Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
beides ebenfalls auf Sejans Rücken ab. So hatte er die Hände frei für die Gerte.
Sejan kämpfte gegen das Zittern an, das sich in seinem Körper ausbreitete. Die Haltung, in die Cato ihn gezwungen hatte, forderte ihren Tribut von seinen Muskeln. Er hörte den Knall der Gerte, aber keinen Schrei. Gaius war hart im Nehmen.
Ungerührt blickte Cato auf den Striemen, den die Gerte auf Gaius' Brust hinterlassen hatte. »Du bist mir noch nicht empfindlich genug.«
Was Cato mit ihm vorhatte, war entwürdigend, und was der Mann ihm mitteilte, war teuflisch: »Deine Schönheit wird mir noch von Nutzen sein, Kommandant Gaius.«
Dass Cato ihn mit seinem Titel ansprach, war zusätzlicher Hohn. »Welcher der Senatoren kann sich davon freisprechen, dich heimlich begehrt zu haben? Politische Entscheidungen werden nicht zuletzt durch die Tendenzen des Unterleibs getroffen.«
Dem konnte Gaius schwer widersprechen. Hatte er doch selbst ein Beispiel dafür abgegeben. Also schwieg er und ergab sich seinem Schicksal. Schließlich hatte er es selbst herbeigeführt. Er war der Versuchung erlegen: Sejan.
Gaius sah, wie Sejan den Kopf hob und ihn anblickte. Ein irres Grinsen umspielte Sejans Lippen. Seine Augen schienen regelrecht zu glühen. Dieser Mann war wahnsinnig, ebenso wie Cato – und Gaius verfiel langsam demselben Wahn.
Cato trieb die Nadel durch Gaius' rechte Brustwarze. Blut sickerte aus der empfindlichen Haut.
Cato war geschickt. Er zog die Nadel wieder heraus und führte Sejans Ohrring durch Gaius' Brustwarze.
Ein Klirren verriet, dass Sejan sich bewegt hatte. Der Flakon war auf dem Boden zerbrochen.
Cato griff nach der Peitsche, und Gaius feuerte ihn an: »Ja, Cato, peitsch ihn!«
Sejans Körper bäumte sich unter den Peitschenhieben auf. Gaius kam es vor, als seien Catos Hände die Exekutive seiner eigenen Gedanken. Sejans Sucht nach Schmerzen hatte ihn von Anfang an in ihren Bann gezogen. Sejans Körper hatte regelrecht Sex mit der Peitsche.
Cato lächelte: »Oh Sejan, der Mob in der Arena wird toben, wenn du unter der Folter einen Steifen bekommst. Was für ein Schauspiel!«
Sejan wirkte wie ein Dämon. Sein Körper war über und über gezeichnet, kaum noch menschlich.
Schließlich legte Cato die Peitsche nieder und nahm zwei weitere Flakons aus dem Regal. Er öffnete den einen und goss einen Teil des Inhalts über Sejans Rücken.
Sejan stöhnte auf, denn der Alkohol entfachte den Schmerz der Wunden zu einem wahren Höllenfeuer.
Auch über Gaius' Brust ließ Cato die desinfizierende Flüssigkeit laufen. Der stechende Geruch breitete sich im Raum aus und fraß sich in Gaius' Gedächtnis.
Cato öffnete den zweiten Flakon und übergoss seine Finger mit einem ätherischen Öl. Diesmal stellte er die Flakons jedoch auf dem Boden ab. Er unterstellte Sejan eine gewisse Absicht, seine teuren Flüssigkeiten zu verschütten.
Cato trat hinter Gaius und steckte ihm zwei seiner Finger ins Arschloch. Es brannte schrecklich.
Sejan lachte: »Keine Sorge, Cato. Das gefällt ihm. Ich habe ihn schon hinlänglich gefickt. Stoß ihm deinen Schwanz rein, und er wird dich dafür anbeten.«
Cato zog seine Finger zurück und drückte seinen Schwanz an Gaius' Schließmuskel. Seine Finger spielten dabei an dem Platinring in Gaius' Brustwarze. Für Gaius war das schmerzhaft, aber äußerst stimulierend. Catos Schwanz drang in ihn ein, und Gaius hatte das Gefühl, dass dieser Mann ihn blutig ficken werde. Cato bewegte sich in ihm und steigerte dadurch den brennenden Reiz des ätherischen Öls. Wieder untermalte das Rasseln der Stahlkette den Akt der Unterwerfung. Jedes Mal, wenn Catos Unterleib an Gaius' Arsch klatschte, glich es einer Fortsetzung der vorangegangenen Bestrafung. Jeder Stoß war wie ein Pfahl, der Gaius' Inneres zerstörte und zu einem bloßen Utensil für Catos Geilheit machte. Sejan hatte Gaius hart gefickt. Aber Cato war ein anderes Kaliber. Er machte Gaius fertig, riss ihm regelrecht den Arsch auf. Und Gaius genoss es. So hatte ihn noch keiner gefickt.
Er war besiegt. Cato spritzte in ihm ab, und Gaius flüsterte: „Ich bin dein Sklave.“
V
Silvius hatte in der Zwischenzeit das Bad für seinen Herrn vorbereitet. Wie immer fürchtete er, dass ihm dabei ein Fehler unterlaufen war. Unentwegt hatte er warmes Wasser nachgegossen. Sein Herr ließ diesmal lange auf sich warten. Cato bestrafte Silvius oft, für jedes Versäumnis, jede Ungeschicklichkeit. Jedes Mal, wenn Silvius dachte, er müsse sich an die
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