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Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2)

Titel: Spiel der Wölfe - Briggs, P: Spiel der Wölfe - Hunting Ground (Alpha & Omega 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs , Patricia
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senken, aber Charles war es egal. » Ja. Sag mir, wenn du ihn erwischt hast.«
    » Das werde ich tun.«
    » Du denkst, dass sie angeheuerte Killer sind.« Arthur blickte aus dem Fenster in die Dunkelheit kurz vor dem Sonnenaufgang. » Hast du rausgefunden, für wen sie gearbeitet haben– oder warum sie meine Sunny getötet haben?«
    » Nein. Ich war nicht in der Stimmung, zu reden«, sagte Charles. » Vielleicht weiß Anna…«
    » Nein«, murmelte sie. » Es war kein einheimischer Werwolf. Nicht Angus oder sein Rudel. Oder…«– sie warf einen kurzen Blick zu Arthur und erwähnte nicht Danas Namen– » oder jemand anders von hier. Jemand von außerhalb der Staaten. Sie wollten mich nach Europa fliegen.«
    » Das ergibt keinen Sinn«, sagte Alan, der mit einem Tablett in den Raum kam, auf dem verschiedene chirurgische Instrumente lagen. » Sunny umzubringen, der Versuch, Anna zu entführen, Chastel zu töten. Es ergibt kein Muster.«
    » Für irgendjemanden macht es Sinn«, sagte Arthur. » Gibt es noch etwas, das ich tun kann?«
    » Nein«, antwortete Charles. Arthur im selben Raum wie die verwundete Anna strapazierte seine Geduld. » Ich danke dir.«
    Arthur schenkte ihm ein schwaches Lächeln. » Ruf mich, wenn du etwas brauchst.«
    Und er ließ sie allein.
    » Ich habe Morphin«, erklärte Alan Anna. » Aber Wölfe reagieren verschieden darauf. Manchen hilft es überhaupt nicht. Für andere ist es noch schlimmer als nutzlos, weil es den Schmerz nicht betäubt und nicht zulässt, dass sie sich dagegen wappnen.«
    » Kein Morphin«, sagte Anna. » Hol es einfach raus.«
    Alan blickte zu Charles auf.
    » Ich werde sie für dich festhalten«, sagte der und schob sich hinter Anna, so dass ihr Oberkörper an seinem lehnte. Das gab ihm die größtmögliche Kontrolle. Er mochte ja ein Werwolf sein– aber sie war ebenfalls einer.
    » Versuch, dich trotz allem zu entspannen«, sagte er zu Anna.
    Alan setzte sich auch auf das Bett und wandte sich Anna zu. Er stellte das Tablett auf den Nachttisch und eine Schüssel neben seine Hüfte. Er machte sich zuerst mit einer flachen Pinzette an die Arbeit und entfernte den oberflächlichen Schrot.
    » Hast du ihn gesehen?«, fragte Anna mit geschlossenen Augen.
    » Wen gesehen?«, fragte Charles.
    » Den einarmigen Vampir. Ich frage mich, was er mit seinem Arm gemacht hat?« Sie keuchte, als Alan eine weitere Schrotkugel entfernte.
    » Ich weiß es nicht.« Er küsste ihren Kopf.
    Anna kämpfte nicht gegen ihn, während Alan mehr oberflächliche Kugeln entfernte. Sie bewegte sich gar nicht, bis er tiefer graben musste.

12

    A nna schwitzte und fluchte– und Charles war wutentbrannt und hatte das Gefühl, dass man ihn selbst besser festbinden sollte. Alan hatte Nerven aus Stahl, denn seine Hände blieben ruhig, obwohl es Charles nicht gelang, sein Knurren zu unterdrücken. Schließlich ließ Alan die Pinzette in die Schüssel fallen.
    » Okay«, sagte er. » Da ist immer noch Blei drin. Ich kann es riechen, aber ich will verdammt sein, wenn ich es finden kann. Zumindest ist es kein Silber. Mit einer Röntgenaufnahme könnten wir den Rest finden.«
    » Wir haben ein Röntgengerät in Aspen Creek«, sagte Charles.
    » Oder ihr lasst den Rest rauseitern. Es ist nicht viel– ich glaube nicht, dass es ausreicht, um sie krank zu machen.«
    » Ich bin dafür.« Annas Haut hatte einen grünlichen Ton, und unter ihren Augen waren dunkle Ringe. » Bitte kein weiteres Graben.«
    Charles glitt hinter ihr hervor. » Du wirst deine Meinung ändern, wenn es anfängt zu eitern«, prophezeite er. » Aber wenn du willst, können wir warten.«
    » Das werde ich tun.« Sie schnaubte ungehalten. » Eitern. Was für eine schöne Aussicht.«
    Er küsste sie sanft, dann betrachtete er die Handschellen an Annas Handgelenken. » Die kann ich knacken«, sagte er, » wenn Arthur das richtige Werkzeug im Haus hat.«
    » Geh und such danach«, bat Anna. » Wenn ich schon eitern muss, dann würde ich es gerne tun, während ich es ansonsten bequem habe. Und diese Dinger sind nicht bequem. Und sie sind protzig.«
    Charles lächelte, als er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss. Während sie noch Schmerzen hatte und er Hilfe für sie besorgen musste, hatte er nicht über ihre Nacktheit nachgedacht. Aber er wollte nicht, dass Arthur sie so sah, also schloss er die Tür.
    Das Haus war dunkel, und er nahm an, dass Arthur wieder ins Bett gegangen war– der Morgen war noch ein Weilchen entfernt. Er

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