Soulmates: Ruf der Freiheit ([Soulmates]) (German Edition)
Seine Augen verwandelten sich in Wolfsaugen, als er den Kopf neigte. Schließlich schloss er die Augen. Fuck, wenn das nicht heiß war, dann wusste Jake auch nicht. Seine eigenen Augen verwandelten sich und entlockten ihm ein Grollen. Blut rauschte in Richtung Süden, direkt in seinen Schwanz.
Er schob eine Hand in Remis Nacken und zog ihn zu sich. Der Geruch nach Erregung erfüllte seine Sinne, bevor sich seine Lippen auf Remis legten. Jake fackelte nicht lang. Mit der anderen Hand umfasste er Remis Kinn und zog daran, als seine Zunge in Remis Mund vorstieß.
Remi überließ sich Jakes Führung und öffnete die Lippen. Seine Zunge glitt an Jakes entlang, während seine Hände ihren Weg auf Jakes Schultern fanden. Jake fuhr mit der Zunge über Remis Zähne, folgte den hervorstehenden Fangzähnen und seine eigenen fingen an zu wachsen.
Noch nie hatte er so die Kontrolle über seinen Körper – seine Augen und seine Zähne – verloren, wie es ihm in Remis Nähe passierte. Es war frustrierend und faszinierend zugleich. Er wollte, dass Remi sich unter ihm wand, dass Remi ihm genauso viel Lust verschaffen wollte wie Jake ihm.
Sein Verlangen, die Führung zu übernehmen, war so intensiv, dass er darunter beinahe erzitterte. Es gelang ihm kaum, seine aggressiveren Wünsche zu unterdrücken. In Anbetracht von Remis Vergangenheit wollte Jake nicht, dass Remi sich in die Enge getrieben fühlte.
Sie fanden sich auf der Couch liegend wieder, Jake lang ausgestreckt auf dem Rücken und Remi auf ihm. Remis steifer Schwanz drückte gegen Jakes Hüfte, seine dunklen Haare breiteten sich um ihre Gesichter aus und verdeckten sie.
Jake legte beide Hände auf Remis Hintern und presste sich gegen ihn, um sicherzugehen, dass Remi keine Zweifel darüber bekam, ob er ebenfalls hart war. Remi stöhnte und bewegte seine Hüften. Er drehte den Kopf, auch wenn er dadurch ihren Kuss unterbrach, und entblößte seinen Hals, als er sein Gesicht an Jakes Schulter vergrub.
Oh Fuck. Jakes Glied zuckte, seine Hüften stießen nach oben. Die unterwürfige Geste war beinahe sein Untergang. Er drehte Remis Kopf noch ein Stückchen weiter, strich seine Haare zurück und leckte eine lange Spur über die schmale Linie seiner Kehle. Remis Puls hämmerte unter seiner Zunge und bestätigte die Erregung ebenso sehr wie die Erektion, die sich gegen Jakes rieb.
Mit einem Eckzahn fuhr Jake an Remis Hals entlang und bekämpfte zugleich den schier unwiderstehlichen Drang, zuzubeißen. Noch immer wollte er Remi mit den Zähnen festpinnen, ihn unten halten und ihn ficken, bis keiner von ihnen beiden sich mehr bewegen konnte. Er wagte es nicht.
Remi erschauderte und spreizte die Beine, um Jake mehr Freiraum zu gewähren, und schob seinen Hals Jakes Zähnen entgegen.
Oh Fuck. Das war zu viel. Wie sollte Jake einem so verlockenden Angebot widerstehen?
Riiiing.
Remis ganzer Körper erstarrte.
Fuck, Fuck, Fuck. Entweder würde Jake denjenigen, der am anderen Ende der Leitung war, ermorden oder ihm einen Präsentkorb schicken, er hatte keine Ahnung.
Remi hob den Kopf. Seine Augen – immer noch in ihrer Wolfsform – weiteten sich und er kletterte von Jake herunter. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, seine Fangzähne immer noch deutlich sichtbar, aber das Telefon klingelte erneut. Auf dem Absatz drehte er sich um und floh in Richtung Küche.
Noch mal Glück gehabt. Stöhnend setzte Jake sich auf und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Seine Reißzähne gruben sich in seine Unterlippe. Verdammt . Was hatte er sich dabei gedacht? Er hätte die Dinge nicht so weit kommen lassen sollen. Während er sich neu sortierte, erregte eine Bewegung im Augenwinkel seine Aufmerksamkeit. Er schaute gerade noch rechtzeitig auf, um Sterlings schwarzen Schopf in den Flur verschwinden zu sehen.
***
Oh Gott! Was hatte er getan? Remi legte den Hörer auf und hatte das Gefühl, als ob sein Magen in seinen Hals hochgestiegen wäre, während er sich nach vorne auf die Arbeitsplatte sinken ließ. Er presste die Stirn zwischen seinen Unterarmen gegen die Oberfläche. Gott sei Dank hatte seine Mom angerufen, um nachzufragen, ob Sterling bei ihm war. Was, wenn das Telefon nicht geklingelt hätte?
Remi rieb seine Stirn auf der kühlen Platte vor und zurück und unterdrückte den Drang, seinen Kopf ein paar Mal dagegenzuschlagen, um sich selbst ein wenig Vernunft einzuprügeln. Eben war ihm die Tatsache, dass Jake ein Mann war, keine Sekunde lang in den Sinn gekommen. Es
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