Soulmates - Ruf des Schicksals
Ja, aber im Moment wurde ihm deswegen wahrscheinlich ziemlich die Hölle heiß gemacht.
»Dein Dad ist ein netter Kerl. Geht's dir gut, Chay?«
Chay blickte zu ihm auf. »Die Frage sollte ich wohl eher dir stellen. Wie fühlst du dich, Bit? Hast du noch Kopfschmerzen?«
»Nein, alles gut. Mir ist noch etwas schwummrig, ist aber nicht schlimm.«
Chay stützte sich auf den Ellbogen und sah zu ihm runter. »Hast du inzwischen Hunger?«
Keaton schüttelte den Kopf. Ein bisschen hungrig war er zwar schon, aber er hatte keine Lust, aufzustehen. Er genoss es, einfach so mit seinem Freund im Bett zu liegen.
Chay beugte sich zu ihm hinunter. »Danke, Bit. Dir geht es nicht gut und trotzdem bist du für mich da. Das ist nicht richtig.«
Keaton stützte sich ebenfalls auf seinen Ellbogen und sah Chay ins Gesicht. Mit dem Finger fuhr er über Chays Lippen, versuchte so, den grimmigen Gesichtsausdruck zu verscheuchen. »Das machen Gefährten so.« Er zuckte mit den Achseln. »Meine Eltern mögen mich vielleicht nicht besonders, aber sie lieben sich wirklich. Wenigstens hatte ich ein gutes Vorbild, wie man mit seinem Gefährten umgeht.«
Chay strich Keaton mit dem Finger über die Wange. »Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man dich nicht mögen kann. Irgendwas muss mit deiner Familie, Remi und meiner Mutter nicht stimmen.«
Keaton lächelte. Das Kompliment ging ihm runter wie Öl. Er zweifelte nicht mehr daran, dass Chay ihn wirklich bei sich behalten wollte.
»Ich glaube, du bist da ein wenig voreingenommen.«
»Ein bisschen vielleicht. Aber ich habe immer recht, also… irgendwas stimmt nicht mit ihnen.«
»Das ist eine ziemlich schräge Schlussfolgerung.« Er lachte leise, dann kam ihm ein Gedanke, und er beruhigte sich wieder. »Ernsthaft, Chay, mit ihnen stimmt was nicht, nicht mit dir. Wenn sie deine Entscheidung nicht akzeptieren können…«
Chay beugte sich vor und gab ihm einen Kuss. Dann ließ er sich auf den Rücken fallen und zog Keaton auf sich. »Das weiß ich, Bit. Entweder beruhigen sie sich wieder oder nicht. Das ist nicht mein Problem, es ist ihres. Vom Kopf her weiß ich das, aber es tut trotzdem weh.«
Keaton setzte sich im Bett auf und machte es sich rittlings auf Chay bequem. Obwohl ein beruhigendes Lächeln auf Chays Gesicht lag, wusste er, wie sich sein Gefährte fühlte.
»Hilft auch nicht, wenn man's weiß, oder?«
»Nein. Aber ich werde schon drüber hinwegkommen. Ich hab ja dich.«
»Reicht das denn?«
»Ja, natürlich!« Chay zog ihn zu sich und küsste ihn erneut, diesmal mit Zunge. Er verschlang Keatons Mund förmlich. In dem Kuss lag so viel Gefühl, dass er Keaton keine Zweifel daran ließ, dass das, was er gesagt hatte, die Wahrheit war.
Keaton legte seine Hände auf Chays Brust und stemmte sich hoch. Sein Schwanz begann, wieder zum Leben zu erwachen. Lächelnd sah Chay zu ihm auf, ehe er mit beiden Händen Keatons Hintern umfasste und ihn seine Brust hinaufschob.
»Was wird das?« Keaton rutschte zurück und stemmte sich gegen Chay.
»Was glaubst du wohl?« Chay verstärkte den Druck. »Würdest du damit aufhören und zu mir kommen?«
Chay ließ von ihm ab und rutschte stattdessen unter ihm durch weiter Richtung Bettende. Er schob sein Kissen und das von Keaton unter seinen Kopf, bevor er nach Keatons Unterarmen griff und ihn näher heranzog, um ihn zu küssen. Keaton stöhnte in den Kuss hinein und rieb sich ein wenig an Chays Bauch. Oh ja, das war gut. Er bewegte sich schneller und erhöhte den Reiz.
Chay lachte leise und löste den Kuss. Wieder umschloss er Keatons Hintern mit den Händen und schob ihn vorwärts. »Komm her, du kleiner Sexteufel. Stütz dich am Kopfteil ab und beug dich vor.«
Sexteufel? Keaton verdrehte die Augen. Chays Vorliebe für Spitznamen würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben. Er ließ zu, dass Chay ihn hochschob, und stützte die Arme wie geheißen ab. Die Stellung brachte die Spitze seines Penis direkt vor Chays Mund. Seine Augen weiteten sich. Gott, ja.
»Ah, du hast es endlich kapiert«, stichelte Chay. Mit einer Hand ließ er Keatons Pobacke los und griff nach dessen hartem Schwanz. Er öffnete den Mund und kostete Keaton, umschloss die Eichel und saugte leicht daran.
Keaton beugte sich noch weiter vor und veränderte den Winkel, ging aber gleichzeitig sicher, dass Chay auch in der Lage war, ihn tiefer aufzunehmen. Er war es. Bis zur Hälfte ließ er Keaton in seinen Mund hinein und dann wieder hinaus gleiten. Ein paar
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