Speichelfaeden in der Buttermilch
4, Seite 384 bis 403 und Seite 408ff., sowie Kapitel IV, Punkt 4, dort inbesondere die Abschnitte 4, Punkt 1, 4 Punkt 2 und 4 Punkt 4, sowie 4, Punkt 17 bis 20, Seite 871 bis 930, sowie Fußnote Nummer 10.675, Seite 942 unten – bewenden lassen.
Die Ohren
Die Ohren sind die Kiemen im Fisch Mensch. Es gibt das rechte Ohr, das linke Ohr und das mittlere Ohr, das ständig entzündet ist. Die Ohren sind mit Steigbügeln am Kopf festgemacht, damit der Ohrenarzt nicht runterfällt beim Reiten. Alte Leute, die kein Geld haben, können sich nur schlechte Ohren leisten. Der junge Mensch hat Ohren mit sechs Gehörgängen plus Rückwärtsgang und Servolenkung, darum kann er viel schneller hören, von 0 auf 280 Dezibel in 9 Sekunden. Auf Reisen wird Ohren oft sehr langweilig, weil sie nur so öd am Kopf herumhängen. Um sie zu unterhalten, kann man ihnen kleine Videorecorder umbinden und ihnen Musikvideos zeigen, sogenannte Ohrclips. Asiaten haben übrigens Schlitzohren. Wenn die Ohren runterfallen, spricht man von Hörsturz, und sie müssen sofort zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt, wo im Wartezimmer schon viele andere runtergefallene Hälse, Nasen und Ohren sitzen. Wenn Ohren operiert werden, brüllt der Anästhesist unerträglich laut in die Ohren rein, um sie zu betäuben. Wir Menschen können mit den Ohren hören, die Ohren selbst sind taub, weil sie selbst ja keine Ohren haben, oder haben Sie schon einmal Ohren mit Ohren gesehen?
Wenn man zuhause schmutzige Wattestäbchen hat, kann man sie mit den Ohren wieder sauberputzen. Wenn man kurz vor Ladenschluss vergessen hat, Wattestäbchen einzukaufen, kann man auch schnell die Ohren sausen lassen. Die Ohren sind auch wichtig für den Gleichgewichtssinn. Machen Sie den Selbstversuch. Sie werden sehen, wenn Sie sich das linke Ohr abschneiden, werden Sie nach rechts umkippen. Vorausgesetzt, Sie haben sehr schwere Ohren. Zum Schluss noch ein belangloses Sprichwort: Wer morgens die Kirchenglocken nicht mehr hört, ist garantiert schwer hörgestört.
Esches Abschied
Mädchen Esche ist noch klein und Brustschwimmen ihre große Leidenschaft. So schwimmt sie als Schwimmerin verkleidet in Schwimmseen und Schwimmmeeren, die kleine Badenixe Mädchen Esche. Einmal, am Tag des Herrn, zog sie wieder ihre Froschhaut an und schwamm im Titicacasee, als sie auf einmal von weit her das Jaulen und schauderhafte Krächzen eines ertrinkenden betrunkenen Kleinkinds vernahm. Mädchen Esche, nicht faul, schwamm hin, um dem breiten Kleinkind. zu helfen, Das wie ein Loch besoffene Kleinkind lag bereits auf dem Boden des Schwimmsees und japste seine letzten Züge und fast schon seinen letzten Zug, wäre Mädchen Esche nicht gewesen, die das asoziale nichtschwimmende Waisenkind rettete. »Ich danke dir«, lallte die Dreijährige, wieder in der Atemluft angekommen, und da schossen Mädchen Esche die Freudentränen in die Augen. Plötzlich kam Kapitän Dr. Petr Korda und legte der verblüfften Mädchen Esche Handschellen um die Schwimmhandgelenke. Ruckzuck kam es zum Prozess, den Kapitän Dr. Petr Korda selbst führte, ohne Anhörung von irgendeinem Zeugen, einem Angeklagten oder sonst wem, er sprach sofort das Urteil: »Ich verurteile Mädchen Esche zum Tode durch Ertrinken, so wie es dem besoffenen dummen Kleinkindmodel Kate Moss fast passiert wäre, hätte Mädchen Esche sie nicht gerettet!« Da wurde die begeisterte Schwimmerin Mädchen Esche zu einem Meer von Tränen. »Wie ungerecht! Ich habe das Supermodel Kate Moss doch gerettet! Wieso, Dr. Korda, werde ich bestraft?« Korda schwieg, und Esche fügte sich ihrem Schicksal. Auf dem Grabstein steht noch heute zu lesen: »Hier ruht Mädchen Esche, zum Tode durch Ertrinken verurteilt wegen Rettung eines betrunkenen nichtschwimmenden Models.«
Die Redaktion
»Knallhartweichwobbelwoppwopp.« Mit diesen unreifen Bemerkungen beschreibt der geistig behinderte Rocky Mastur seinen Bruder Dr. Mastur. Tatsächlich trifft aber nur der erste Teil dieser Charakteristik auf Dr. Mastur zu, das »knallhart«. Das »weichwobbelwoppwopp« kannste vergessen. In der Rangliste der knallharten Redaktionsleiter nimmt Dr. Mastur unangefochten Platz Eins ein, vor Dr. Markwort und Dr. Falk. Dr. Mastur ist der härteste und knall! Dr. Mastur ist inzwischen 63, und zwar Stockwerke geklettert, denn die Redaktion ist seit gestern im 63. Stock eines Hochhauses untergebracht. Als er endlich die Redaktionsräume erreicht hatte, spuckte er Blut und Brühe vor Freude auf den
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