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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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du?«
    Chay stutzte. »Jake ist schwul?« Er kannte Jake schon seit Jahren, er war ein Rudelmitglied. Er war etwas älter als Chay und sie standen sich nicht übermäßig nahe, aber ein guter Bekannter war er dennoch.
    »Ja. Schon so lange ich denken kann.«
    »Hmm.«
    Tommy grinste.
    Chay sah ihn misstrauisch an. »Was?«
    »Ich hab das dringende Bedürfnis, aufzuspringen, ums Haus zu tanzen und zu singen: Dingdong, die Hexe ist tot! Mann, was bin ich froh, dass du Cheryl rausgeschmissen hast.«
    »Sie hat gekündigt.«
    Tommy zuckte die Schultern. »Egal, Hauptsache, sie ist weg.« Er hielt eine Hand hoch und Tina schlug ein. Wow, Chay hatte ja nicht geahnt, dass Cheryl dermaßen unbeliebt war. Und offenbar hatte Tommy auch kein Problem mit seinen sexuellen Vorlieben.
    Tommy sah zu ihm und grinste. Offenbar war ihm Chays verwirrter Gesichtsausdruck aufgefallen. »Ich bin schockiert, Chay. Aber es ist mir egal. Dein Privatleben geht mich nichts an.« Er schüttelte den Kopf. »Mann, die Weiber rennen dir die Bude ein und… egal. Ist dein Leben. Wenn du glücklich bist, soll's mir nur recht sein.«
     
    ***
     
    Nach diesem Gespräch wurde sein Tag zunehmend besser. Er wollte gerade noch mal bei Keaton anrufen und nachfragen, ob alles in Ordnung war, als Tina sein Büro betrat.
    »Also… bringst du Pita morgen wieder mit?«
    »Schon möglich.«
    »Cool, ich hab mich nämlich schon sehr an den Kleinen gewöhnt. Wann lernen wir denn Keaton kennen?«
    Chays Augenbrauen schossen bis zu seinem Haaransatz hoch. »Ihr wollt Keaton kennenlernen?«
    Tommys Kopf tauchte ebenfalls in der Tür auf. »Klar wollen wir das. Wir müssen doch sichergehen, dass er gut genug für dich ist, Doc.«
    Tina lachte. »Ja, das auch. Aber ich habe mir gedacht, dass wenn ich mich schon in seinen Hund verliebt habe, ich ihn wenigstens mal treffen sollte, oder?«
    Chay war erstaunt. Er schüttelte den Kopf und brach in schallendes Gelächter aus. Er sah zu Tommy rüber, der ihn breit angrinste. »Was ich noch sagen wollte... wir brauchen doch jetzt jemanden für den Empfang. Meine Schwester sucht grade einen Job...«
    »Ja, okay. Ruf sie an und frag nach, ob sie Interesse hat.«
    »Danke, Doc.«
    »Gern geschehen.«
    Danach machten Tommy und Tina sich wieder davon. Chay grinste. Es sah ganz so aus, als würden nicht alle plötzlich anfangen, ihn zu meiden, wie Bit es befürchtet hatte.
    Irgendwie fühlte er sich deswegen ein ganzes Stück besser. Es war zwar nicht seine Mutter, aber hey… vielleicht würde die sich auch in absehbarer Zeit wieder beruhigen.

 
     
Kapitel 15
     
     
    Er hatte das dringende Bedürfnis, zu pfeifen. Das war beinahe schon ekelhaft. Ein erwachsener Mann sollte nicht derartig fröhlich herumlaufen. Insbesondere wenn man an den Mist dachte, der gerade in seinem Leben passierte. Aber irgendwie schien er mit Chay an seiner Seite alles meistern zu können. Es war zwar immer noch nervenaufreibend, aber nicht mehr das Ende der Welt.
    Keaton warf einen Apfel in die Luft und fing ihn wieder auf, während er den Rucksack auf seiner Schulter zurechtrückte. Irgendwann demnächst wollte er sich eine Aktentasche besorgen, aber… Mann, das sah einfach nur... nerdig aus. Ja gut, er war zwar ein Nerd, aber er musste damit ja nicht hausieren gehen.
    Er wurde sowieso schon oft mit einem Studenten verwechselt, so wie er angezogen war und mit dem Rucksack auf dem Rücken. Allerdings war er sich nicht sicher, was schlimmer war: für einen Nerd gehalten zu werden oder für ein Kind.
    Chay hatte seinen Wagen beim Verwaltungsgebäude geparkt. Als Keaton näherkam, lächelte er und schob seine Sonnenbrille mit dem Finger nach unten. Keaton öffnete die Tür, warf seinen Rucksack auf den Rücksitz und nahm neben Chay Platz.
    »Warum grinst du so?« Chay beugte sich zu ihm herüber und küsste ihn.
    »Mmm.« Er erwiderte den Kuss und knabberte ein wenig an Chays Unterlippe. »Ich habe nur gerade daran gedacht, wie gut du in einem roten Sportwagen aussehen würdest.«
    Chay schob die Sonnenbrille wieder an ihren Platz zurück. »Ach? Du willst einen Sportwagen haben?«
    »Ist nur so ein Gedanke. Auf geht's.« Er schloss die Tür und legte den Gurt an.
    »Jawohl, Sir!« Chay fuhr vom Parkplatz herunter.
    Keaton nahm einen Bissen von dem Apfel und hielt ihn Chay hin, der jedoch den Kopf schüttelte.
    »Nein, danke. Tina, Tommy und ich hatten ein großes Mittagessen. Tommys Schwester hat heute angefangen und uns allen Tamales

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