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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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bis zum Ende bleiben, werden im St. Williams umsonst Milch und Kekse verteilt.«
    Ashleigh hatte im St. Williams gearbeitet und Kleidung und Lebensmittel für die Obdachlosen ausgegeben. Cort wusste das, weil sie ihn dazu überredet hatte, etwas zu spenden, als sie zusammen gewesen waren.
    Cort verließ mit großen Schritten den Raum und betrat das Nebenzimmer. »Haben Sie sie umgebracht, Simon?«
    Simons Lächeln wurde breiter. »Ach, hallo Marshal. Freut mich, Sie wiederzusehen.«
    Cort starrte auf ihn hinab. »Haben Sie sie umgebracht?«
    »Eine direkte Frage, wie erfrischend.« Er lächelte Law süffisant an. »Nein, ich habe die junge Dame nicht umgebracht. Wie Sie wissen, war ich nie ein Mörder, und was meine anderen Verbrechen angeht, wird Ihnen der Staat Louisiana bestätigen, dass ich als rehabilitiert angesehen werde.«
    »Mit wem waren Sie zum Essen verabredet?«
    »Der Gentleman, der mich eingeladen hat, hat mir seinen Namen nicht verraten. Da meine derzeitigen Umstände Kreativität erfordern, um an mein tägliches Brot zu gelangen, habe ich das geheimnisvolle Angebot liebend gerne angenommen.« Er musterte Cort. »Sie sehen müde aus, Marshal. Müde und irgendwie frustriert.«
    »Und?«
    »Nur eine Feststellung, sonst nichts. Ich habe gelesen, was für Schwierigkeiten Ihnen die Ergreifung dieses Brandstifters bereitet, den man den Torcher nennt.« Simon fuhr sich leicht über den schmalen Haarring, der seinen kahl werdenden Kopf umgab. »Manche Zeitungen fordern sogar Ihren Rücktritt.«
    Law beugte sich vor. »Was wissen Sie über den Torcher?«
    »Ich weiß, dass der Marshal es nicht geschafft hat, ihn aufzuhalten.« Simon wirkte jetzt selbstzufrieden. »Ich frage mich, warum. Er hatte fast sechs Monate Zeit, den Fall aufzuklären. Es hat ihn nur drei Monate gekostet, genug Beweise zu sammeln, um mich zu verurteilen.« Er wandte sich an Cort. »Warum das, Marshal? Gibt es bei diesem Fall einen Interessenskonflikt?«
    »Behalten Sie ihn hier«, sagte Cort zu Law, während er zur Tür ging.
    »Passen Sie gut auf«, rief Simon ihm hinterher.
    Cort ging in sein Büro, um die Assistentin des Staatsanwalts anzurufen, und traf dort Chief Pellerin an, der auf ihn wartete. Nachdem er die Fakten über Simon wiedergegeben hatte, fragte Cort: »Können Sie ihn anklagen?«
    »Nicht ohne einen Zeugen oder Beweis, dass er in der Garage der Bouchards oder in der Kneipe war.«
    »Er weiß was über den Torcher.«
    »Setzen Sie Hazenel auf ihn an.« Pellerin holte ein Röhrchen Tabletten gegen Sodbrennen heraus. »Lassen Sie ihn Simon beschatten. Er wird an ihm kleben wie Hundescheiße am Schuh.«
    »Na gut. Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich komme, um Sie im Guten zu warnen.« Er steckte sich zwei Tabletten in den Mund. »Sebastien Ruel hat vor, Sie hochzunehmen.«
    Cort erinnerte sich, dass der OCU -Chief ihn während ihrer gesamten Besprechung beobachtet hatte, und während er freundlich gewesen war, waren seine Augen das nicht gewesen. Genau genommen hatte er ausgesehen wie ein Cop, dessen bombensicherer Fall sich gerade in Luft aufgelöst hatte. Vielleicht spielte Belafini dabei immer noch eine Rolle. »Woher wissen Sie das?«
    »Bauchgefühl. Außerdem erschien er mir ein bisschen zu eifrig, Ihnen Vincent unterzujubeln.«
    Pellerins Instinkte hatten sich in dreißig Jahren Morddezernat geschärft, also stellte Cort sie nicht infrage. »Warum ich?«
    War er Ruels Ermittlungen gegen Belafini durch irgendwas in die Quere gekommen? Aber wie, wenn Cort die Zielscheibe des Torchers war?
    »Ich weiß es nicht, und er hat es nicht gesagt. Das wird er auch nicht.« Der ältere Mann stand auf. »Passen Sie einfach nur auf Ihren Rücken auf, Gamble. Wenn jemand ein Messer hineinrammt, dann Ruel.«
    »Wenn er kommt, sagen Sie ihm, dass er mich dringend zurückrufen möchte«, sagte Gray, als er die dritte Nachricht beim Telefondienst von Stephen Belafinis Hausarzt hinterließ. »Danke.« Er legte auf. »Was ist nötig, um einen Allgemeinmediziner so lang vom Golfplatz fernzuhalten, damit er sich um seine Anrufe kümmern kann?«
    »Mehr Geld, als du hast«, sagte Reese Arceneaux, der in der Tür stand. Er hielt einen Stapel Laborberichte hoch. »Ich komme mit einer guten und einer schlechten Nachricht.«
    »Her damit.«
    Reese reichte ihm die Zettel, bevor er sich an Grays Kaffee bediente. »Zuerst die schlechte: Dein Opfer wurde vergiftet. Die gute ist, dass sie nicht ermordet wurde. Jemand hat versucht, ihr das Leben zu

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