Sommergayflüster
dachte ich, du bist vielleicht bereits in dein normales Leben zurückgekehrt. Aber dann fielen mir deine Worte und der paradiesische Garten ein, in dem wir uns vor einem Jahr geliebt haben ...“ Er stoppte abrupt und blickte Sandro immer noch abwartend an. Sein schlechtes Gewissen übermannte ihn und ließ ihn schnell weiterreden. „Und die Sache mit dem Anschaffen – ich mach das schon lange nicht mehr, ehrlich.“
Es war dieser Blick, der Sandros Herz dahinschmelzen ließ. Er war verrückt nach ihm, wollte ihn nur noch umarmen, seine Haut spüren und ihn nie wieder loslassen. Und genau das tat er wenige Sekunden später auch. Er forderte Raffael mit einer eindeutigen Geste auf, sich zu ihm zu setzen. Dieser erwiderte es nachgiebig und ließ sich von ihm stürmisch drücken.
„Ich brauche dich, ohne dich bin ich ein Nichts. Da gibt es nichts zu verzeihen“, hauchte Sandro ihm ins Ohr und zog ihn direkt unter den Wasserfall. Raffaels weiches, schwarzes Haar streifte seine Wange. Er musste einfach über sein Gesicht streicheln und pflanzte zarte Küsse auf seine Lippen, woraus bald pure Leidenschaft wurde. Langsam glitten sie nach hinten, rollten sich aufeinander und rieben ihre Körper lustvoll aneinander. Das kühle Nass, das wie eine Fontäne auf sie herabfiel, erregte sie noch mehr. Sandro verspürte großes Verlangen, mit seinem Freund zu schlafen. Sein Penis war bereits dick angeschwollen und versuchte sich in der Badehose Platz zu verschaffen. Hastig schlüpfte er heraus, und auch Raffael schob seine Shorts nach unten und streifte sie schließlich mit dem Fuß ab. Sein Penis zuckte ebenfalls vor Lust.
Raffael zog ihn zu sich, sprach jedoch kein Wort, er küsste und streichelte Sandro eine ganze Weile, ehe er sich auf den Bauch drehte.
Sandro legte sich auf ihn, konnte es kaum abwarten, endlich wieder mit ihm vereint zu sein. Sanft knabberte er an dessen Ohrläppchen und spürte, wie Raffael seinen weichen, bronzefarbenen Hintern gegen seine Scham presste. Er wollte geliebt werden, das war offensichtlich. Sandro betrachtete die kleinen Wasserperlen, die sich auf der Haut seines Partners gebildet hatten. Er sah, wie Raffael die Augen schloss und seine Lippen leicht öffnete. Das erregte ihn noch mehr. Sandros Ziehen in den Lenden verstärkte sich, das Blut staute sich in seinem Penis.
„Warte!“, unterbrach Raffael ihr Liebesspiel. „Nicht ohne Gummi.“ Er öffnete den Reißverschluss seiner Shorts und holte ein Präservativ heraus, zog es aus der Verpackung und rollte es seinem Freund geschickt über.
Sandro konnte nicht länger warten und führte sein Glied zu dessen Eingang. Sachte übte er Druck darauf aus, um ihm nicht wehzutun, ehe er den Widerstand überwunden hatte und vorsichtig in ihn eindrang. Ein atemberaubendes Hochgefühl überkam ihn. Die Enge, in die er versank, trieb ihn beinahe in den Wahnsinn. Er presste sich an Raffael, wollte dessen Haut spüren und begann sich sanft zu bewegen. Raffaels Atem ging schneller, und auch seiner beschleunigte sich. Sein Herz schlug kräftig in seiner Brust. Er liebte ihn langsam, um den Höhepunkt so lange wie möglich hinauszuzögern, rieb sich in ihm, bis das Gefühl so schön wurde, dass er sich rascher bewegte. Raffael kam vor ihm, er sah, wie sein Penis zuckte und das Sperma ausspuckte. Sekunden später erlebte er einen regelrechten Rausch, glitt ein letztes Mal tief in Raffael und presste in Schüben seine Flüssigkeit in ihn. Dann sank er auf ihm zusammen, blieb noch kurz liegen, bevor er ihn umdrehte, er sich das Kondom abstreifte und sie sich nebeneinander kuschelten. Erneut küssten sie sich und streichelten mit den Fingerkuppen zärtlich über ihre Körper. Sie sprachen für Minuten nichts, genossen nur ihre Liebe.
„Ich wünschte, jeder Tag wäre so paradiesisch wie heute“, brach Raffael ihr Schweigen.
Sandro stützte sich auf sein Handgelenk und blickte ihn verträumt an. „Das könnten wir ändern. Ich besorg dir einen Job – bei mir. Wäre das was für dich?“
Raffael schmunzelte. „Vielleicht … Aber ich will nicht weg von hier und in die Großstadt ziehen.“ Er liebkoste Sandros weiche Haut mit seinen Händen.
Sandro erschauderte bei dessen Berührungen. „Ich verlege meinen Wohnsitz einfach nach Green Island. Die Immobiliengeschäfte kann ich auch über das Internet erledigen. Und die Kunden muss ich sowieso an den Stränden oder auf den benachbarten Eilands treffen und dort herumführen, um ihnen eine neue Residenz
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