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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Verfügung gestellt.
    »Wahnsinn. Dann können wir ja den halben Laden ausräumen.« Peabody schaute begeistert zurück auf die mit allen nur erdenklichen Herrlichkeiten gefüllten Regale. »Kann ich mir dann auch den neuen Super-Fighter holen?«
    »Halten Sie die Klappe, Peabody. Ich werde dieses Spiel bezahlen. Buchen Sie das Geld also gefälligst von meinem Konto ab.«
    Dazu bin ich leider nicht befugt. Haben Sie sonst noch einen Wunsch?
    »Verdammt.« Sie drückte das Spiel ihrer Assistentin in die Hand. »Aber damit kommt er nicht durch.«
    Geistesgegenwärtig schob Peabody die Hülle in das Gerät zur Aufhebung des Diebstahlschutzes und rannte Eve hastig hinterher. »Hören Sie, wenn wir schon einmal hier sind, kann ich nicht vielleicht doch …«
    »Nein.«
    »Aber …«
    »Nein.« Eve trat einmal kurz wütend gegen das Gleitband, das sie in die medizinische Abteilung des Gebäudes trug.
    »Die meisten Frauen wären glücklich, wenn sie unbegrenzt auf Kosten ihrer Männer shoppen gehen könnten.«
    »Ich bin aber nicht die meisten Frauen.«
    Peabody rollte mit den Augen. »Wem sagen Sie das?«
    Auch wenn sie noch ein wenig schmollte, weil ihr die Bildung des Grundstocks einer großen Spielesammlung nicht gegönnt gewesen war, zauberte Truehearts Freude über das Geschenk ein zufriedenes Lächeln auf ihr Gesicht.
    »Super. Das Spiel ist ganz neu auf dem Markt.«
    Er drehte die Hülle in seiner gesunden Hand herum. Der andere Arm lag noch in einer Schiene, damit der Knochen, den er sich bei seinem Sturz gebrochen hatte, richtig zusammenwuchs.
    Sein Hals steckte in einer Krause, er hing an einem Tropf und das Violett und Schwarz seiner geprellten Schultern hob sich leuchtend von dem weißen Nachthemd ab. Sein linkes Bein lag leicht erhöht, und Eve fiel spontan ein, wie sein Blut aus der offenen Wunde über ihre Hände geflossen war.
    Sie hörte das Summen technischer Geräte und dachte, wenn sie an seiner Stelle wäre, wäre sie garantiert nicht derart gut gelaunt.
    Den Smalltalk überließ sie ihrer Assistentin. Sie hatte echt keine Ahnung, worüber man mit Krankenhauspatienten sprach.
    »Ich kann mich an kaum etwas von dem erinnern, was passiert ist, nachdem ich getroffen worden bin.« Er wandte sich an Eve. »Commander Whitney hat gesagt, wir hätten ihn erwischt.«
    »Ja.« Auf diesem Terrain war sie in ihrem Element. »Das heißt, Sie haben ihn erwischt. Er liegt eine Etage tiefer. Nach dem Besuch bei Ihnen gehen wir zu ihm runter, um ihn zu befragen. Sie haben Ihre Sache wirklich hervorragend gemacht, Trueheart. Wenn Sie nicht so schnell reagiert und ihn zu Fall gebracht hätten, wäre er uns vielleicht entwischt.«
    »Der Commander hat gesagt, Sie hätten mich für eine Belobigung vorgeschlagen.«
    »Wie gesagt, Sie haben Ihre Sache wirklich gut gemacht.«
    »Ich habe kaum etwas getan.« Auf der Suche nach einer etwas bequemeren Position rutschte er vorsichtig unter seiner Decke hin und her. »Aber wenn mir dieses schießwütige Arschloch von der Bahnhofspolizei keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, hätte ich ihn ganz bestimmt gehabt.«
    »Das ist genau die richtige Einstellung. Aber das schießwütige Arschloch und seine trottelige Vorgesetzte kriegen deshalb auch ordentlich Feuer unter den Hintern.«
    »All das wäre nicht passiert, wenn sie auf Sie gehört hätten. Sie hatten die Situation unter Kontrolle.«
    »Wenn ich sie unter Kontrolle gehabt hätte, lägen Sie jetzt nicht hier. Sie haben einen bösen Treffer abbekommen und sind dann noch schwer gestürzt. Wenn Sie damit Probleme haben, sollten Sie auf jeden Fall mit unserer Psychologin sprechen. Die kann Ihnen sicher helfen.«
    »Ich habe kein Problem. Ich will so schnell wie möglich wieder meine Uniform anziehen und in den Dienst. Ich hoffe, wenn Sie den Fall zum Abschluss bringen, erzählen Sie mir, wie es abgelaufen ist.«
    »Versprochen.«
    »Ah, Lieutenant, ich weiß, Sie müssen los, aber ich wollte Ihnen noch etwas sagen … ich weiß, dass Sie meiner Mutter begegnet sind.«
    »Ja, wir sind uns zufällig über den Weg gelaufen. Sie ist eine nette Frau.«
    »Ist sie nicht fantastisch?« Er fing an zu strahlen. »Sie ist die beste Mutter, die man sich nur wünschen kann. Mein Alter hat uns sitzen lassen, als ich noch ein kleiner Junge war, und seither waren wir immer füreinander da. Sie hat mir erzählt, dass Sie hier gewartet haben, bis die Operation vorüber war.«
    »Sie standen unter meinem Kommando, als Sie verletzt worden

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