie sich so sehr sehnte.
Er begegnete ihrem verklärten Blick und spürte ihren Herzschlag, als er den Kopf senkte, um ihre wundervollen Brüste mit Küssen zu übersäen. Auch sein Herz klopfte wie wild, sein Atem ging immer schneller. Das war es, worauf er so lange gewartet hatte. Auf diese Frau, auf diesen Moment mit ihr.
Sein Verstand setzte aus, und sein Verlangen übernahm die Führung. Später war noch genug Zeit, um nachzudenken, fand Jesse. Vorerst hielt er jetzt alles, was er sich wünschte, in seinen Armen.
Sie folgten demselben fiebrigen Rhythmus – jede seiner Bewegungen fachte das Feuer ihrer Leidenschaft an. Jedes Mal, wenn er fordernd in sie eindrang, reagierte sie darauf. Es war wie ein Tanz. Noch nie hatte er dergleichen erlebt. Fast war ihm, als würden ihre Körper ihnen erklären, wogegen ihr Verstand angekämpft hatte. Dass sie zusammengehörten.
Er legte die Händen auf ihre Wangen, sah tief in ihre Augen, in denen das Mondlicht zu funkeln schien, und gab sich ganz dem Moment hin. Jesse spürte, dass sie die Muskeln anspannte, und erfüllte ihre unausgesprochene Bitte. Als sie den Höhepunkt erreichte, verlor er sich in dem Anblick ihrer Augen und der Magie, die er in ihren Augen sah. Erst jetzt folgte er ihr und erlaubte sich, sich ganz der Lust hinzugeben.
Erschöpft ließ er sich auf sie sinken. Dann spürte er, wie sie die Arme um ihn schlang und ihn an ihre Brust zog.
Die Nacht verging viel zu schnell, aber Jesse konnte nicht genug von ihr bekommen. Wieder und wieder schliefen sie miteinander, und jedes Mal war besser als das Mal zuvor. Sie erreichten gemeinsam den Höhepunkt, und nach einem kurzen Schlummer liebten sie sich aufs Neue. Mitten in der Nacht verließen sie das Bett und machten sich in der Küche über den restlichen Wein und das Abendessen her, das sie unangerührt stehen gelassen hatten. Zum Nachtisch verführte er Bella auf dem Küchentisch.
Er war überwältigt. Bis jetzt hatte er noch keiner Frau gestattet, über Nacht bei ihm zu bleiben. Bella hingegen wollte er nicht gehen lassen. Solange sie hier bei ihm, in seinem Haus war, konnte die Zeit stillstehen und die Welt draußen bleiben.
Aber er konnte die Zeit nicht anhalten, und draußen dämmerte es bereits. Jesse war es seit jeher gewohnt, früh morgens das Bett zu verlassen. Für ihn war es immer das Größte gewesen, in aller Hergottfrühe aufzustehen und am Strand den Sonnenaufgang zu beobachten.
Bella schlief noch, als er aus dem Bett stieg und in die Küche ging, um Kaffee zu kochen. Da seine Haushälterin noch nicht da war, musste er sich um das Frühstück kümmern. Bei dem Gedanken daran, dass er Bella mit frischem Kaffee wecken und danach mit ihr zusammen duschen konnte, lächelte er.
Gut gelaunt setzte er Kaffee auf und ging nach draußen, um die Zeitung zu holen, die vor der Eingangstür lag. Zurück in der Küche, überflog er schließlich die aktuellen Schlagzeilen und begutachtete zufrieden die Werbeanzeige für King Beach . Als der Kaffee fertig war, schenkte er sich eine Tasse ein und widmete sich wieder der Zeitung. Während Jesse einen Schluck trank, überflog er
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