Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)
dass ihr Hintern sich ihm entgegenreckte. Die Sonne schien auf ihre nackte Haut. Er starrte auf sie herab, knetete ihre samtige Haut, rieb seine Erektion an ihren festen, runden Pobacken. Ihr Schoß war heiß und nass, und er neckte liebevoll ihre geheime Pforte. Sie drängte sich ihm entgegen, forderte ihn auf, in sie einzudringen, doch er hielt inne, zögerte den Moment hinaus, genoss die Reibung und den Anblick der Feuchtigkeit, die auf ihrer Haut schimmerte. Er spürte, wie ein primitives
Verlangen in ihm hochwallte, das genauso zügellos war wie das Bedürfnis zu wissen, dass sie die seine war. Er hatte keine Ahnung, ob das ein Nebenprodukt dieser Energie war, das Erbe seiner Vorfahren oder seines Blutes, doch da war nichts Zärtliches oder Liebevolles in seiner Gier nach ihr, seiner Sucht nach ihrem Körper und der Gewissheit, dass sie ihm mit Haut und Haaren gehörte.
Er wollte, dass dieser erste Moment des Eindringens, als er hart zustieß, als er sie mit beiden Händen an den Hüften packte, als ihr Haar sich wie ein Fächer ausbreitete und ihre Brüste sich dem Boden entgegenwölbten, ewig dauerte. Ihr feuchter Schoß nahm ihn auf, war so köstlich eng, dass er unwillkürlich mit den Zähnen knirschte. In dieser Position konnte er tiefer in sie eindringen, härter zustoßen, immer wieder mit langen, schnellen Stößen in sie eintauchen, während sie zuckte, kleine Lustschreie ausstieß und ihre glühenden Muskeln sich fester um ihn schlossen und immer gieriger zupackten. Die Energie entlud sich über ihnen, bis jedes ihrer Nervenenden in sinnlicher Leidenschaft erglühte.
Einmal schaute er hoch und glaubte, einen Blitz über den bewölkten Himmel schießen zu sehen, doch im Moment war alles andere unwichtig, für ihn gab es nur ihren feuchten, heißen Tunnel und ihre gierigen Muskeln, die ihn wie mit samtenen Handschuhen rieben und pressten, so kraftvoll und lüstern zugleich, dass er glaubte zu sterben, wenn er nicht bald befriedigt wurde. Bei jedem Stoß presste er sie an sich, forderte sie wild und erbarmungslos, wollte am liebsten ganz in sie hinein und ihre Körper für immer vereinen. Wenn es wirklich so etwas wie Ekstase gab, dachte Nicolas, dann hatte er sie gefunden. Er stieß in ihren weichen Körper, und sie reckte sich ihm genauso
willig entgegen, stöhnte und schrie leise, gab sich völlig ungezwungen und ungehemmt. Ihr Verlangen war genauso glühend wie das seine, und sie versuchte nie, es vor ihm zu verheimlichen.
Gefangen in dem Strudel sexueller Energie, gaben sie sich dem wilden, hemmungslosen Sinnestaumel hin. Dahlia zu besitzen war für Nicolas genauso lebensnotwendig wie das Atmen geworden. Er konnte weder denken noch irgendwie funktionieren, solange er diesen gnadenlosen Hunger nicht befriedigt, diese Leere in seinem Innersten nicht gefüllt hatte. Er holte tief Luft, bereit für den Sturm, als er spürte, wie sich ihr ganzer Körper verspannte. Die Muskeln, die ihn umfingen, packten ihn noch einmal, gierig nach jedem Tropfen seiner Leidenschaft. Gierig nach jedem Glücksgefühl, das er für sie bereithielt. Sein Gehirn schaltete ab, sein ganzes Sein konzentrierte sich auf die Glut in seinen Lenden. Ein Donnern dröhnte durch seinen Kopf und hallte in seinen Ohren wider. Und dann pumpte er seinen Samen in sie, heiß und kraftvoll und tief. Seine Hüften stießen wieder und wieder gegen ihre, immer tiefer versank er in ihr, wollte für immer ein Teil von ihr sein.
Nach Atem ringend, beugte Nicolas sich über sie, bettete seinen Kopf auf ihren Rücken, während ihre Herzen noch immer mit derselben Wildheit schlugen wie eben noch bei ihrem stürmischen Liebesspiel. Er wollte ihr geheimes Heiligtum nicht verlassen, das Paradies ihres Körpers. Wann immer er sie auch genommen hatte – und das waren inzwischen bereits etliche Male –, erschien ihm jeder Akt noch perfekter als der davor. Er drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Schulter und zog sich aus ihr zurück. »Mir gefallen deine Fantasiespielchen, Dahlia. Von mir aus kannst du sie gerne jederzeit wiederholen.«
Er war das Einzige, was sie aufrecht hielt. Dahlia fühlte sich beinahe euphorisch, gleichzeitig war sie völlig erschöpft, ihr Körper war wohlig ermattet und schmerzte. Sie spürte die Male, die er auf ihrer Haut hinterlassen hatte und tief in ihrem Inneren. Und sie bezweifelte, dass sie sich ohne ihn jemals wieder ganz fühlen könnte. Sie ruhte sich auf dem Baumstamm aus, während er ihren Hintern massierte
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