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Spaziergang im Regen

Spaziergang im Regen

Titel: Spaziergang im Regen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Barnard
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hatte Shara einen so verlorenen Eindruck gemacht. Sie hatten beide kein Wort darüber verloren, dass die Probleme mit der Presse dadurch verschärft wurden, dass Sharas neue Beziehung eine lesbische war und daher besondere Aufmerksamkeit von Tratschtanten und widerlichen Lüstlingen genoss. Jessa war bestürzt, dass Shara bereit war, ihre Karriere zu opfern, um ihre Privatsphäre zu wahren – denn sie wusste, dass es weitaus weniger kompliziert wäre, statt dessen ihre Beziehung zu opfern. Sie fühlte sich außerdem schuldig und war besorgt, dass Shara sie letztendlich hassen könnte.
    Und in diesem Gefühlswirrwarr küsste Shara sie nun auf einmal. Und es war kein freundschaftlicher oder beruhigender Kuss, sondern ein heißer, leidenschaftlicher.
    Shara stürzte ihre Zunge in Jessas Mund und drängte sich gegen sie. Als sie wieder von ihr abrückte, war Jessa vorübergehend unfähig, Worte zu formen. Sie konnte sich nicht erinnern, wie ihre Hand auf Sharas Schenkel gelandet war. Offenbar hatte sie Sharas Bein so über ihre Hüfte gezogen, dass nun ihr eigener Schenkel hart gegen Sharas Schritt presste.
    Jessas Gedankengang war bereits vor Sharas Bitte aus dem Takt gekommen, aber die Worte »liebe mich«, mit rauer Stimme und tiefem Bedürfnis vorgebracht, hatten etwas in Jessa entfesselt. Sie wollte alles tun, damit Shara die aggressiven Reporter und missbilligenden Fremden vergaß – dass sie einfach alles vergaß, was nicht in direktem Zusammenhang mit der in die Höhe schnellenden Hitze zwischen ihren Körpern stand.
    Shara hatte eine blassrosa Bluse mit Perlmuttknöpfen an, und Jessa zerrte sie mit wildem Vorsatz auf, dass einige der Knöpfe mit Geklapper auf dem Boden landeten. Shara riss die Augen weit auf, aber nicht vor Angst. Ihre Pupillen weiteten sich, und ihr Atem wurde schneller. Jessa initiierte den nächsten Kuss; sie streichelte Sharas Zunge mit der ihren und schob sich hoch, damit Shara die Kordel ihrer Hose aufknoten konnte.
    Sie stöhnte in Sharas Mund, als deren Hand ihren Weg fand und sie kurz darauf zwei Finger zwischen ihre Lippen und über ihr Klit schob. Sie ließ sich mit vollem Gewicht auf Sharas Arm fallen und begrub ihre Hand unter sich, aber als sie sich etwas hochstemmte, um mit einer Hand Sharas BH aufzuhaken, begann Shara wieder ihre Finger zu bewegen, mit winzigen, eingeschränkten Bewegungen und verstärktem Druck, der dazu führte, dass Jessa trotz ihrer etwas umständlichen Stellung auf der Couch ihre Beine weiter öffnete.
    »Ich brauche dich so sehr«, stöhnte Shara an Jessas Mund.
    »Ich weiß.« Jessa schob Sharas BH hinunter. Durch die Bewegung wurde Sharas Hand weggedrückt und beide Arme an ihrer Seite eingeklemmt. Sie wimmerte, als der BH auf dem Weg nach unten über ihre Brustwarzen scheuerte. Jessa stieß einen hungrigen, knurrenden Laut aus, als Shara den Rücken wölbte und ihre aufgerichteten Brustwarzen Jessas geöffnetem Mund anbot.
    Als Jessas Lippen eine harte Warze umschlossen und ihre Zunge dagegenschnellte, stöhnte Shara. »Oh Gott.«
    Jessa sog die Brustwarze tief in ihren Mund; sie war berauscht von Shara, wie sie sich anfühlte und wie sie schmeckte. Und als sie die hilflosen Laute hörte, die Sharas Kehle entwichen, wusste sie, dass da etwas ganz besonderes zwischen ihnen war, das kein äußerlicher Einfluss einfach zerstören konnte.
    Sie hob ihren Mund von Sharas Brust und übersäte sie statt dessen mit Küssen; sie hielt ihre Lippen geöffnet, wanderte an Sharas Körper hoch und zeichnete mit ihrer Zunge kleine Kreise auf der empfindlichen Haut an ihrem Hals, direkt unter ihrem Ohr, und änderte dann den Kurs Richtung Schulter, während Shara sich unter ihr wand.
    »Härter«, bettelte Shara.
    »Das wird dich zeichnen«, warnte Jessa, kratzte mit den Zähnen an Sharas Haut und lutschte dann an der roten Spur, die sie hinterlassen hatte.
    »Ich will von dir gezeichnet sein.«
    Jessa stöhnte auf; Sharas Antwort verhieß ihre vollkommene körperliche Hingabe. Mit einem einzigen, groben Ruck öffnete sie die Knopfleiste an Sharas Jeans und zerrte sie über ihre Hüfte.
    Sharas kurze Fingernägel kratzten über ihren Rücken, ließen fast Blut fließen, und Jessa erzitterte, als der unerwartete Schmerz sich mit ihrer wachsenden Erregung vermischte und nach mehr verlangte. »Und du zeichnest mich«, stellte sie fest, und die Genugtuung, die sie dabei verspürte, schlängelte sich durch ihren Körper in ihr Herz.
    »Bitte . . .« Sharas Stimme

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