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Soulmates - Ruf des Schicksals

Soulmates - Ruf des Schicksals

Titel: Soulmates - Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. L. Langley
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auf. Stattdessen drückte er Keaton wieder an seine Brust und hielt ihn fest. Sein immer noch harter Schwanz drückte sich gegen Keatons Bauch. Himmel, wie konnte er immer noch hart sein? Und warum war er überhaupt noch wach? Warum?
    Fingernägel zogen sich langsam seinen Rücken hinauf. Es kitzelte leicht. »Du, Bit... ich habe immer noch einen Ständer.«
    Halb kicherte Keaton, halb seufzte er. Hoffentlich erwartete Chay nicht von ihm, sich darum zu kümmern. Dann war er auch schon direkt auf Chay eingeschlafen.
     
     
    ***
     
    Chay ließ sich auf die Couch plumpsen und verfolgte mit Blicken, wie Bit unruhig vor dem Küchentisch auf und ab tigerte und eine Nummer wählte. Beim Aufstehen waren Keaton und er dahin übereingekommen, dass er seine Eltern anrufen sollte. Und sei es nur, um zu erfahren, ob sie zu Hause waren, und falls nicht, wo sie sich derzeit aufhielten.
    Bit hatte zwar so getan, als ob das keine große Sache wäre, doch Chay wusste, dass dem nicht so war. Er konnte die Anspannung förmlich spüren, auch wenn Keaton sich alle Mühe gab, sie zu verbergen. Selbst Jake musste es aufgefallen sein, denn er ging, um Donuts, Kaffee und einen Satz frischer Klamotten zu besorgen.
    Allerdings wollte er weder Remi noch Keaton zu lange allein lassen. Der Mann nahm seinen Job wirklich ernst. Letzte Nacht hatte er beschlossen, dass seine Pflichten sich am besten auf eine Überwachung rund um die Uhr erweitern sollten. Es wurmte Chay zwar ein wenig, dass Jake dachte, er würde Hilfe brauchen, um seinen eigenen Gefährten zu beschützen, doch er wollte das Angebot andererseits auch auf keinen Fall ablehnen. Er mochte Vieles sein, aber dumm war er nicht.
    Seiner Meinung nach war es besser, lieber etwas zu vorsichtig zu sein, wenn es um die Sicherheit seines Gefährten ging. Er hatte auch darauf bestanden, Jake für die zusätzlichen Stunden zu bezahlen.
    Plötzlich blieb Bit neben ihm wie angewurzelt stehen. »Martha? Hier spricht Keaton.«
    Ein hoher, quietschender Ton drang aus dem Telefon zu ihm hinüber. Bit zuckte zusammen und hielt den Hörer weg vom Ohr. Chay schnappte sich Bits Hand und zog ihn zwischen seine Beine. Das Quietschen ebbte zu einem weiblichen Gebrabbel ab.
    »Ja, ich bin's wirklich. Mir geht's gut.« Ein dümmliches Grinsen stahl sich auf Bits Gesicht.
    Chay drehte ihn um, um ihn besser beobachten zu können, und setzte ihn auf seinen Schoß.
    »Du hast mir auch gefehlt, Martha.«
    Mit den Händen umschloss Chay Bits Hintern und massierte ihn sanft, ehe er seinen Gefährten noch etwas näher zu sich heranzog. Im Gegenzug gab Bit ihm einen Kuss auf die Nasenspitze, während er Martha weiter am Telefon zuhörte.
    Chay lehnte sich zurück und konzentrierte sich auf die Unterhaltung. Einer der Vorteile, ein Wolf zu sein, war, dass man mit Leichtigkeit einem Telefonat folgen konnte, auch ohne das Gespräch auf den Lautsprecher zu stellen.
    Martha ließ sich gerade darüber aus, wie stolz sie doch war, dass Keaton seinen Doktor gemacht hatte. Diese Frau schien sich aufrichtig zu freuen, mit ihm sprechen zu können. Chay entschied, sie zu mögen, nachdem er die Begeisterung in ihrer Stimme für seinen Bit gehört hatte.
    Er hörte sowas wie ein Jaulen und sah sich um. Gähnend schlurfte Remi ins Wohnzimmer, Pita auf dem Arm. Sein Haar stand wirr in alle Richtungen ab und auf seiner Wange war noch der Abdruck des Kissens zu sehen. Er schien zwar noch halb zu schlafen, machte ansonsten aber einen recht guten Eindruck.
    Sein Blick traf den von Chay. Er wirkte etwas unsicher und nervös. Letzte Nacht, nachdem Doc Baker Remi ein Beruhigungsmittel verabreicht hatte, hatten sie nochmal geredet und ihm alles erklärt. Wenigstens hatte Remi sich dieses Mal beruhigt und zugehört. Am Ende schien er es sogar halbwegs akzeptiert zu haben. Na ja, so gut es ging zumindest.
    Es musste schon ein seltsames Gefühl sein, herauszufinden, dass etwas plötzlich real war, von dem man immer gedacht hatte, es sei nur Fantasie. Chay verglich es für sich damit, als würde er herausfinden, dass es Einhörner, Feen und Kobolde gab.
    Was sie bisher ausgelassen hatten, war, dass Jake sein Gefährte war. Aber sie wollten den armen Kerl erst mal ein wenig zur Ruhe kommen lassen.
    Remi setzte Pita auf den Boden und nahm vorsichtig am Ende der Couch Platz. Er sah Bit an. Sein Blick fiel auf Chays Hände, die immer noch auf Keatons Hintern lagen, und er wurde rot.
    Chay kümmerte sich nicht um das Unbehagen seines Freundes. Wenn Remi

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