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Speechless (German Edition)

Speechless (German Edition)

Titel: Speechless (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Destiny
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unnötig.
    „Von hier. Wir haben uns im Juni kennen gelernt“, sagte er ihm und wich dem harten Blick nicht aus, welcher ihm von Nicholas zuteil wurde.

    „Und du kommst mit meinem Sohn klar?“

    „Mit beiden.“

    „Mit Eneas im Speziellen?“, wurde weiter nachgeharkt.

    „Ja. Ich bin nicht Jenny“, antwortete er nüchtern und Mariah verschluckte sich gekünstelt neben ihm. Sie wusste wohl um die unfreundlichen Umstände hier in der ‚Familie’. Vor allem räusperte es sich neben Nicholas und jener richtete seinen Blick auch zur Seite.

    Danke, aber ich bin auch da , teilte sich Eneas mit und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

    So lief also Weihnachten und alles darum herum bei den Collisters, Schrägstrich Browns, Schrägstrich Annistons ab?
    Sehr freundlich…
    Da war er doch wirklich lieber daheim, wo es zwar hin und wieder auch etwas Stress gab, aber das war in jeder Familie so. Hier fand er die Umstände schon nahezu gruslig.
    Aber immerhin war es das beste Beispiel dafür, dass Patchworkfamilien nicht immer die beste Lösung waren.
    Vielleicht war auch gerade das der Grund, warum Raven damals mit Eneas hoch nach Darlington gezogen ist.

    „Und wie alt bist du?“

    „Dreiundzwanzig“, gab er ehrlich von sich. Warum auch lügen?

    „Verlobt?“

    „Um Gottes Willen, nein!“
    Warum sollte er verdammt noch mal v erlobt sein? Er hatte sein Leben noch komplett vor sich, warum sollte er dann schon verlobt sein?!

    „In einer Beziehung?“

    „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht. Wir kennen uns seit geschlagenen fünf Minuten, wenn es hinkommt und da hat es Sie eigentlich nicht zu interessieren, ob ich in einer Beziehung bin oder nicht“, machte er ernst klar. Solche Dinge fragte man einfach nicht! Es war einfach nicht die feine Art.
    „Ich frage nur, weil mein Sohn…“

    „Ich weiß, dass Eneas bisexuell ist“, unterbrach er den Kommandeur. „Und es ist mir egal.“

    Sein Blick glitt zu Eneas, welcher völlig erleichtert schien und beruhigt ausatmete.
    Kurz trafen sich ihre Augen.

    Für die Offenlegung ihrer … nun ja, Beziehung, war es noch zu früh. Das wussten sie beide. Und etwas mehr Zeit, ohne dass jeder dazwischen redete oder irgendwas von ihnen wollte, wäre sicherlich nicht falsch… Auch wenn es schon bald ohnehin vorbei wäre mit ihrer Zweisamkeit. So müsste Eneas doch bald wieder zurück nach Darlington und zurück ins Büro zu all diesen Leuten, mit denen er zusammenarbeitete.
    Aber ein paar Tage waren noch dazwischen. Ein paar Tage…

    Kapitel 16

    „Wollt ihr wirklich nicht noch bis zum ersten Januar bleiben?“, richtete Claire ihre Frage an Raven, der die letzte Reisetasche in den Kofferraum des Mustangs stopfte.

    „Wir können nicht. Ich habe bald die ersten Konferenzen für das nächste Semester und er da…“ Ravens Hand deutete auf Eneas, der total unbeteiligt am Wagen lehnte. „Muss wieder arbeiten. Das Team baut drauf, dass er da ist und deswegen… Das Release-Datum rückt näher“, meinte Raven erklärend und zog Claire dann in eine feste Umarmung, drückte ihr einen Kuss aufs Haar. „Wir telefonieren und wenn du dann Urlaub hast, kannst du hoch kommen – zusammen mit Cas.“

    „Ja, klar! Ich fahre mit Claire zu euch hoch… Vorher schmeiß ich mich vor’n Zug!“, zeterte Cas auch gleich los und kam auf Raven zu. „Weißt du wie grauenvoll Auto fahren mit diesem Weibsbild ist?“, bohrte er nach. „Die Hölle! ‚Ich muss mal’, ‚Halt mal an’. ‚Ich hab Kopfschmerzen’. ‚Ich hab Hunger’ und ‚Wann sind wir da?’“, zitierte er die Fragestellungen und Forderungen, die während einer Autofahrt nun einmal so kommen konnten.

    „Natürlich!“, hielt Claire dagegen, löste sich von Raven und baute sich, mit ihrer vollen Größe, vor ihm auf. „Du spinnst doch!“

    Aber ehe auch nur einer von den anderen beiden irgendwie dazwischen gehen konnte, fingen sie an zu lachen.

    Raven schien recht verwirrt zu sein, fing sich aber recht schnell wieder und schüttelte nur den Kopf. „Ok… Aber ihr würdet es schaffen, unbeschadet zu uns zukommen?“, harkte er skeptisch nach.

    „Ja, doch“, kam es von beiden zurück. „Wir bringen uns schon nicht um…“, versprach Cassiel zusätzlich und lehnte sich gegen die Motorhaube.

    „Ok. Ich nehme dich beim Wort“, drohte Raven gespielt und nahm dann Claire wieder völlig für sich in Anspruch.

    Wann war das eigentlich passiert? Er hatte rein gar nichts davon mitbekommen…
    Hieß es

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