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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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von ihrer Näharbeit auf.
    »Klar, warum denn nicht.« Bron zuckte mit den Schultern. »Ich habe während meiner Ausbildung alle meine Freundinnen frisiert. Und sie waren immer sehr zufrieden.«
    »Du bist ja auch eine gute Friseurin«, sagte Sarah.
    »Schon.« Bron nickte. »Aber vermutlich nicht die einzige.«
    Sarah und Bron unterhielten sich eine Zeit lang über die Catering Ladies, und Lily plauderte mit Elsa, während sie sich über das Essen hermachten.
    »Also, Elsa«, begann Sarah, als sie fertig waren. »Wie war denn deine Tanzstunde?«
    »Wunderbar! Am Anfang habe ich mich ganz furchtbar angestellt und bin ständig über Laurences Füße gestolpert. Dann hat Terry, der Tanzlehrer, ihn weggeschickt, und ich musste mit ihm tanzen. Und plötzlich ging es. Er hat mich so gut geführt, dass ich gar keine falschen Schritte mehr machen konnte.« Sie stockte, als sie merkte, dass die anderen sie neugierig anschauten.
    »Und wie war er sonst so? Sieht er gut aus?«, fragte Lily. »Der Lehrer, meine ich.«
    »Ja, schon. Auf jeden Fall ist er ein begnadeter Tänzer. Ich glaube, Laurence war ein bisschen eifersüchtig auf ihn.«
    »Tja, Männer können ganz schön besitzergreifend sein«, meinte Lily, woraufhin alle sie ansahen. »Sogar Dirk. Und mein erster Ehemann war in dieser Beziehung eine einzige Katastrophe.«
    Sarah schüttelte den Kopf. »Ich kann es nicht ertragen, an diesen Mann zu denken.«
    »Roger war auch schrecklich«, sagte Bron. »Ich habe mir viel zu viel gefallen lassen.«
    »Männer sind so«, fand Sarah.
    »Das stimmt nicht«, protestierte Lily. »Dirk kann zwar sehr bestimmend sein, doch er würde sich für mich die Hand abhacken lassen. Und wenn er bestimmend ist, dann ist er das nur, weil er auf mich aufpasst.«
    »Dirk ist wirklich eine rühmliche Ausnahme«, bestätigte Sarah.
    »Unsinn«, widersprach Elsa. »Es gibt auch andere anständige Männer. Laurence zum Beispiel.«
    »Tja, ich bin nun mal eine zynische Hochzeitplanerin«, meinte Sarah lachend und versuchte, das Thema zu wechseln. »Ich habe riesigen Durst. Braucht sonst noch jemand ein Glas Wasser?«
    »Also, Lily?«, meinte Elsa wenig später. »Hast du schon eine Entscheidung wegen deiner Torte getroffen?«
    »Es wäre toll, wenn du sie backen könntest, Bron«, sagte Sarah. »Vielleicht kannst du dieselben Zutaten nehmen wie für Carries Torte, dann wäre das Ganze ökonomischer.«
    Die anderen Frauen sahen sie an.
    »Ich meine, du könntest die Zutaten in größerer Menge einkaufen, das wird sicher günstiger. Natürlich müssen wir die Kosten anschließend aufteilen. Ich möchte Carrie auf keinen Fall betrügen.«
    »Dabei könnte sie es sich spielend leisten, auch meine Tortenzutaten mitzubezahlen«, meinte Lily.
    Als Bron sah, dass Sarah empört nach Luft schnappte, erklärte sie schnell: »Aber Carrie bekommt eine Biskuittorte. Diese Baum-Konstruktion ist sonst nicht möglich.«
    »Weiß Carrie das schon?«, fragte Sarah.
    »Nein.« Bron schüttelte den Kopf. »Meinst du, sie hätte was dagegen? Ich glaube, ihr war vor allem die Form wichtig. Doch vielleicht sollten wir sie sicherheitshalber fragen.«
    »Biskuittorte lässt sich natürlich nicht an all unsere weit verstreuten Tanten und Onkels schicken, oder?«, gab Lily zu bedenken.
    »Nein, dazu müsste es schon ein richtiger Früchtekuchen sein«, stimmte Bron ihr zu. »Vielleicht würde ich das sogar hinkriegen, aber wir kämen in schreckliche Zeitnot.«
    »Ich weiß.« Sarah seufzte, dann hatte sie auf einmal eine Idee. »Warum fragen wir nicht Tante Dot? Sie ist eine begnadete Bäckerin und würde das sicher schrecklich gern übernehmen.«
    »Tante Dot?« Lily runzelte die Stirn.
    »Ja. Ich weiß gar nicht, ob sie unsere richtige Tante ist. Auf jeden Fall backt sie tolle Torten. Ich werde ihr die Zutaten besorgen. Perfekt.« Sarah hob ihr Glas und machte zum ersten Mal seit Langem wieder einen entspannten Eindruck. »Also: Wir haben das Kleid, das Catering, die Torte und – fast – den Friseur, Lily. Darauf sollten wir anstoßen.«
    »He!«, rief Lily, nachdem sie einen winzigen Schluck getrunken hatte. »Ich habe eine gute Idee. Ihr müsst alle zu meiner Junggesellinnenabschiedsparty kommen. Elsa und Bron, ihr seid für mich inzwischen richtige Freundinnen geworden.«
    Sarah schaute sie überrascht an. »Du willst eine Junggesellinnenabschiedsparty feiern? Du bist doch schwanger und darfst keinen Alkohol trinken.«
    »Sarah!« Lily schüttelte entrüstet den Kopf.

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