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SOULMATE (German Edition)

SOULMATE (German Edition)

Titel: SOULMATE (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Knistern und wusste, dass er das mitgebrachte Kondom aus seiner Verpackung befreite. Ungeduldig streifte er es über, drehte mich sanft, aber bestimmt, auf den Bauch, schob meine Beine auseinander und hauchte zärtlich »Lass dich gehen, Babe« in meinen Nacken. Ein Prickeln wie Champagnerbläschen auf der Haut durchfuhr meinen Körpern. Ich spürte ihn tief in mir drin, in einem sinnlichen Rhythmus. Es war kein Traum oder meine sehnsuchtsvolle Fantasie, es passierte wirklich …
    Ich war so erregt, dass ich am ganzen Körper zitterte.
    Seine Finger glitten sanft über meine Arme bis zu meinen Händen, die er umschloss und festhielt. Ich hob mein Becken so weit ich konnte an und kam ihm damit bei jedem Stoß entgegen.
    Finns Körper war stark, energisch und wusste genau, was er wollte …
    Gerade als ich dachte, die wellenartigen Zuckungen würden mich überwältigen, glitt er aus mir heraus und drehte mich wieder auf den Rücken. Kniend schlang er meine Beine um seine Schultern, verlagerte sein Gewicht ein wenig vor und drang diesmal mit aller Wucht in mich ein, dass mir fast die Luft wegblieb. Er ließ mich laut aufstöhnen, beugte sich vor und küsste meine Brüste, streichelte mit den Händen meinen Bauch und fuhr mit den Fingern auf und ab. Dann wurde er noch härter, schneller, fing an zu keuchen und kam schließlich, während ich zusammenkrampfte und die letzten Zuckungen aus meinem Körper fuhren.
    Zufrieden schnaufend ließ er sich neben mich fallen, lächelte mich schief an und streichelte in kreisenden Bewegungen ganz sanft meinen Bauch …
    Ich drehte mich auf die Seite, stützte den Kopf ab und betrachtete seinen beneidenswert modellierten Körper, während er die Augen schloss und sein Atem langsam ruhiger wurde.
     
    Selbst wenn ich gewusst hätte, dass ich »angefixt« werden würde - und ein besseres Wort fällt mir jetzt nicht ein - hätte ich es nicht verhindert.
    Ich glaubte felsenfest, meinen Traumprinzen gefunden zu haben. Die Vorstellung gefiel mir zu sehr. Sie war berauschend. Ich wollte für den Rest meines Lebens auf diesem Gefühlslevel bleiben, mit Glückshormonen zugeschüttet bis an die Kante.
    Finns Grübchenlächeln, seine sanfte, ruhige Stimme, seine beharrlichen Finger auf meiner Haut, die sachte auf und ab fuhren, die Wärme und Geborgenheit, die ich empfand, tatsächlich empfinden konnte, die Vertrautheit, die sich nun zwischen uns einstellte …
    Wie hätte ich mich nicht verlieben können?

Patrick und Lenny planen einen Trip
     
    »Wolltest du nicht Patrick zurückrufen?«, fragte er, als ich notgedrungen aufstehen musste, um auf die Toilette zu gehen. Ich hatte längst nicht mehr daran gedacht, doch jetzt, wo Finn mich darauf angesprochen hatte, fiel es mir wieder ein, dass Patrick etwas von einem Trip mit Lenny erzählt hatte …
    »Ja, richtig, mach ich mal am besten gleich«, antwortete ich.
    Ich zog mir Unterwäsche und ein Shirt an, nahm mein Handy und setzte mich im Schneidersitz in den Sessel.
    Ich spähte zum Bett, wo Finn sich aufgerichtet hatte und jetzt eine Zigarette rauchte. Mit seinem nackten Oberkörper, seinen hinters Ohr geklemmten Haaren und diesem nachdenklichen Gesichtsausdruck sah er einfach zum Dahinschmelzen aus - wieder so ein Ausdruck!
    Um mich besser konzentrieren zu können, sah ich lieber wieder weg.
    Patrick nahm den Anruf an.
    »Hi, Paddy, ich bin‘s«, sang ich quietschvergnügt.
    »Mit dir hatte ich heute Abend nicht mehr gerechnet. Was ist, macht ihr gerade Pause?«
    »Ha ha!«, antwortete ich trotzig auf seine freche Bemerkung, schmunzelte dennoch und dachte, hoffe ich doch.
    »Also, wie war das, du und Lenny wollt verreisen, hab ich das so richtig verstanden?«
    »Wie ich es dir gesagt habe.«
    »Wieso? Ich meine, wieso jetzt und wohin überhaupt? Und was ist mit Louise, nehmt ihr sie nicht mit?«
    »Louise kann nicht weg, wegen der Arbeit, völlig ausgeschlossen, außerdem ziehen Lenny und ich das allein durch. Das wird vorerst mein letztes großes Abenteuer, so ein männlicher Selbsterfahrungstrip, bevor ich mich von ‚workoholischen‘ Architekturbüros anheuern lasse und mir die Eier abarbeite.«
    »Wisst ihr schon wohin?«
    »Hm … jaaa.«
    »Machs nicht so spannend!«
    »Wir machen eine Motorradtour durch Südamerika!«
    »Nicht schlecht, wirklich, beneide euch drum, obwohl, ich würde grad nicht wegwollen von hier.« Ich blickte flüchtig zu Finn rüber, der mich konzentriert beobachtete.
    »Kann ich mir denken. Sag mal, könnten wir

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