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Sommernachtsgeflüster

Sommernachtsgeflüster

Titel: Sommernachtsgeflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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erpicht war, wieder in ihren eigenen Sachen zu stecken, ob sie noch feucht waren oder nicht. Sie öffnete die Luke und fühlte an den Kleidern.
    »Noch zehn Minuten oder so, würde ich meinen. Setzen Sie sich, und trinken Sie Ihren Wein. Ben wird jede Minute zurück sein; er bietet Ihnen vor dem Abendessen vielleicht einen Gin Tonic oder so was an. Er ist zu einem Laden gegangen, der noch geöffnet hat, um ein paar Sachen einzukaufen.«
    Abendessen. Das klang schrecklich - nach einer Mahlzeit zu zweit, als plante Ben, die Sache über Salmon en crôute auszufechten, nachdem Toby zu Bett gegangen war. Vor noch nicht allzu langer Zeit - selbst gestern noch -wäre ihr die Vorstellung verführerisch erschienen, sie und Ben allein, ohne jede Ablenkung. Jetzt sah sie es eher als Folter an. Ben würde ruhig bleiben, logisch sein und ihr erklären, in ihrem besten Interesse gehandelt zu haben, und sie würde vor Enttäuschung weinen und möglicherweise mit einem Fischmesser auf ihn losgehen. Nein, das durfte sie nicht zulassen.
    Sie überlegte, schnell ihre Sachen anzuziehen, feucht oder nicht, und davonzulaufen, während das Kindermädchen noch damit beschäftigt war, die vollkommen saubere Arbeitsfläche mit einem vollkommen sauberen Tuch abzuwischen. Aber Thea musste unbedingt wissen, ob Rory noch irgendetwas gesagt hatte, bevor er sich davongemacht hatte. Nein, unter diesen Umständen war die Konfrontation mit Ben nicht zu vermeiden, so unangenehm sie auch sein mochte.
 
    Toby war hinaufgegangen, um an seinem Computer zu spielen, nachdem er Thea versichert hatte, dass er noch nicht ins Bett musste und dass Dad nichts dagegen haben würde. Und Thea, angezogen und dank der Notausrüstung des Kindermädchens geschminkt, überlegte, was sie Ben sagen sollte.
    Sie versuchte, überrascht zu wirken, als er in die Küche trat, obwohl sie ihn hatte hereinkommen, mit Toby reden und die Treppe hinabsteigen hören.
    »Hallo«, grüßte er. »Ich habe etwas zum Abendessen gekauft.«
    »Wie schön für Sie.« Sei nicht grob, Thea. Wenn du grob wirst, wird er daraus schließen, wie viel dir das alles bedeutet. Bleib ruhig, höflich und möglichst unbeteiligt.
    »Ich hoffe, Sie finden es auch schön.«
    »Nun, das halte ich für unwahrscheinlich. Sie nicht auch?« Thea ließ ihre guten Vorsätze gute Vorsätze sein und wandte sich ihm zu. »Glauben Sie wirklich, ich kann mich jetzt mit Ihnen an einen Tisch setzen und plaudern, als wäre nichts geschehen? Als hätte sich Ihre Frau nicht Rory gekapert, unmittelbar bevor er seine Bilder bei mir ausstellen wollte? Wo ist er übrigens? Hat er es Ihnen erzählt?«
    »Thea, ich wünschte wirklich, Sie würden mir Gelegenheit geben, einiges zu erklären, bevor Sie Ihrer Fantasie völlig freien Lauf lassen.«
    »Und was sollte das sein? Vielleicht, warum Sie zugesehen haben, mir sogar geholfen haben, wie ich eine Kunstgalerie eröffne, obwohl Sie von Anfang an wussten, dass Rory dort nicht ausstellen würde? Waren Sie deshalb so erpicht darauf, dass ich eine Ausstellung mit Absolventen plane?«
    »Könnten wir vielleicht erst essen? Ich bin halb verhungert, und Sie müssten es eigentlich auch sein.«
    »Nein, das können wir nicht. Sprechen Sie!«
    Er seufzte, stellte aber den Herd an, bevor er sich wieder zu Thea umwandte. »Ich wusste nicht, dass Veronica irgendwelche Pläne verfolgte, die Rory betrafen.«
    »Wirklich sehr gut! Sie sind doch nicht mit Toby nach Irland gefahren, weil Molly Sie darum gebeten hat. Sie wollten Rory für Veronica aufspüren, damit sie die Ausstellung bekam.«
    »Veronica besitzt keine Galerie. Sie ist Sammlerin, sie sammelt Künstler, aber sie verfügt nicht selbst über einen Ausstellungsraum.«
    Thea machte eine wegwerfende Handbewegung. »Nun, wie auch immer! Sie wussten jedenfalls, dass Veronica an ihm interessiert war, und deswegen sind Sie nach Irland gefahren. Doch warum haben Sie mich in drei Teufels Namen die Pläne mit der Galerie verfolgen lassen?«
    »Ich habe versucht, Sie aufzuhalten. Ich habe auf die Fallgruben hingewiesen.«
    »Machen Sie sich nicht lächerlich! Sie haben keineswegs versucht, mich aufzuhalten. Wenn Sie mir erzählt hätten, dass Rory in der Cork Street oder sonst wo landen würde, statt bei mir auszustellen, wäre ich ganz still und leise zu meinen Mietern und meinem Teilzeitjob zurückgekehrt und hätte mir irgendein nettes Hobby gesucht. Das wissen Sie verdammt gut!«
    »Ich sagte doch, dass ich von Veronicas Plänen für Rory

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