Sommer-Sahne. Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)
denn?«
Er lachte. »Komm rein und probier es, Karl!« Er zog mich an der Hand zu dem Becken, in dem gerade niemand anders badete. Die Berührung seiner Finger war kräftig und angenehm.
Wir tauchten in das warme, sprudelnde Wasser ein und setzten uns nebeneinander in die Sitzmulden. Die Luftblasen kitzelten mich zwischen den Schenkeln und sprudelten über meine Schwanzwölbung nach oben. Das machte wirklich Spaß! Und der Sommerregen? Roch irgendwie frisch und angenehm. Wir probierten die anderen Ecken. Zitrone war auch gut, Eukalyptus roch nach Hustenbonbon, fand ich. Gábor lachte, seine dunklen Augen blitzten. Er hatte etwas von einem feurigen ungarischen Hirten, der am Tage die Peitsche schwingt, aber abends ausgelassen singt und tanzt.
Jetzt zog er mich in ein anderes Jacuzzi, ohne Aroma, dafür aber mit kräftigen Wasserdüsen, die einem den Arsch tüchtig massierten. Es war einfach supergeil, wie das angenehm warme Wasser mir von unten an die Eier prasselte, sogar durch die Badehose spürte man das. Ich wollte gar nicht mehr weg aus dem Becken.
Gábor schien es auch zu genießen, er saß breitbeinig da und hatte die Augen halb geschlossen. Durch das verwirbelte Wasser sah ich es nicht genau, aber hatte er etwa – ja, gab's denn das? Es sah aus, als ob er die Badehose gar nicht mehr richtig anhatte! Ich starrte wie ein hypnotisiertes Karnickel auf die Blubberblasen, die über seiner Schrittgegend aufstiegen. War er nun ganz nackt oder nicht?
»Zieh doch deine Badehose auch aus!«, sagte er plötzlich leise. »Das macht viel mehr Spaß als mit!«
Also, das ließ ich mir nicht zweimal sagen! Es guckte ja auch kein anderer Badegast, die paar Leute verteilten sich in der Palmenlandschaft, und es waren genug Sprudelbecken für alle da. Rasch schob ich meinen Badeslip tiefer. Mein Teil stieg gleich befreit im Wasser auf. Die Wärme und die geile Wassermassage wirkten sich aus, ganz zu schweigen von meinem Nachbarn, der mich mehr und mehr hochbrachte, obwohl ich sonst nicht so ein Stehaufmännchen bin. Meine Devise heißt: langsam hoch, aber auch nur sehr langsam wieder runter, das heißt, eigentlich gar nicht runter ohne ausgiebigen Sex!
Ich linste zu Gábor rüber. Er guckte mir ganz ungeniert auf den Ständer und grinste mich dann an. Auch wenn die Wasserwirbel alles nur verschwommen zeigten, man sah schon, dass wir inzwischen beide steif warten. Sein Hammer tanzte in den Strudeln, und mir zischten gerade die scharfen Wasserstrahle genau in die Arschritze und an den Damm, hoben meine Eier hoch und gurgelten dann am Schaft vorbei nach oben.
»Kennst du Watsa ?«, fragte Gábor.
Ich schüttelte den Kopf. War ein bisschen benebelt inzwischen von der Wärme und der Erregung.
»Das ist ein Wort aus Wasser und Shiatsu , das bedeutet Druckmassage der Energiebahnen«, erklärte er. Dabei spürte ich, dass seine Hand langsam, langsam zu mir herüberrutschte und meinen Oberschenkel rieb. Oh Mann, es war wahnsinnig! Der Typ war einfach Klasse!
Ich streckte mich ein bisschen länger aus und murmelte: »Meine Energiebahnen sind aber mehr zur Mitte zu!«
Er sah mich an mit seinen braunen Augen. Jetzt grinste er nicht mehr. Er schien richtig Feuer gefangen zu haben. Auf einmal lag seine Hand voll auf meinem Rohr! Ein Stöhnen stieg aus meiner Brust – wow!
»Reflexzonenmassage«, sagte er leise und massierte mich so, dass ich vor Geilheit am liebsten laut gejapst hätte. Meine Hand wanderte nach links und tastete sich bis zu seiner »Reflexzone« vor. Junge, war das ein Hammer! Steinhart, griffig und mit einer schönen, reichlichen Hautmütze zum Spielen, wie ich es liebe. Die pralle Kuppe schlüpfte raus und versteckte sich wieder wie bei einem geilen Zuchthengst, der auf seine Stute wartet. Wir saßen dicht nebeneinander und wichsten uns gegenseitig und achteten auf gar nichts mehr. Es war wie ein schöner Traum.
»Hallo!«, sagte plötzlich eine Frauenstimme direkt neben uns. Wir zuckten beide erschrocken zusammen. Da war sie also, seine Freundin, und sie kam im unpassendsten Moment! »Können Sie mir sagen, wo das Hawaii-Restaurant ist?«, fragte sie.
Ein Stein plumpste mir vom Herzen. Noch eine Galgenfrist!
»Hinten links, am Ende der Tamarisken-Allee, und dann gleich um die Ecke ist der Eingang«, nuschelte Gábor verlegen. Die Frau bedankte sich und ging. Oh Scheiße, ob sie unsere beiden Ständer gesehen hatte?
»Wollen wir woanders hingehen, Karl?«, raunte Gábor mir zu. »Ist hier so öffentlich
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