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Sophies Melodie (German Edition)

Sophies Melodie (German Edition)

Titel: Sophies Melodie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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zwei Ringe anfertigen lassen?“
    „Du hast mich erwischt. Der Ring mit dem V aus Rubinen ist ja jetzt aus dem Rennen.“
    „Aber …“
    „Das ist allein meine Sache, okay?“ Er grinste, und Sophie beschloss, es dieses Mal dabei zu belassen. Er hatte offensichtlich große Freude daran gehabt. Außerdem hatte er recht: Was ging es sie an, wenn er sein Geld für Ringe rauswarf, die niemals getragen werden würden?
    „Ich habe vorhin noch mit Helen und Fabian telefoniert. Sie lassen dich herzlich grüßen und gratulieren uns. Genau wie du vorhergesagt hast, war Helen tief gerührt. Sie freut sich wie verrückt darüber, dass sie nun einen Neffen hat, der Leonard heißt.“
    „Vielleicht schaffe ich es ja nachher, sie selber noch einmal anzurufen.“
    „Darüber würde sie sich sicher freuen. Aber nun zum Wichtigsten – wie geht es unserem Sohn?“
    Der Tag wurde recht turbulent.
    Ihre Mutter und Johannes wollten natürlich ihren Enkel sehen und platzten fast vor lauter Stolz. Judith von Wenningen ging vor lauter Freude sogar so weit, ihren Schwiegersohn in die Arme zu nehmen und fest zu drücken. Auch die Jungs von der Band kamen allesamt persönlich vorbei, um den neuen Erdenbürgerzu begutachten und der Mutter massenweise Blumen ins Zimmer zu stellen.
    Am frühen Abend rief Maria Vargas an und gratulierte ebenfalls.
    „Constantin hat mir voller Stolz erzählt, dass der Kleine ihm sehr ähnlich sieht“, verriet Maria ihr lachend.
    „Ja, Maria, das tut er wirklich. Die Ähnlichkeit ist schon jetzt frappierend.“
    „Ich freue mich so darauf, wenn Sie alle endlich nach Hause kommen, Sophie. Ich habe auch noch eine kleine Überraschung für Sie.“
    „Eine Überraschung?“
    „Wenn Sie hier sind, zeige ich Ihnen meine neu erworbene Urkunde. Ich habe in den letzten sechs Wochen sehr erfolgreich einen umfangreichen Kurs für Babypflege besucht. Meine kompetente Unterstützung ist Ihnen also sicher.“
    „Oh Maria. Sie sind ein wahrer Schatz! Aber das wird doch alles viel zu viel für Sie. Der große Haushalt macht doch schon jetzt genug Arbeit.“
    „Wissen Sie, nach Rücksprache mit Constantin habe ich ein Mädchen aus Inverness fest eingestellt, das mich bis jetzt nur ab und zu beim gründlicheren Putzen unterstützt hat.
    Kathy arbeitet schon seit einigen Jahren immer mal wieder für uns. Sie ist zuverlässig, diskret und sehr fleißig. Schon nächste Woche wird sie in zwei leer stehende Zimmer einziehen, die direkt neben meiner Wohnung liegen. Außerdem hat sie schon lange eine Schwäche für unseren Jesse, und den kann sie sich dann in aller Ruhe schnappen, nicht wahr?“
    Sie lachte. „Ja, und ich brauche dann eigentlich nur noch zu kochen und werde mich ansonsten um das Baby kümmern, dann können Sie auch mal durchatmen und haben immer jemanden für den Kleinen, dem Sie vertrauen können.“
    Sophie war gerührt. „Natürlich haben Sie recht, Maria. Mit allem. Es wird mir eine große Erleichterung sein, mein Kind bei Ihnen stets in guten Händen zu wissen. Vielen, vielen Dank.“
    „Ach Gott, nicht doch. Ich freue mich doch schon so auf unseren Leonard. Ich kann es kaum noch erwarten, ihn endlich in die Arme zu schließen. Es wird mir eine Freude sein, für Sie und das Baby da sein zu können.“
    Etwa eine Stunde später waren alle Besuche und Telefonate erledigt, und Sophie war wieder allein mit ihrem Sohn. Auch Constantin hatte sich nach einigem Hin und Her von ihr überreden lassen, für ein paar Stunden Schlaf zurück zum Hotel zu fahren. Leonard schlief friedlich in seinem Bettchen, und Sophie hatte es sich in ihrem Bett gemütlich gemacht und blätterte gerade ein wenig im neuen „Diskurs“, als es leise an ihrer Zimmertür klopfte. Sie seufzte. „Herein!“
    Einer ihrer Bodyguards steckte seinen Kopf durch die Tür. „Frau Afra, ein Herr Herwig würde Sie gerne sehen. Sein Name steht zwar auf unserer Liste, aber es ist schon ziemlich spät. Ich dachte …“
    Sophie strahlte. „Roman? Schicken Sie ihn rein!“
    „Ganz wie Sie wollen.“
    „Hallo, Rehauge!“ Romans lächelndes Gesicht erschien zuerst nur im Türspalt, aber dann kam er ganz ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür.
    Sophie streckte ihm erfreut ihre Arme entgegen. Roman Herwig trat an ihr Bett, beugte sich zu ihr und drückte sie kurz an sich. „Herzlichen Glückwunsch, Sophie“, flüsterte er, während er bereits einen Blick in das Babybettchen warf. „Gut gemacht, Mädchen! Der Kleine sieht prächtig

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