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Sommergeheimnisse 04 - Kurzschluss

Sommergeheimnisse 04 - Kurzschluss

Titel: Sommergeheimnisse 04 - Kurzschluss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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sinnlichen Lippen. Er war verrückt nach ihr! Keine andere Frau hatte jemals zuvor vergleichbare Gefühle in ihm ausgelöst, mit keiner Frau hatte er so perfekt harmoniert.
    Er wollte mit ihr schlafen, jetzt sofort, aber es gab immer noch zu viele Fragen, die nicht beantwortet waren. Wenn ich die Missverständnisse zwischen uns nicht bereinige, solange wir hier zusammen eingesperrt sind, dachte er, dauert es vielleicht noch sechs Monate, bis ich wieder die Gelegenheit dazu bekomme. Nein, das durfte nicht passieren, das könnte er nicht ertragen.
    Widerwillig löste er die Lippen von ihrem Mund. Mit jeder Faser seines Körpers sehnte er sich danach, das Liebesspiel zu vollenden, und er wusste, dass sie seine Hingabe teilen würde, wenn er sie nicht zum Nachdenken kommen ließ. Doch er wollte Antworten und nicht länger darauf warten. „Sag’s mir“, schmeichelte er, wanderte mit dem Mund über ihren Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen und fühlte, wie sie vor Erregung erschauerte. Endlich war er auf der richtigen Spur. „Sag es mir, was er dir angetan hat, und wofür du mich nun büßen lässt.“

6. KAPITEL
    E lizabeth versuchte, Quinlan wegzustoßen, aber ihre krampfhaften Bemühungen waren lächerlich. Es kostete ihn keinerlei Anstrengung, sie festzuhalten. Trotzdem presste sie die Hände gegen seine breiten Schultern und setzte alle Kraft ein. „Lass mich gehen!“
    „Nein“, weigerte er sich mit eindringlicher Stimme. „Hör auf, gegen mich anzukämpfen, antworte mir lieber.“
    Das kann ich nicht, dachte sie verzweifelt. Panische Angst ergriff sie. Sie fürchtete sich nicht vor Quinlan, sie fürchtete sich davor, über ihre Ehe mit Eric Landers zu sprechen. Sie wollte die Hölle, die sie durchlebt hatte, nicht in der Erinnerung wiedererwecken. Doch Quinlan hatte beschlossen, darüber zu reden, und Elizabeth war klar, dass er das Thema nicht fallen lassen würde, bis er wusste, was er wissen wollte. Sie kannte ihn gut genug. Er würde jede Einzelheit erfahren wollen, und das war zu viel für sie.
    Es war also reine Überlebenstaktik, dass sie plötzlich nachgab, an seine Brust sank und seine Schultern umklammerte, anstatt ihn wegzuschieben. Sie spürte, wie er sich bei ihrer unerwarteten Kapitulation schlagartig anspannte, während sie selbst vor Erleichterung zitterte, und ihr stockte der Atem, als sie ihre Hüften gegen seine drängte und spürte, wie erregt er war. Sie zog ihn noch dichter an sich, und der Funken der Erregung sprang auf sie über. Ihr wurde ganz heiß vor Verlangen.
    Quinlan fühlte die Veränderung und sah sie auch ihrem Gesichtsausdruck an. Eben hatte Elizabeth noch gegen ihn angekämpft, einen Moment später bebte sie voller Erwartung. Dabei war sie angespannt, und ihre aufreizenden Bewegungen waren nicht misszuverstehen. Quinlan fluchte und versuchte, seine Erregung zu zügeln. Umsonst, er hatte sich zu sehr nach ihr gesehnt, hatte zu lange warten müssen. Sie würden später reden, für den Augenblick hatte sie gewonnen. Er konnte nur noch daran denken, dass er sie endlich wieder in den Armen hielt und dass sie ihn begehrte. Er kannte den Grund für ihren Sinneswandel nicht und kümmerte sich jetzt nicht darum. Es reichte, dass sie ihn leidenschaftlich fordernd umarmte, wie in jener Nacht, die für immer in sein Gedächtnis eingebrannt war. Seitdem hatte Quinlanunzählige schlaflose Stunden verbracht, sich rastlos hin und her gewälzt und vor Sehnsucht nach ihr verzehrt. Er hatte keine Ruhe gefunden und nicht begriffen, warum sie ihn auf einmal verschmähte. Er war zornig auf sie geworden und hatte sie doch nicht vergessen können.
    Jetzt war Elizabeth nicht mehr kühl und abweisend, im Gegenteil. Er spürte ihre Erregung und wie sie bei jeder seiner Berührungen vibrierte. Sie bewegte die Hüften bei der instinktiven Suche und stöhnte lustvoll, als sie fand, was sie wollte. Dann lud sie ihn unmissverständlich ein und presste sich ungeduldig an ihn.
    Quinlan fuhr ungestüm durch Elizabeths Haar und bog ihren Kopf zurück. „Willst du mit mir schlafen?“, fragte er heiser und zwang sich verbissen zur Beherrschung. Die Situation hatte sich zu überstürzt entwickelt. Er wollte sicher sein, dass Elizabeth wirklich einverstanden war. Doch lange konnte er nicht mehr warten. Es war ihm zuletzt als Teenager passiert, dass er die Kontrolle über sich verlor. Sein Verlangen überwältigte ihn und forderte Befriedigung. Es war ihm nun egal, warum Elizabeth ihre Meinung geändert

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