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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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werden sie zurückgebracht, wir brauchen uns also keine Gedanken darum zu machen. Gibt es sonst noch was, was Sie wissen müssen?«
    Fenella nickte. »Die Presse. Muss ich den Reportern was zu essen anbieten?«
    »Auf keinen Fall. Nur die Reporter der Celebrity bekommen etwas. Ich habe im Pub im Dorf Bescheid gegeben, Mandy hat noch ein paar zusätzliche Sicherheitskräfte besorgt. Sie kümmert sich selbst darum.« Sarah umarmte Fenella. »Ich wünschte, ich könnte hierbleiben. Ich bin so schnell wie möglich zurück.«
    »Viel Spaß bei Lilys Hochzeit. Und machen Sie sich keine Sorgen, wir schaffen das hier schon«, meinte Fenella mit etwas mehr Überzeugung in der Stimme, als sie eigentlich verspürte.
    Dann stieg Sarah endlich in ihren Wagen und fuhr davon.

Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Kapitel 38
    Sarah war schon müde, als sie das Haus von Dirks Eltern erreichte. Obwohl im Moment in Somerby alles gut lief, wusste sie aus Erfahrung, dass bei einer Hochzeit jederzeit die wildesten Dinge passieren konnten.
    Eine entfernte Tante öffnete ihr die Tür. Sie lächelte ihr kurz zu und verschwand dann, um noch irgendetwas zu erledigen.
    Sarah machte sich auf den Weg zur Küche. Eine Frau mittleren Alters, deren Miene auf schlechte Laune schließen ließ, steckte gerade Papiermanschetten auf Lammcarrées. »Wer sind Sie denn?«, fragte sie ziemlich unfreundlich.
    »Ich bin Sarah. Lilys Schwester.« Sie lächelte tapfer. Es war nicht ganz klar, welche Rolle sie bei der Hochzeit eigentlich spielte. Auch wenn Lily von ihr erwartete, dass sie alles organisierte, war sie als Lilys Schwester hier, nicht als Hochzeitsplanerin. Das bedeutete, dass sie bei der Organisation viel diskreter als gewöhnlich vorgehen musste. Das machte die Sache nicht einfacher.
    »Ach so.« Die Frau musterte sie kurz. »Sie sehen ihr aber nicht besonders ähnlich.«
    Sarah war sich nicht ganz sicher, ob das positiv oder negativ gemeint war. »Ist Lily hier?«, erkundigte sie sich.
    Die Frau schüttelte den Kopf. »Nein, sie ist in ihrer Wohnung, angeblich ist sie müde. Sie wird sich noch wundern, wenn das Baby erst da ist. Dann weiß sie, was müde sein heißt. Armer Dirk.«
    »Ich finde, Dirk kann sich sehr glücklich schätzen«, antwortete Sarah spitz. Diese Frau war wirklich unverschämt. »Lily ist ein sehr nettes Mädchen, und sie wird eine tolle Mutter werden. Sie wird Dirk sehr glücklich machen, davon bin ich überzeugt. Man sollte ihm zu seinem guten Geschmack wirklich gratulieren.«
    Die Frau lächelte mühsam. Offenbar hatte sie inzwischen selbst gemerkt, wie unhöflich sie gewesen war. »Natürlich.«
    »Und ich bin Hochzeitsplanerin und hier, um Ihnen zu helfen, wo ich kann, Mrs. …« Sarahs sonst so gutes Erinnerungsvermögen ließ sie im Stich. Den Namen einer Kundin hätte sie natürlich im Kopf. Aber wie Lilys zukünftige Schwiegermutter hieß, wusste sie leider nicht mehr. Zumindest nahm Sarah inzwischen an, die Mutter ihres zukünftigen Schwagers vor sich zu haben.
    »Boscastle«, ergänzte die Frau. »Ich bin Dirks Mutter. Ich erinnere mich jetzt wieder, Sie organisieren doch diese Promi-Hochzeit. Wie heißt die Schauspielerin noch?«
    »Carrie Condy.«
    »Genau. Wo findet die Hochzeit denn statt?«
    »In einem hübschen alten Anwesen in Herefordshire«, erklärte Sarah. Unwahrscheinlich, dass Mrs. Boscastle die kleineren Redaktionen verständigen würde, die an dieser Information interessiert waren, aber sie nannte trotzdem keine näheren Einzelheiten. »Wie läuft es denn hier so?«
    Mrs. Boscastle neigte den Kopf zur Seite. »Es ist eine Schande, dass man am Essen nichts mehr ändern kann.«
    »Gibt es denn ein Problem?« Sarah erschrak. Sie war fest davon ausgegangen, dass die Catering Ladies perfekte Arbeit leisten würden.
    Mrs. Boscastle nickte. »Es ist ein Buffet, das ist hoffnungslos! Lauter Kleinigkeiten. Da wird keiner satt. Ein Menü wäre mir viel lieber gewesen. Ich hätte eine Tischordnung organisieren können.«
    »Das können Sie ja immer noch, wenn Sie möchten, Mrs. Boscastle. Die Gäste bekommen feste Plätze zugewiesen, und dann könnten sie aufstehen und sich etwas zu essen an den Tisch holen.«
    Sarah vermutete, dass Lilys künftige Schwiegermutter schon damit begonnen hatte. Schließlich war das kein Job, den man in letzter Minute erledigen konnte. Wenn man eine anständige Tischordnung haben wollte, musste man sich Zeit dafür nehmen. Sonst saßen nachher

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