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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ihr eine Nachricht. Sagen Sie ihr, dass es dringend ist«, riet Bron.
    Nachdem Fenella das Telefon an Elsa zurückgegeben hatte, stand Bron auf und kochte noch mal Tee.
    »Okay«, meinte Elsa anschließend pragmatisch. »Wir haben keine Floristin, also müssen wir den Blumenschmuck selbst übernehmen. Was ist am wichtigsten?«
    »Die Kapelle«, antwortete Fenella. »Im Speisezimmer haben wir ja die Torten-Dekoration, da brauchen wir sonst nicht mehr viel. Hat eine von Ihnen schon mal Blumengestecke angefertigt?«
    Elsa und Bron schüttelten den Kopf. »Aber wir sind alle künstlerisch veranlagt, wir kriegen das schon hin«, erklärte Bron zuversichtlich. »Wir können Sarah jetzt nicht im Stich lassen. Und Carrie natürlich auch nicht.«
    Fenellas Telefon klingelte. »Sarah? Gott sei Dank!« Sie schilderte ihr kurz das Problem, murmelte etwas und notierte eine Telefonnummer.
    »Sie hat mir den Namen einer anderen Floristin genannt«, erklärte sie, als das Gespräch beendet war. »Eine Sukie Sowieso. Sie hat die Blumendekoration für irgendeine Hochzeit im Juni gemacht, bei der Sie alle waren.«
    »Keine Ahnung, wer das ist.« Elsa zuckte mit den Schultern. »Aber die Blumen auf Ashlyns Hochzeit waren fantastisch.« Sie war fast ein bisschen enttäuscht, dass sie sich nun nicht um die Blumenarrangements kümmern mussten – es wäre eine echte Herausforderung gewesen.
    »Ich hoffe nur, dass sie Zeit hat«, sagte Bron.
    »Das werden wir sofort wissen.« Fenella wählte die Nummer. »Sukie? Ich hoffe, Sie sind im Moment nicht allzu sehr beschäftigt. Wir haben einen dringenden Notfall.«
    Da der größte Teil des Gesprächs aus Anweisungen und irgendwelchen Blumensorten bestand, vermuteten Bron und Elsa, dass Sukie bereits unterwegs war. »Wir hätten das auch ohne sie hingekriegt«, flüsterte Elsa.
    »Aber es wäre vielleicht ein Problem gewesen, all diese Blumen aufzutreiben«, gab Bron zu bedenken. »Ich weiß nicht, ob dir aufgefallen ist, dass im Moment nicht viel blüht. Der Garten steht offenbar nicht an erster Stelle der To-do-Liste.«
    »Perfekt!« Scheppernd legte Fenella das Telefon auf dem Tisch ab. »Sie ist unterwegs. Aber sie fürchtet, vielleicht nicht genügend Blumen besorgen zu können, ohne schrecklich weit fahren zu müssen. Sie sucht zusammen, was sie kriegen kann, doch wir sollen zusätzlich so viel Efeu wie möglich im Garten schneiden. Carrie hat sich möglichst natürliche Gestecke gewünscht, die kann man gut mit Efeu füllen.«
    In diesem Moment erschien James, auf der Suche nach einem Tee und einem Toast.
    »Stell dir vor, die Floristin hatte einen Unfall«, berichtete Bron aufgeregt.
    »Stimmt.« Fenella sah ihn an. »Der unechte Wald ist Ihnen so gut gelungen. Glauben Sie, Sie könnten auch Efeu für uns besorgen? Den braucht die Floristin, um die Sträuße schön zu füllen. Sonst wächst ja im Moment nicht viel.«
    »Das würde ich nicht sagen«, widersprach James. »Der Garten ist zwar in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt worden, aber es gibt ein paar herrlich blühende Akantus …« Als er sah, dass die anderen ihn verständnislos ansahen, erklärte er: »Das sind so wunderbar dicke violette Bälle, die sich in Gestecken sehr gut machen.«
    »Klar, dass er sich da auskennt«, murmelte Bron. Wieso war sie nicht früher darauf gekommen?
    »Oder rosa Hortensien. Die sehen auch toll aus.«
    »Hören Sie, James«, meinte Fenella. »Ich bin sehr froh, dass Sie dieses ganze Zeug kennen und wissen, wo es da draußen in diesem Dschungel zu finden ist. Es wäre prima, wenn Sie uns was davon bringen und auch noch einen Arm voll Efeu schneiden könnten. Dann kann Sukie damit arbeiten.«
    »Könnte ich vorher nur kurz etwas essen?«
    »Natürlich!« Bron war froh, sich nützlich machen zu können, und rannte zum Brotkasten. »Ich richte dir schnell was.«
    »Sie sind ein Schatz.« Fenella seufzte. »So, was könnte jetzt noch schiefgehen?« Ihr Telefon klingelte schon wieder, und sofort hielten alle den Atem an. »Sarah? Ja, Sukie ist auf dem Weg zu uns. Sie ist eine sehr nette Frau! Und James meint, wir hätten noch viele schöne Blumen im Garten, die ich noch nie bemerkt habe.«
    Sie redeten noch eine Zeit lang weiter, dann legte Fenella wieder auf. »Sarah schreibt gerade Tischkärtchen. Lilys Mutter hat sich in der letzten Minute überlegt, dass sie gern eine Tischordnung hätte. Sarah klingt noch einigermaßen ruhig, aber es ist ja auch erst neun. Da kann noch viel passieren …«
    »Sag

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