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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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fast seine Beine gekostet hätten, auf einer Krankenstation auf.
    Es war sein Vorgesetzter gewesen, der ihm gesagt hatte, dass die beiden anderen Agenten im Lagerhaus umgekommen waren, das bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Am nächsten Tag waren Faducci und der Großteil seiner Organisation verschwunden.
    Ruel hatte sich erholt, wenn auch sehr langsam. Es hatte noch acht Monate gedauert, bevor er die ärztliche Untersuchung bestand und wieder in den Dienst zurückkehren konnte. Die Regularien des FBI versagten es Ruel, am Faducci-Fall zu arbeiten, und die Agenten, denen die Ermittlungen zugeteilt wurden, hatten nie irgendwelche weiterführenden Spuren gefunden.
    Was die mit dem Fall betrauten Agenten nicht wussten, war, dass Toms Witwe Ruel im Krankenhaus besucht hatte. Dass sie Ruel angefleht hatte, dafür zu sorgen, dass die Verantwortlichen für den Mord an Tom die Todesstrafe bekamen. Einer der Agenten war einen Tag nach ihrem Besuch ins Krankenhaus gekommen, um ihm mitzuteilen, dass Marianne Matterly sich umgebracht hatte.
    Es hatte ihn Jahre akribischer Arbeit gekostet, das Netz aus Korruption, Lügen und falschen Identitäten zu entwirren, aber schließlich hatte Ruel Toms Mörder aufgespürt. Faducci lebte jetzt in New Orleans und benutzte seinen richtigen Namen.
    Frank Belafini.
    Er hatte bereits genug Beweise, um Belafini für zehn oder zwanzig Jahre hinter Gitter zu bringen, aber es reichte noch lange nicht, um eine Verurteilung wegen Mordes und die Todesstrafe zu erwirken. Und auch das Netzwerk der Korruption, das Belafini in New Orleans aufgebaut hatte, musste gesprengt werden, ansonsten würde der Mafiaboss seine Machenschaften einfach von einer Gefängniszelle aus fortsetzen.
    LautRuelsInformantwäredaskeinProblemfürihn,wennmanbedachte,dassFrankBelafiniCortGambleinderHandhatte.Unddaswargarnichtsodumm – werkonntebesserBerichtefälschenunddieMafiadeckenalsderMann,aufdessenSchreibtischsämtlicheFällevonBrandstiftunginderStadtlandeten?
    Als er erfahren hatte, dass Gamble Belafinis Mann bei der Feuerwehr war, hatte Ruel seine Strategie abrupt geändert. Wenn die Beweise ausreichten, konnte er den Marshal hochgehen lassen. Der hatte eine Menge zu verlieren und würde wahrscheinlich zu verhandeln versuchen. Alles, was Ruel brauchte, war eine Tonbandaufnahme, auf der Belafini den Matterly-Mord gestand.
    Gamble sollte derjenige sein, der ihm dieses Geständnis besorgte. Sobald Terri Vincent Gamble für ihn dingfest gemacht hatte.
    »Sie erstatten mir persönlich Bericht«, wies Ruel Terri an, als sie mit dem Lesen fertig war. »Ihre Deckung ist der Einsatz als Verbindungsfrau zwischen OCU und Fire Department im Maskers -Fall. Ich will, dass Sie Gambles Brandtruppe nicht von der Seite weichen.«
    Terri schloss die Akte. »Mordermittlungen werden vom Morddezernat aus geleitet.«
    »Was das FD angeht, prüfen wir, ob es sich hierbei möglicherweise um Schutzgelderpressung handelte.« Was der Fall war. »Sollte irgendjemand Sie fragen, was Sie damit zu tun haben, ist das Ihre Deckung. Falls er nicht lockerlässt, verweisen Sie ihn an mich.«
    »Chief, ich kenne Marshal Gamble seit zehn Jahren. Sein Bruder ist mein Partner.« Sie machte eine Pause, als suchte sie nach den richtigen Worten. »Bei allem Respekt, auf gar keinen Fall arbeitet er für die Mafia.«
    Was Ruel auch bewunderte, war ihre Loyalität. Manche mochten vielleicht denken, dass Terri aus diesem Grund versuchen würde, Gamble zu schützen, aber ihre Beziehung zu ihrem Vater belehrte ihn eines Besseren. Mit der richtigen Motivation würde Terri Vincent die Unschuld des Marshals beweisen wollen. Angesichts ihrer Vergangenheit wusste er aber auch, dass sie nicht zögern würde, Gamble hochgehen zu lassen, wenn sie das Gegenteil herausfinden würde.
    Es war an der Zeit, ihr den ersten Schubser zu geben. »Wir haben bereits eine beträchtliche Menge an Beweisen gegen den Marshal gesammelt.« Er rief auf seinem Computer die Finanzdateien auf und drehte den Monitor so, dass sie sie sehen konnte. »Vor drei Tagen wurde anonym eine Summe von fünfzigtausend Dollar auf Gambles Bankkonto eingezahlt. Wir haben außerdem die Aussage einer verlässlichen Quelle, die bezeugen kann, dass Gamble und Frank Belafini sich in einem Hinterzimmer des Italian American Club in der Stadt getroffen haben.«
    »Hat der Zeuge auch mit angehört, was sie bei diesem Meeting beredet haben?« Als er den Kopf schüttelte, wirkte sie etwas erleichtert. »Ein Treffen und eine

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