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Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Titel: Soulbound (Ghostbound) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.M. Singer
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versuchen zu fliehen. Wir würden es in der nächsten Sekunde wissen und ihr könnt euch einen neuen Guru suchen. Ich hoffe, wir verstehen uns.“ Damit zog Riley die Tür ins Schloss und sperrte sie ab.
    Erleichtert aufatmend ließ Elizabeth die Waffe sinken und lehnte sich an Daniel.
    „Du machst das toll!“, sagte er leise und drückte seine Lippen auf ihre Stirn. „Ich verstehe gar nicht, warum du dich vorhin so gesträubt hast.“ Und an Riley gewandt: „Justin ins Spiel zu bringen war ein wirklich cleverer Zug, Kleiner.“
    „Adam Orkafu ist hier?“ Susan klang verwirrt und auch ein wenig ärgerlich. „Wir haben einen neuen Geist und ich weiß nichts davon?“
    „Adam ist kein Geist, Sue“, klärte Wood sie auf und stützte sich wieder schwer auf ihre Schulter.
    „Zumindest soweit wir das wissen“, bemerkte Riley.
    „Elizabeth hat ihn nur aus dem Hut gezaubert, um Warrens Freund aus der Fassung zu bringen.“ Wood nickte Elizabeth zu. „Gut gemacht.“
    „Fabelhaft gemacht“, pflichtete Daniel lächelnd bei. „Und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Aus dir wird doch noch eine gute Lügnerin. Nur bitte“, sein Ton wurde flehentlich, „bitte sag nie wieder Hirn raus pusten . So was sagen nämlich nur Bösewichte in richtig schlechten Filmen.“
    „Ja, ja, Detective“, grummelte Elizabeth. „Wenn das alles ist, was du auszusetzen hast …“
    „Habt ihr euch jetzt genug auf die Schultern geklopft?“, meldete sich Simon, der noch immer hinter Riley stand. „Muss ich euch daran erinnern, dass wir noch lange nicht draußen sind?“
    „Du riskierst schon wieder eine ganz schön dicke Lippe“, stellte Susan mit schmalen Augen fest.
    „Leider hat er aber recht“, seufzte Wood. Er lauschte an der Tür, ob sich dahinter etwas tat, doch seine Drohung schien bei den fünf Thuggees Wirkung zu zeigen. Kein Mucks was aus dem Zimmer zu hören. „Weiter geht´s“, nickte er, die Zähne zusammenbeißend.
    „Wo ist eigentlich Justin“, fragte Elizabeth und blickte sich nach ihm um. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass er verschwunden war. „Sagt mir jetzt bitte nicht, dass er wieder nach Hause gegangen ist.“
    „Nein, er ist noch in der Nähe“, informierte sie Riley. „Er spielt wohl wieder den Späher.“
    Sie setzten ihren Weg in der gleichen Formation fort, wie zuvor. Simon an der Spitze, gefolgt von Daniel und Elizabeth und zuletzt Wood, flankiert von Susan und Riley.
    Einige Male gelang es ihnen, sich unbemerkt an Räumen, in denen sich Grüppchen von Thuggees aufhielten, vorbei zu schleichen oder auszuweichen. Doch dann erwartete Justin sie vor einem nach unten führenden Treppenabsatz. „Billardzimmer. Vier von ihnen.“
    „Wir haben es so gut wie geschafft“, flüsterte Daniel, nachdem er Simon, der seinen Fuß bereits auf die erste Stufe gesetzt hatte, mit einem leisen Zischen gestoppt hatte. „Gleich hier unten ist ein Seitenausgang, und nur etwa fünfzig Meter über den Hof befindet sich die Garage. Aber leider sagt Justin, dass sich im Billardzimmer, das wir durchqueren müssen, vier Thugs aufhalten.“
    „Können wir sie umgehen?“, fragte Elizabeth wenig hoffnungsvoll, woraufhin Daniel verneinend den Kopf schüttelte.
    „Dann ziehen wir unsere Show noch einmal ab“, sagte Wood. „Sind die vier bewaffnet?“
    „Glaub nicht.“ Justin zuckte leicht mit den Achseln. „Sie spielen Billard und rauchen Zigarren.“
    Wachsam stiegen sie die Treppe hinunter. Der schwere Duft von teurem Tabak wehte ihnen entgegen und als sie den untersten Treppenabsatz erreicht hatten, umwob sie der dazugehörige blaue Dunst.
    Die vier Männer standen locker um einen Billardtisch herum, etwa fünf Meter von der Treppe entfernt. Drei von ihnen versuchten den vierten, der mit dem Rücken zur Treppe stand und gerade mit seinem Queue eine Kugel anpeilte, mit Späßen in seiner Konzentration zu stören. Die herantretende Gruppe bemerkten sie erst einmal gar nicht. Erst als Wood sich räusperte, sahen die drei, die gerade nicht spielten, auf. Sofort weiteten sich ihre Augen, einer nahm überrascht seine Zigarre aus dem Mundwinkel und ein anderer stellte sein Cognacglas hart auf dem hölzernen Rand des Billardtisches ab. Verwundert über die Reaktion seiner Kameraden richtete sich nun auch der vierte auf und drehte sich um.
    Elizabeths Herz setzte aus, und sie zog scharf die Luft ein.
    „Gilbertson!“ Wood spuckte den Namen seines Kollegen von der Met Police regelrecht aus und richtete seine

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