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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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sich ein wenig. »Das ist doch völlig normal. Etwas Ähnliches habe ich schon von vielen Bräuten gehört. Mach dir keine Gedanken, ich glaube, das ist nur die Panik vor dem großen Tag.« Sie machte eine Pause. »Ich war vorhin kurz bei Dirks Mutter. Sie möchte gern, dass ich ihr bei der Tischordnung helfe. Ich frage mich, ob sie eine Vorstellung davon hat, wie viel Arbeit das ist. Wieso hat sie sich das nicht eher überlegt?«
    »Weil wir ihr gesagt haben, dass wir keine Tischordnung haben wollen«, antwortete Lily genervt. »Was hat sie jetzt schon wieder vor? Sie hat unsere Hochzeit von Anfang an torpediert.«
    »Kein Problem.« Sarah legte wieder den Arm um ihre Schwester. »Wenn ihr tatsächlich keine Tischordnung haben wollt, werde ich ihr das begreiflich machen. Das erspart uns eine Menge Stress. Sorg dich nicht.« Sie sah ihre Schwester an. »Ist denn sonst alles okay?«
    Lily nickte. »Ich denke, schon. Meine Brautjungfern kommen morgen, alle haben ihre Kleider. Sie werden auch frisiert, können sich die Haare aber nicht hochstecken lassen, weil meine Friseurin sagt, dass sie nur eine Frisur schafft, und das ist meine.« Lily sah ihre Schwester an. »Es hat gutgetan, mit Bron ein bisschen über alles zu reden. Ich werde mich auch selbst schminken. Schließlich weiß ich selbst am besten, wie ich aussehen möchte, und ich habe extra ein paarmal geübt.«
    »Ach, ich bin so stolz auf dich, Lily! Du bist in den letzten Monaten richtig erwachsen geworden.«
    »Das stimmt.« Lily seufzte. »Die Vorstellung gefällt mir zwar nicht, aber vielleicht wurde es ja höchste Zeit. Schließlich bin ich jetzt bald eine verheiratete Frau und Mutter.«
    Sarah lachte. »Hast du schon die Musik für den Empfang ausgesucht? Ich weiß, dass du in der Kirche all die Lieder nehmen musstest, die Dirks Familie bestimmt hat, doch hast du wenigstens für später ein paar deiner Lieblingsstücke aufgeschrieben?«
    »Oh, ja, das hat Dirk schon vor einer Weile erledigt. Und wir haben die Musikanlage im Zelt getestet.«
    Sarah setzte sich aufs Bett. »Kann ich mir dein Skizzenbuch noch mal ansehen? Es enthält all deine Hoffnungen und Träume, nicht wahr? Ähnelt es dem, was du tatsächlich an deinem Hochzeitstag haben wirst?«
    »Nicht so richtig. Ich war damals ziemlich Barbie-versessen. Aber ich liebe mein Kleid!«, fügte sie strahlend hinzu. »Hast du Elsa eigentlich für die viele Mühe bezahlt, die sie investiert hat? Ich habe es jedenfalls nicht getan.«
    Sarah schüttelte den Kopf. »Wir haben uns ein bisschen darüber gestritten, aber sie wollte partout kein Geld annehmen. Sie meinte, es würde ihr reichen, dass ich ihr den Auftrag für Carries Kleid besorgt hätte. Die Ärmste! Carrie hat sich erst in letzter Sekunde für ein Kleid für sich und ihre Brautjungfern entschieden. Sie werden sicher alle hinreißend aussehen, doch für Elsa war das ein Riesenstress.«
    Sarah dachte einen Augenblick an Ashlyns kleine Brautjungfer und an die Fotos, die Hugo von ihnen beiden gemacht hatte. Dann schob sie das Bild energisch von sich und konzentrierte sich wieder auf ihre Schwester. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um an Hugo zu denken. Sie musste sich um Lily kümmern. »Soll ich sonst noch irgendwas für dich organisieren?«
    Lily nickte. »Ja, wir müssen noch über das Gratulationsdefilee sprechen. Mona … also, Dirks Mutter besteht darauf, dass wir alle in einer Reihe stehen, wenn die Gäste uns gratulieren.«
    »Tja, das ist auch durchaus üblich.«
    »Ich will aber nicht, dass jemand von den Gästen mitkriegt, dass ich schwanger bin.«
    »Das Kleid verdeckt das doch gut, und so rund bist du ja nun wirklich noch nicht.«
    »Wenn Tante Margaret auch nur die kleinste Wölbung sieht, sagt sie garantiert: ›Da ist doch nicht etwa schon was unterwegs, Schätzchen?‹«
    Sarah kicherte. »Es tut mir leid, aber du hast gerade ganz genauso geklungen wie sie.«
    Lily lachte nun ebenfalls. »Du verstehst also, dass ich das nicht riskieren möchte. Und wenn Mona das mitkriegt, macht sie vielleicht eine blöde Bemerkung.«
    Sarah überlegte kurz. »Weißt du, was? Wie wär’s, wenn ihr einfach zwei Gratulationsreihen macht? Eine für dich und Dirk, und eine zweite ein Stück entfernt für Eltern, Brautjungfern und Brautzeugen.«
    »Das wird Mona niemals mitmachen. Sie war bei allem so schrecklich kompliziert. Sie ist so ein Snob.«
    »Ich werde sie überreden. Ich werde ihr einfach sagen, dass das in den besseren Kreisen

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