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Sommernachts-Grauen

Sommernachts-Grauen

Titel: Sommernachts-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mennings
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so wie ich es Frank versprochen hatte.“
    „Nein, ich bin nicht müde. Lass uns noch was unternehmen.“
    „Es ist Mittwochnacht. Da hat nichts mehr auf.“
    „Wo wohnst du?“
    „Auf St. Pauli.“
    „Verstehe, wegen der Nähe zum Hafen sicherlich.“
    „Das auch. Aber vor allem ist es billig.“
    „Nimm mich mit zu dir, ich möchte gern sehen, wie du wohnst.“
    „Und wie willst du dann nach Hause kommen?“
    „Morgen früh fahren ja die U-Bahnen wieder.“
    „Eben hattest du noch Gewissensbisse, nur weil ich dich küsse und nun willst du eine Nacht mit mir verbringen?“
    „Technisch gesehen ist es nicht mehr die ganze Nacht, sondern nur noch ein paar Stunden und außerdem geht schon bald die Sonne wieder auf.“
    „Und darum bringe ich dich jetzt nach Hause.“
    Ella schlang ihre Arme um ihn, kam mit dem Gesicht dicht an seines und grinste ihn breit an.
    „Wirklich?“
    „Du bist gemein. Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.“
    Hand in Hand verließen sie kurz darauf die Kneipe und machten sich zu Fuß auf den Weg nach St. Pauli. Es war früher Sommer. Wie Ella es gesagt hatte, ließ sich bereits die Sonne am Horizont blicken. Dämmerung lag über der Stadt und die ersten Menschen machten sich auf den Weg zur Arbeit. Die Luft war kühl und angenehm.
    Ella war stehen geblieben, um Sauerstoff in ihre Lungen zu pumpen, in der Hoffnung, damit dem Drehschwindel entgegen zu wirken, was leider eher das Gegenteil zur Folge hatte. Meier war an sie herangetreten und hatte sie in seine Arme genommen. Er war so wundervoll groß und sie fühlte sich in seiner Nähe unglaublich geborgen. Ihr Kopf lehnte an seiner Brust, dass sie seinen Geruch wahrnehmen konnte. Warum nur war sie mit Frank zusammen?
    Plötzlich überkam sie ein unendliches Verlangen nach Sex. Endlich wollte sie wieder einmal einen Orgasmus mit einem Mann erleben und nicht aus lauter Verzweiflung, mit sich selbst. Sie reckte ihren Kopf, suchte nach seinen Lippen, die sie nicht lange bitten musste, sie zu küssen.
    Leidenschaftlich ließ er seine Zunge in ihrem Mund kreisen, massierte sanft mit seinen Lippen ihre und drückte ihren Körper eng an seinen, sodass sie spüren konnte, wie erregt er mittlerweile war. Als sie bei den Wallanlagen ankamen, überlegten sie, über den Zaun der Parkanlage zu klettern und eine Bank dazu zu nutzen, um leidenschaftlich über einander herzufallen.
    „Wir schaffen es bis zu mir“, hatte er gesagt und sie hinter sich hergezogen.
    Nur unter größter Mühe bewältigten sie den Weg in seine Wohnung. Kaum hatte er die Tür hinter ihnen geschlossen, war er schon dabei sie von ihrer Kleidung zu befreien. Es dauerte keine zwei Minuten und beide waren nackt. Noch bevor er in sie eindrang, sah er sie an.
    „Du bist wunderschön“, sagte er.
    „Rede keinen Schwachsinn und mach damit alles kaputt. Komm schon her.“
    Auf dem abgeschliffenen Holzfußboden in seinem Flur war es alles andere als bequem, aber beide spürten in ihrer Erregung nichts davon. Da Ella die Pille zur Verhütung nahm, verzichteten sie auf ein Kondom. Sie lag unter ihm und konnte es nicht erwarten, ihn in sich zu spüren, spreizte die Beine und krallte ihre Finger in seinen Rücken.
    Er stützte sich mit seinen Händen ab, legte dann seine Unterarme auf den Boden, um sie besser küssen zu können. Sie fühlte mit ihren Händen, wie sich sein Bizeps spannte. Von seiner Statur konnte sie kaum genug bekommen, küsste seine leicht behaarte Brust, um kurz darauf ihren Körper zu drehen und zu signalisieren, dass sie die Stellung wechseln wollte.
    Er ließ sie gewähren und sich auf ihn setzen. Unter normalen Umständen hätte sie diese Stellung auf dem harten Untergrund kaum lange ertragen, sie aber war wie von Sinnen. Frank war in seinen Bemühungen bezüglich der Vereinigung ihrer Körper eher konservativ und gestattete kaum eine andere Stellung als die klassische, in der es Ella immer schon schwer fiel, zum Höhepunkt zu kommen. Daher war sie nun vollkommen ekstatisch, stöhnte laut auf vor Lust, wenn Meier nach ihren Brüsten griff.
    Sie lag inzwischen auf der Seite, ein Bein hoch über seiner Schulter. Noch nie hatte jemand versucht, sie in dieser Weise zu nehmen und ihr gefiel es. Nicht einmal Mike war auf diese Idee gekommen. Kurz darauf erlebte sie einen unglaublichen Orgasmus. Laut schrie sie dabei und fing dann an zu weinen. Leicht zitterte ihr Körper, als er sie auf den Rücken drehte, sie fest in seine Arme nahm und ihr die

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