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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Erinnerst du dich noch an die Wagenladung Scheiße, von der ich dir erzählt habe? Sie ist soeben auf den Ventilator getroffen.«
    »Was kann ich tun?«
    Sie brachte ihn rasch auf den neuesten Stand der Ereignisse des Abends. »Wir verbringen die Nacht in meiner Hütte am See, aber Cort wird sich morgen früh stellen. Bis dahin muss ich beweisen, dass er nicht der Torcher ist.«
    »Ich glaube immer noch, dass meine Jane was damit zu tun hat«, sagte er.
    »Deine Jane?«
    »Entschuldigung, ich meine natürlich Luciana Belafini. In ihrer Geschichte gibt es einfach zu viele Ungereimtheiten.«
    Terri erinnerte sich an die Einzelheiten am Tatort. »Ihre Leiche wurde gleich neben der von Stephen gefunden, nicht wahr?«
    »Ja, aber sie war so krank, dass sie kaum aufrecht stehen konnte. Warum war sie dort? Wie hat er sie dazu gebracht, dort hinzukommen, in ihrem Zustand?« Er gab einen angewiderten Laut von sich. »Zumindest ist sie schnell gestorben. Das Feuer war so heiß, dass selbst ihr Schmuck an ihr geschmolzen ist.«
    »Sie hat immer sehr schönen Schmuck getragen«, sagte Terri und seufzte, als sie daran dachte, wie sie die Italienerin beneidet hatte. »Ich wollte auch gern solche Ohrringe haben wie sie.«
    »Was für welche hat sie denn getragen?«, fragte Gray, und seine Stimme klang merkwürdig.
    »Große Goldreifen. Sie waren so was wie ihr Markenzeichen.« Vor Terri blitzte das Bild von Patricia Brown auf, als sie ihr das Haar aus dem blutigen Gesicht gestrichen hatte. »Warte mal. Diese Reporterin hat goldene Reifohrringe getragen, als wir sie aus Mrs Gambles Gewächshaus geholt haben.«
    »Geschmolzenes Gold wurde im Kofferraum der Bouchard und im Haus der Navarre gefunden«, sagte Gray. »Der Marshal glaubt, dass der Brandstifter Schmuck als eine Art rituelle Opfergabe zurückgelassen hat, die im Feuer verbrennen soll.«
    »Oder um diese Frauen als Opfergabe zu kennzeichnen . Für Luciana.« Sie wurde leicht aufgeregt. »Das könnte es sein. Kannst du kommen und mich abholen?«
    Gray stöhnte. »Ich bin sowieso schon hellwach. Wo wollen wir hin, und wonach suchen wir?«
    »Krankenhaus, dann Forensiklabor«, sagte Terri. »Die Ohrringe, die der Torcher Patricia Brown angezogen hat, haben nicht gebrannt.«
    Mit dem Geld, das Patricia Brown ihm für ihr Exklusivinterview gezahlt hatte, zog Douglas in ein anderes Motel um. Das BoJangels Motor Lodge war nicht so sauber wie das Big Easy Sleep Motel und lag eine Viertelmeile von der größten Mülldeponie der Stadt entfernt. Und so roch es auch.
    Aber sobald Douglas sein Zimmer bezahlt hatte, widmete sich die Rezeptionistin augenblicklich wieder dem Kreuzworträtsel der Tribune und schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit mehr.
    In seinem Zimmer gab es kein Telefon, aber Douglas hätte es sowieso nicht benutzt. Er ging vier Blocks weiter zu einer Telefonzelle, um sein Versprechen zu halten, das er Caitlin gegeben hatte.
    »Ich hab dich im Fernsehen gesehen!«, quietschte sie, als er sie anrief. »Wie Clover und Alex und Sam, nur in echt!«
    Er war auch ziemlich zufrieden mit seiner Vorstellung. Er hatte sich große Mühe mit seinem Erscheinungsbild gegeben. »Dein Vater hat hoffentlich nicht gemerkt, dass ich seine Toilettenartikel benutzt habe.«
    »Nö, Daddy ist direkt auf dem Wohnzimmerteppich umgekippt, als er heimkam. Immer noch besser, als wenn er die ganze Toilette vollkotzt.« Caitlin seufzte. »Versteckst du dich jetzt, bis Gras über die Sache gewachsen ist, oder willst du es dem Marshal-Typ immer noch heimzahlen?«
    »Miss Brown hat mir eigentlich noch ein Interview versprochen, aber ich konnte sie nicht erreichen.« Er fragte sich, warum. Sie hatte ihm eine Fortsetzung in ein paar Tagen versprochen.
    »Ach, da fällt mir was ein.« Papier raschelte. »Ein Mann hat angerufen und gesagt, dass er ein Paket für dich bei der Post hinterlegt habe. Er meinte, es wär echt wichtig.« Sie las ihm die Daten vor.
    Douglas runzelte die Stirn. »Hat er seinen Namen gesagt?«
    »Nein, er sagte nur so was Komisches. Er meinte, er sei ein glücklicher irgendwas. Sozialarbeiter war es nicht.«
    Ihm gefror das Blut in den Adern. »Nannte er sich einen fröhlichen Geber?«
    »Ja, genau! Ist das ein Freund von dir?«
    »Nein, und wenn er noch mal anruft – ich will nicht mit ihm sprechen. Sag ihm, dass ich ausgecheckt habe und leg auf.«
    »Okay. Ich hab heute ’ne Zwei in meinem Mathetest gekriegt.«
    Er lächelte. »Ich wusste, du schaffst das.«
    »Ich wusste es

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