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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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gemacht.«
    »Aah…« Keaton lächelte, als er Tinas Namen hörte und sah sich um. Chay steckte immer noch in seinen Arbeitshosen, aber Pita war nirgends zu sehen. Er schnupperte. Nein, Pita war definitiv nicht im Wagen, obwohl Chay ihn heute Morgen mit zur Arbeit genommen hatte. Er hatte behauptet, Tina hätte damit gedroht, ihn zu verprügeln, wenn er den Welpen nicht mitbringen würde.
    »Bist du zu Hause gewesen, bevor du mich abgeholt hast?«
    »Nein, ich bin direkt vom Büro gekommen. Warum?«
    »Wo ist der Hund?«
    Chay schmunzelte. »Tina passt auf ihn auf. Ich hole ihn dann auf dem Heimweg ab.«
    Keaton biss noch einmal vom Apfel ab. »Ah. Okay.« Vielleicht würde er dann Tina ja endlich mal kennenlernen. Jemand, der seinen Hund so dermaßen vergötterte wie Tina, musste einfach nett sein.
    Keaton war gerade mit seinem Apfel fertig, als Chay den Wagen auf dem Kundenparkplatz des Autohauses zum Stehen brachte.
    »Komm! Auf zum neuen Auto«, sagte Chay mit einem Lächeln.
    Keaton lächelte zurück und stieg aus. Unterwegs warf er den Apfelstrunk in einen Mülleimer am Eingang. Chay nahm ihn bei der Hand und führte ihn von Auto zu Auto. Es kam ihm wie das Normalste der Welt vor, einfach so Hand in Hand mit seinem Gefährten herumzuschlendern. Aber nach etwa zehn Minuten fiel ihm auf, dass die Leute sie anglotzten.
    »Chay? Die Leute starren uns an.« Keaton schaute sich im Verkaufsraum um. Wann immer sein Blick den von fremden Leuten traf, sahen diese schnell weg.
    »Ach ja?« Chay zog an seiner Hand, als er sich vorbeugte, um durch die Scheibe eines blauen Autos zu blicken. »Was hältst du von dem da, Bit?«
    Keaton sah erneut auf ihre ineinander verschlungenen Hände.
    »Was?« Chay sah zu ihm hoch.
    »Stört dich das nicht?«
    »Nein. Dich?«
    Tat es das? Keaton musste einen Moment darüber nachdenken. Er war diese Art von Aufmerksamkeit nicht gewöhnt. Jonathon hatte in der Öffentlichkeit nicht mehr getan, als höchstens mal zufällig mit ihm zusammenzustoßen. Keaton mochte es, Chays Hand zu halten. Er drückte Chays Hand fester und zuckte die Achseln. Wenn die Leute damit nicht klarkamen, war es deren Problem.
    »Nicht wirklich«, antwortete er.
    Chay grinste und verdrehte die Augen. Er zog an Keatons Hand. »Dann hör endlich auf, dir drüber Gedanken zu machen und schau dir das Auto an.«
    Keaton tat, wie ihm geheißen, war aber nicht sonderlich beeindruckt. Das perfekte Auto für ihn zu finden, erwies sich als deutlich schwieriger als gedacht. Wie es aussah, würde es länger als den einen Tag dauern. Sie hatten immerhin in etwa den gleichen Geschmack. Allerdings boten alle Fahrzeuge, die er aussuchte, nicht genügend Beinfreiheit für Chay, während dieser sich anscheinend die größten Autos aussuchte, die er finden konnte.
    Keaton fühlte sich hinter dem Steuer wie ein Zwölfjähriger, der das Auto seiner Eltern für eine kleine Spritztour geklaut hatte. Die Sportwagen lagen Chay alle viel zu tief. Darin hatte er immer das Gefühl, direkt auf dem Boden zu sitzen, was er nicht ausstehen konnte. Als Keaton sich schließlich beschwerte, dass die luxuriösen Autos ihm zu sehr nach Vorstadthausfrau aussahen, musste Chay so laut lachen, dass er den Verkäufer damit verscheuchte.
    Gerade wollte er Chay sagen, dass er auch das Auto vor dem sie standen nicht mochte, als jemand sich hinter ihnen räusperte. Keaton drehte sich um und ließ Chays Hand los. Hinter ihnen stand ein Mann im grauen Anzug und lächelte sie an.
    »Kann ich Ihnen behilflich sein, meine Herren?«
    »Ich bin auf der Suche nach einem Neuwagen. Irgendwas, das nicht zu groß und nicht zu klein ist. Etwas Sportliches, Amerikanisches.«
    »Sehr schön, dann schauen wir doch mal, ob wir was für Sie finden.« Der Mann streckte die Hand aus. »Brad White.«
    »Keaton Reynolds.« Er schüttelte ihm die Hand.
    Der Mann taxierte Chay und reichte auch ihm die Hand.
    Chay nahm sie. »Chayton Winston.«
    Brad nickte und wandte sich wieder Keaton zu. »Ist das Ihr erstes Auto?«
    Keaton konnte sich kaum beherrschen, nicht die Augen zu verdrehen.
    Chay, der Idiot, fing schon wieder an zu lachen. »Kein Wunder, dass die Leute uns komisch ansehen, Bit. Die halten mich für einen Perversling, der sich an Kindern vergreift.«
    Keaton seufzte schwer und schüttelte den Kopf. Er grinste den recht betreten dreinschauenden Brad an. »Beachten Sie ihn einfach nicht. Er hat einen schrägen Sinn für Humor. Nein, das ist nicht mein erstes Auto.«
    Brad

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