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Sonnenfeuer - Der Frieden war nah

Sonnenfeuer - Der Frieden war nah

Titel: Sonnenfeuer - Der Frieden war nah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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sie noch einmal einen Trickschuss aus der Hüfte hinbekommen würde? Eigentlich würde es kein Trick sein, sie musste nur abdrücken. „Wissen Sie, dass es Stimmen gibt, die den Einsatz der Takavaran in Kuala Lumpur nicht als Fehlschlag auffassen?”
    Seine Augen wurden schmaler, ob er wirklich glaubte, seine Beute so einfach reißen zu können? Lea wusste sofort, dass sie etwas getroffen hatte. „Das ist immer eine Frage der Zielsetzung.”
    „Oh ja. Zudem diese Stimmen die Beseitigung ihres Amtsvorgängers als besondere Chance für einen politischen Neuanfang sahen.” Lea hatte keine Ahnung worüber sie redete, aber scheinbar gab es keine noch so wirre Intrige, für die es in der politischen Welt nicht mindestens auch einen Täter gab.
    „Aber schließlich ist auch der amerikanische Präsident tragisch verunglückt.”
    „Ich bin sicher, dass Sie bei Ihren hervorragenden amerikanischen Kontakten besser einschätzen, wer in den Staaten ähnliche Chancen gesucht hätte.”
    „Lea Alexander. Sie sind weit mehr als eine gefährliche Frau. Sie...”
    „Ich schreibe gerade meine Memoiren. Aber ich gedenke nicht, sie zu veröffentlichen. Ein Buch über Katzen würde sicherlich mehr Leser finden. Wissen Sie, ich habe einen Kater.”
    „Das wird sicherlich eine interessante Lektüre.”
    „Gewiss, dessen bin ich mir sicher. Herr Dr. Zakuri, würden Sie mich zurück in den Ballsaal begleiten?”
    „Es wäre mir eine Ehre.” Er bot ihr seinen Arm, den sie dankend ankam.
     
    Die Zeit in Berlin war aufschlussreich. Lea hatte die Welt aus einer neuen Perspektive gesehen, die zwar beeindruckend, aber nicht die ihre war. Simin war wie eine Droge, betörend und gefährlich. Lea hatte sich in die Iranerin verliebt und auch Simin fühlte sich zu ihr hingezogen, sie zu liebkosen war ein Traum. Allerdings würde eine Beziehung nicht funktionieren. Jedenfalls nicht für Lea, sie würde ihren Verstand verlieren. Und auch wenn sie akzeptierte, bisexuell zu sein, würde sie einige Zeit in Düsseldorf allein verbringen wollen. Das war sicherer für beide. Die 10 Millionen Euro hatte Lea bereits an eine Hilfsorganisation gespendet, die sich für Hinterbliebene im Einsatz gefallener Bundeswehrangehörigen einsetzte. Sie selbst brauchte das Geld nicht.
    Eine Sache hatte Lea allerdings noch in Hamburg zu erledigen. Die Stadt erholte sich schnell, aber einige Narben würden bleiben. Das war auch gut so, schließlich zeigten Narben, was man überlebt hatte. In einem Taxi genoss sie einen klaren Wintertag. Neben ihr lagen einige Geschenke. Die Radionachrichten machten sogar Spaß an diesem Nachmittag.
    Die Ratingagenturen Standard and Poors und Moody’s verteidigen in einer Pressekonferenz die teilweise drastische Abwertung einiger erdölproduzierender Länder. Gleichzeitig sehen Kritiker in der überraschenden Aufwertung vieler bisher finanzschwacher Länder eine zu schnelle Verschiebung finanzieller Mittel. Sie raten den Verantwortlichen, in dieser bedenklichen Situation das Augenmaß zu wahren. Ein Sprecher von...
    Lea schmunzelte und bat den Fahrer den Sender zu wechseln. Den Ereignissen konnte man noch nicht entfliehen. Zumindest nicht in den Medien.
    Washington. Für seine besonderen Verdienste für den Frieden im Persischen Golf soll dem neuen iranischen Präsidenten Dr. Ali Ben Zakuri die Freiheitsmedaille des Präsidenten verliehen werden. Die Ehrenmedaille ist die höchste zivile Auszeichnung der Vereinigten Staaten von Amerika und wurde in der Vergangenheit noch nie einem iranischen Staatsbürger verliehen. Wie der Vertreter...
    Für gute Geschäfte kannten die Amerikaner keine Grenzen. Zakuri würde als erster Präsidentenmörder dafür auch noch ausgezeichnet werden.
    Sie war angekommen. Der Taxif ahrer hielt in einer Reihenhaussiedlung. Die letzten Schritte waren schwerer als angenommen. Wobei das eine reine Kopfsache war. Lea klingelte an der Haustür. Sie war nervös.
    „Das ist ein Ding. Lea... komm rein. Du hättest anrufen sollen, aber ich freue mich, dich wiederzusehen.” Thomas schloss sie in die Arme. Lea hatte vor diesem Moment Angst gehabt.
    „Hallo Bruderherz. Ich konnte es leider nicht anders einrichten. Hoffentlich komme ich nicht ungelegen.”
    „Aber nein. Birgit, wir haben Besuch. Und du glaubst nicht, wer den Weg zu uns gefunden hat.”
     
    ***

Liebe Leserin, lieber Leser,
    es würde mich freuen, dir eine gute Zeit beim Lesen meiner Geschichte bereitet zu haben.
     
    Noch mehr würde es mich

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