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Sommerlicht Bd. 3 Für alle Ewigkeit

Sommerlicht Bd. 3 Für alle Ewigkeit

Titel: Sommerlicht Bd. 3 Für alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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gedacht?«
    »Ich habe mir gedacht, dass es das Risiko wert ist, wenn ich dafür die Ewigkeit mit meiner Elfenfreundin bekommen kann.« Er sprach sehr leise. »Ich habe gedacht, wenn ich dafür mit dir zusammen sein kann, dann lohnt es sich, das Risiko einzugehen. Sie hat mich zu Sorcha gebracht, und ich habe eine Abmachung mit ihr getroffen, um ganz in deiner Welt sein zu können; um stark genug zu sein, dass ich keine Wachen und Babysitter mehr brauche; um für immer mit dir zusammen sein zu können.«
    »Und was ist der Preis dafür?« Sie bekam Angst. Sie war eine Elfe – und er offenbar jetzt auch –, doch Abmachungen mit Elfen waren nicht für ihre Fairness bekannt.
    »Ich verbringe jedes Jahr einen Monat bei Sorcha.«
    »Du warst sechs Monate weg.«
    »Ich habe einen Monat bei ihr verbracht. Im Elfenreich.« Er sah sie flehentlich an. Er wollte, dass sie verstand, dass sie ihm sagte, dass es kein Fehler gewesen war. »Niall hat mir gesagt, sie könne mich verwandeln. Niemand sonst wollte mir helfen. Für mich waren es nur dreißig Tage. Ich wusste nicht, dass es für dich länger war.«
    »Also wirst du jedes Jahr …«, begann sie.
    »Ich werde für eine Zeitspanne weg sein, die sich für mich wie ein Monat anfühlt, für dich aber wie sechs Monate.«
    »Für den Rest deines Lebens.«
    Er nickte.
    Sie versuchte, das alles zu verstehen; warum er weg gewesen war und dass er nun ewig um sie sein würde. Noch ergab es keinen Sinn für sie. Er gehörte ihr, doch zu welchem Preis? Ihr Herz raste, während sie darüber nachdachte, was er geopfert hatte. »Und ist es schrecklich, wenn du dort bist?«
    »Nein. Es ist fast perfekt. Dass du nicht bei mir warst, ist das Einzige, was nicht perfekt war.« In seinem Blick stand Begeisterung. »Das Elfenreich ist unglaublich, und meine einzige Aufgabe ist es, kreativ zu sein … das ist alles. Ich gehe in den Gärten spazieren. Ich denke nach. Ich erschaffe Kunst. Es ist einfach unglaublich dort.«
    »Und … Sorcha?«
    Aus seiner Miene sprach Zärtlichkeit und Sehnsucht. »Sie ist ebenfalls perfekt. Sie ist liebenswürdig und sanft und klug und lustig, obwohl sie es nicht zugibt …«
    »Oh.« Ihr Magen zog sich zusammen. Er hatte die Ewigkeit gefunden, aber dazu auch eine Königin. Ashlyn wollte nicht eifersüchtig sein, aber sie hatte sich monatelang Sorgen gemacht, während er weg war und sich in eine andere Elfenkönigin verliebt hatte. »Wenn du dort bist, bist du also mit ihr …«
    »Nein. Es ist ganz anders.« Er sah sie böse an. »Sie ist meine Königin, meine Mäzenin, eine Muse. Es ist so, als hätte ich eine Familie, Ash. Sie ist die Mutter, die ich nie … nicht, dass Linda mich nicht lieben würde … aber Sorcha ist … sie ist perfekt.«
    Sie saßen eine Weile schweigend beieinander, bis sie es nicht mehr aushielt. »Und was tun wir jetzt?«
    Er schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Einen Weg finden, wie alles wieder in Ordnung kommt?«
    Aber es war ganz und gar nicht in Ordnung. Er hatte alles riskiert, um die Ewigkeit mit ihr zu finden, und sie hatte so wenig Vertrauen in das gehabt, was sie miteinander geteilt hatten, dass sie in Keenans Arme gesunken war.
    Sie war schon auf dem besten Weg dahin gewesen.
    Er schaute sie an und gestand sich ein, dass es vielleicht doch nicht seine Sterblichkeit gewesen war, die ihnen im Weg gestanden hatte, sondern eine andere Person. Solange sie die Sommerkönigin war, würde sie mit Keenan zusammen sein. Sie würden ihre Feste feiern und ihre Meetings und spätabendlichen Diskussionsrunden haben.
    Und ich habe mich gerade dazu verdammt, ihnen für Jahrzehnte, für Jahrhunderte dabei zuzusehen.
    »Hast du mit ihm geschlafen?« Er wartete, musste es von ihr hören, musste es wissen.
    »Ich dachte, du wärst weg, und ich wollte niemand anderen lieben … und er ist mein Freund … und ich mag ihn und …«
    »Ist das ein Ja?« Sein Herzschlag klang wie Donner in seinen Ohren.
    »Nein … Er hat mich abgewiesen.« Sie sah aus, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen. »Ich wollte bloß, dass es aufhört so wehzutun. Ich habe mich so leer gefühlt, und der Hof war geschwächt von meinem … Kummer.«
    »Ich liebe dich.« Er zog sie an sich und küsste sie so, wie er es sich während ihrer Trennung erträumt hatte. Und sie sträubte sich nicht im Geringsten. Es war fast so wie vorher, aber das war jetzt nicht mehr gut genug. Er war geduldig gewesen. Er war bereit gewesen, nicht eifersüchtig auf Keenan

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