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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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einfach alles tun, damit auch mein Verstand und mein Herz dies
endlich begreifen würden — und wenn ich dabei in diesem Pool erfrieren müsste!
     
    Dann sah ich einen Schatten und mein
Herz setzte einmal aus, denn zuerst dachte ich, es sei Xaví. Ich erinnerte mich
an die Nacht, als er mir hierher gefolgt war. Doch diesmal war es Alonso. Ich
hatte auf den Zettel nur zwei Wörter und eine Nummer geschrieben: Edificio
Byblos und meine Appartementnummer. Ich hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass
Alonso so schnell hier auftauchen würde. Er hatte mich ebenfalls entdeckt und
kam zum Pool herüber. Ohne etwas zu sagen, streifte er seine Schuhe ab, zog
seine Sachen aus und kam zu mir ins Wasser. Trotz des kalten Wassers fühlte
sein Körper sich unglaublich heiß und gut an. Ich wollte etwas sagen, doch
Alonso berührte mit seiner Hand mein Gesicht und legte den Daumen auf meine
Lippen.
    >>Sag‘ jetzt bloß
nichts<<, sagte er. Dann liebten wir uns. Doch Alonso blieb diesmal kühl
und berechnend, auch wenn der Sex mit ihm nach wie vor harter Sex war. Mir war
es jedoch egal, dass er sich nun nicht gehen ließ — ich ließ mich fallen.
Danach kletterte Alonso aus dem Pool, legte sich nackt auf einen der Liegestühle
und fuhr sich durch die nassen Haare, so als könnte er selbst nicht verstehen,
was er da gerade getan hatte. Mir wurde nun langsam richtig kalt und so
kletterte auch ich aus dem Wasser. Ich hatte kein Handtuch dabei und warf ihm
deshalb mein T-Shirt zu.
    >>Zum abtrocknen<<, sagte
ich. Doch Alonso legte es wortlos auf den Liegestuhl neben sich.
    >>Du weißt, was wir hier tun, ist
Erregung öffentlichen Ärgernisses und man könnte uns dafür einsperren<<,
sagte ich daraufhin. Nicht zu sprechen fiel mir einfach zu schwer. Alonso
streckte die Hand aus. Ich ging zu ihm, nahm seine Hand und er zog mich zu sich
auf den Liegestuhl.
    >>Das ist mir egal, so lange
sie uns nur zusammen in eine Zelle sperren<<, antwortete er. Ich legte
den Kopf auf seine Brust. Im Gegensatz zu mir fühlte Alonsos Körper sich immer
noch heiß an und er war auch schon fast trocken. Die Wärme tat mir jedenfalls
gut.
    >>Dann bleib ganz einfach die
Nacht über hier<<, sagte ich.
     
    Alonso blieb. Wir duschten gemeinsam
und ich dachte dabei daran, wie es immer mit Xaví gewesen war. Danach liebten
wir uns in meinem Bett und wieder dachte ich daran, dass außer Xaví noch kein
Mann mit mir in diesem Bett geschlafen hatte.
    >>Du denkst immer noch an
ihn<<, sagte Alonso.
    Ich seufzte.
    >>Ist es so
offensichtlich?<<
    >>Leider ja.<<
    >>Dann tu irgendetwas, damit
ich ihn vergesse!<<
     
    Alonso war ein erstklassiger
Liebhaber, wenn auch manchmal rücksichtslos. Aber genau das mochte ich ja auch
an ihm. Und der Sex mit ihm sorgte letztendlich auch dafür, dass ich nicht mehr
an Xaví dachte — zumindest vorübergehend. Dennoch kannte Alonso mich
mittlerweile gut genug, um zu wissen, wie tief mich Xavís Verhalten getroffen
hatte. Später fragte er mich, was denn zwischen Xaví und mir vorgefallen wäre.
Ich zuckte die Schultern und wollte auch nicht darüber reden. Plötzlich hatte
ich einen Kloß im Hals und das Letzte, was ich wollte, war vor Alonso in Tränen
auszubrechen! Doch wenn ich das, was Xaví getan hatte, verstehen wollte, musste
ich mit Leuten reden, die ihn besser gekannt hatten und Alonso war sein bester
Freund gewesen. Also erzählte ich ihm schließlich von der letzten Nacht und was
Renée mir am nächsten Tag gesagt hatte. Dabei vermied ich es jedoch, ihn
anzusehen.
    >>Dass ich nicht lache<<,
sagte Alonso daraufhin ärgerlich. Er richtete sich im Bett auf, so dass ich ihn
ansehen musste.
    >>Und du hast Renée das auch
noch geglaubt?<<
    Ich nickte.
    >>Hör zu Mädchen, Xaví war mein
bester Freund und wenn ich dir sage, dass er es ernst gemeint hat und verliebt
in dich war, dann solltest du mir das glauben. Renée ist frustriert, weil er
bei dieser Tänzerin nicht so hat landen können, wie er sich das vorgestellt hat
— oder denkst du, Renée wusste nichts von Vanessas berühmten Poolpartys?! Und
dann kommt noch hinzu, dass es ihm bestimmt nicht geschmeckt hat, dass
ausgerechnet ein Mädchen mit dem er selbst mal was hatte, etwas mit seinem
Mitbewohner anfängt!<<
    >>Du erinnerst dich noch
daran?<<, fragte ich ein wenig überrascht und Alonso nickte.
    >>Ja natürlich. Immerhin bist
du damals eine ganze Woche lang jeden Abend im Hollywood gewesen! Aber außer zu
Ernie hattest du mit keinem Kerl Kontakt und hast dich auch von

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