Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
Vom Netzwerk:
»Ein Junggesellinnenabschied ist eine Gelegenheit, sich vor der Hochzeit noch mal einen schönen Abend mit den Freundinnen zu machen. Man muss doch keinen Alkohol trinken, um Spaß zu haben.«
    »Du hast recht, Lily.« Sarah wunderte sich sehr über ihre kleine Schwester. Auch das noch! Jetzt musste sie auch noch zu Lilys Junggesellinnenabschiedsparty, dabei hatte sie dazu überhaupt keine Lust. Lilys Freundinnen würden sich sicher ganz schreckliche Dinge einfallen lassen. Na ja, vielleicht würde sie sich ja trotzdem amüsieren. Schließlich sagten alle, dass sie dringend etwas Aufheiterung nötig hatte.

Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Kapitel 29
    Bist du sicher, dass du Carries Fahrer die richtige Adresse gegeben hast?« Sarah saß neben Hugo im Auto, während sie in Richtung Somerby fuhren. Inzwischen war Hochsommer, und die Landschaft war saftig grün, nicht zuletzt weil es gerade einen Regenschauer gegeben hatte. Sarah hoffte, dass es rasch wieder aufklaren würde.
    »Er hat die Postleitzahl, er hat ein Navigationsgerät, und ich habe ihm zusätzlich die grobe Richtung erklärt. Das wird schon klappen.«
    »Navigationsgeräte machen manchmal die kuriosesten Dinge.«
    »Ich weiß.«
    »Und weder Mandy noch Carrie werden ihm helfen können, wenn er sich verfährt.«
    »Wahrscheinlich nicht, aber er wird sich nicht verfahren. Er ist sehr erfahren und professionell. Entspann dich endlich!«
    Sarah atmete hörbar aus und schaute aus dem Fenster. »Ich würde mich besser fühlen, wenn wir einen Fahrer organisiert hätten, den ich kenne. Wenn sie uns doch nur etwas eher Bescheid gegeben hätten.«
    »Carrie hat sehr kurzfristig erfahren, dass sie im Land sein würde. Sie konnte uns nicht eher Bescheid geben.«
    »Und die arme Fenella muss nun auf die Schnelle ein Mittagessen für uns alle aus dem Hut zaubern.«
    »Hm.« Offenbar hörte Hugo gar nicht mehr zu. Er hatte das alles jetzt schon mehrfach gehört und wusste, dass eigentlich keine Antwort vonnöten war.
    »Wie mag das Haus bei diesem strömenden Regen wohl aussehen?«
    Hugo grinste sie von der Seite an. »Nass. Jetzt hör endlich auf, dich aufzuregen. Es wird alles gut.«
    Sarah verzog das Gesicht. Dieser sexy Blick, den er ihr gerade zugeworfen hatte, trug nicht gerade zu ihrer Beruhigung bei. Wieso reagierte sie bloß so auf ihn? Sie hatte im Moment doch so viel anderes im Kopf, und außerdem wusste sie genau, dass er nicht zu haben war. Zwei verdammte Hochzeiten an einem Tag müssten eigentlich reichen, um unerfüllbare Träume von unerreichbaren Männern zu vertreiben, oder? Wie sollte sie sich bloß auf ihren Job konzentrieren?
    In letzter Zeit hatte sie immer wieder an seine Ausstellung denken müssen. Die Qualität seiner Arbeiten, die Tatsache, dass er bereits etwas verkauft hatte, ehe die Ausstellung überhaupt eröffnet war, das alles faszinierte sie. Hugo war unglaublich talentiert. Und trotzdem saß er jetzt neben ihr und half ihr bei der Organisation dieser Promi-Hochzeit. Warum tat er das? Im nächsten Moment musste sie an Electra denken, und ihre Stimmung war ganz dahin. Diese Frau war einfach nicht die Richtige für ihn. Er liebte Kinder. Sie hatte ihn schon mit Kindern zusammen gesehen und beobachtet, wie er sie fotografiert hatte. Und vorhin, als sie auf die Autobahn gefahren waren, hatte er ihr begeistert von seiner Nichte und seinem Neffen erzählt. Sein Gesicht hatte dabei richtig aufgeleuchtet. Was wollte er mit einer Frau, der ihre Bauchmuskeln wichtiger waren als eigene Kinder?
    »Wenn es doch nur aufhören würde zu regnen«, seufzte sie und tat so, als wäre der Regen schuld an ihrer plötzlichen Niedergeschlagenheit.
    »Ich habe das Gefühl, da drüben wird es schon wieder heller«, antwortete er und stellte die Scheibenwischer auf die höchste Stufe.
    Das Haus sieht auch bei schlechtem Wetter wunderschön aus, dachte Sarah, als es langsam in Sicht kam. So wie es inmitten dieser Parklandschaft auf dem kleinen Hügel lag, wirkte es beinahe wie ein Gemälde. Vor dem Haus parkten zwei schwarze Limousinen. Carrie und ihr Gefolge waren also schon da. Sarah hatte eigentlich gehofft, Hugo und sie wären die ersten, aber sie war froh, dass die anderen Somerby wenigstens gefunden hatten.
    Kurz vor der Zufahrt hielt Hugo an. »Lass uns noch einen Moment die Ruhe genießen, ehe wir hineingehen, ja?« Er lächelte sie an, und wieder schlug ihr Magen einen Purzelbaum. Warum musste er sie immer so

Weitere Kostenlose Bücher