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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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kümmern, ob sie sie belauschte, während sie, wie es den Anschein hatte, eine Verteidigungsstrategie gegen eine Invasion planten.
    »Wir müssen wissen, wo sie an anlanden werden. Gator, du kennst die Insel und das Gelände hier am besten von uns. Lass uns unseren Standort wählen und sie an einen geeigneten Anlegeplatz dirigieren«, schlug Nicolas vor. Dann warf er einen Blick hinauf zum Dach und zwinkerte Dahlia zu.
    Irgendwie fand sie sein Zwinkern unter diesen Umständen nicht sehr beruhigend.
    »Weit weg von unserer Hütte jedenfalls«, entschied Gator. »Wir müssen ein paar Anlegeplätze blockieren, am besten mit gewöhnlichen Blockaden wie Straßensperren, damit sie nicht misstrauisch werden. Ich habe auch ein paar Verbotstafeln hier, die sie von allen Plätzen fernhalten werden, die wir schützen wollen.«
    »Wir sollten sie an einen Ort locken, der einen natürlichen Hinterhalt bietet, und ein paar Claymore-Minen mit Stolperdrähten versehen«, überlegte Nicolas.
    »Ich kümmere mich ums Essen«, bot sich Sam an. »Ian ist ein Meister im Umgang mit diesen Minen. Außerdem liebt er alle diese Krabbeltiere im Sumpf.«
    Nicolas ignorierte ihn. »Und wir müssen an allen möglichen Landungsplätzen Bodenleuchtkörper anbringen, damit sie sich nicht heimlich anschleichen können. Tucker, übernimmst du das? Der Rest von euch hilft mir beim
Aufbauen der Sperren, sobald Gator uns eine Position für den Hinterhalt gezeigt hat. Ich will, dass das klappt. Keine Fehler. Wir müssen die Möglichkeiten, wo sie an Land gehen können, auf ein Minimum reduzieren. Ich will sie alle an einem Ort haben, bevor wir die Falle zuschnappen lassen.«
    Gator zeichnete weiter an seiner Karte. »Das hier ist der Kanal. Ich denke, dort lassen wir die Chose steigen, Nico. Der Boden ist nicht zu sumpfig, und ich vermute, dass sie viel eher über den Kanal kommen werden als auf einem anderen Weg. Zudem werden sie die dichten Büsche für eine gute Deckung halten, in Wahrheit aber eingeschlossen sein. Eine halbe Meile flussaufwärts gibt es eine Felswand, so dass wir uns zu beiden Seiten des Kanals und hinter ihnen anschleichen können.«
    Nicolas betrachtete Gators Karte von allen Seiten. »Okay, so machen wir es. Aber wir müssen den Steg abmontieren, Gator, andernfalls könnten sie einen Frontalangriff versuchen und mit einer Granate das Blockhaus sprengen.«
    Gator zuckte lässig die Schultern. »Tja, wir alle müssen Opfer bringen. Komm, machen wir uns an die Arbeit. Sam, lass ja nicht die Spareribs verkohlen. Ich habe sie nämlich mit meiner ganz speziellen Geheimsoße mariniert.«
    »Keine Angst, die sind bei mir sicher«, erwiderte Sam. »Ich montiere den Steg ab, während die Rippchen selig vor sich hin brutzeln. Und hütet euch vor den Blutegeln, Jungs«, setzte er fröhlich hinzu und winkte den anderen zu.
    Die Männer teilten sich auf und liefen in die verabredeten Richtungen. Es gab drei bequeme Anlegestellen und eine, die man zur Not ebenfalls benutzen konnte. Tucker montierte die Bodenleuchtkörper, indes Gator entlang
der Küste Schilder aufstellte, die vor Wasserlöchern warnten. Diese Schilder hatte er vor Jahren einmal benutzt, um die Polizei daran zu hindern, die Insel nach seinem eigensinnigen Bruder abzusuchen. Um die beabsichtigte Landungsstelle attraktiver zu machen, rammten sie ein paar alte Pfosten in den Schlamm, an denen man ein Boot vertäuen konnte, und trampelten den Boden platt, damit der Pfad aussah, als würde er oft benutzt werden.
    Dahlia stand währenddessen auf dem Dach und beobachtete die Männer bei der Arbeit. Sie zogen ihre Hemden aus, zerrten Büsche umher und stellten an unterschiedlichen Plätzen irgendwelche Dinge auf. Sie sah Staubwolken aufsteigen, konnte aber nicht im Einzelnen erkennen, was sie taten. Die ganze Zeit über schallte fröhliche Musik aus den Lautsprechern, die Spareribs brutzelten auf dem Grill und verbreiteten ein köstliches Aroma.
    Dahlia kletterte vom Dach und spazierte zum Ufer, wo Sam den verrotteten Steg auseinandernahm, jede Holzplanke einzeln wegtrug und sorgfältig unter dichtem Buschwerk versteckte. »Was habt ihr Verrückten jetzt vor?«, fragte sie ihn, die Hände in die Seiten gestemmt. Falls sie planten, Gewalt anzuwenden, so spürte Dahlia nicht die geringsten Anzeichen von Angst oder Aufregung. Sie alle arbeiteten konzentriert und mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. Wenn überhaupt, so spürte sie bei ihnen nur einen gesunden Appetit, angeregt durch

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