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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Sie gerade von mir die jüngsten Ermittlungsergebnisse mitgeteilt, oder etwa nicht?«
    »Allerdings hat es den Eindruck, als ob Sie dabei eher selektiv vorgehen würden.«
    »Was zum Teufel wollen Sie damit sagen?«
    »Ich war gestern Abend noch mal auf dem Revier.« Wodurch ihr Zorn auf Eve tatsächlich noch gesteigert worden war. »Bei der Durchsicht der Akten bin ich auf bestimmte Beweismittel gestoßen, die von Ihnen unter Verschluss gehalten worden sind. Mir war bis dahin nicht bewusst, dass es Bereiche bei den Ermittlungen zu diesem Fall gibt, in die Sie weder Ihre Assistentin noch sonst jemanden aus der Mannschaft einbeziehen. Bei allem Respekt, Madam, durch diese Vorgehensweise behindern Sie die effiziente Arbeit sowohl besagter Assistentin als auch besagten Teams.«
    »Sprechen Sie nicht in diesem Ton mit mir. Ich habe Dinge unter Verschluss gehalten, die meiner Meinung nach unter Verschluss zu halten sind. Sie brauchen, verdammt noch mal, nicht alles zu wissen, was mit diesem Fall zusammenhängt.«
    Hektische rote Flecken zeichneten sich auf Peabodys Wangen ab, doch ihre Stimme blieb kalt, als sie erklärte: »Das ist mir inzwischen bewusst, Lieutenant.«
    »Regen Sie sich ab.«
    »Es muss immer alles nach Ihrer Nase gehen, nicht wahr?«
    »Ja, verdammt. Ich bin Ihre Vorgesetzte, und ich leite die Ermittlungen in diesem Fall, also können Sie Ihren Arsch darauf verwetten, dass es nach meiner Nase geht.«
    »Dann hätten Sie einem gewissen Charles Monroe vielleicht sagen sollen, dass er die Klappe halten soll. Oder? Madam?«
    Eve knirschte mit den Zähnen. Da hatte sie versucht, Rücksicht auf die Gefühle eines anderen Menschen zu nehmen, und bekam zum Dank einen Tritt in den Allerwertesten verpasst. »Meiner Meinung nach gibt es keinerlei Verbindung zwischen einem gewissen Charles Monroe und unserem Fall. Aus diesem Grund geht ein mögliches Gespräch, das ich mit ihm hatte, Sie nicht das Geringste an.«
    »Es geht mich ganz bestimmt was an, wenn Sie ihn verhören, um herauszukriegen, welcher Art meine persönliche Beziehung zu ihm ist.«
    »Ich habe ihn nicht verhört.« Vor mühsam unterdrücktem Zorn bekam ihre Stimme einen beinahe schrillen Klang. »Er hat mich einfach zugetextet. Ich konnte nichts dagegen tun.«
    Eve sprang von ihrem Stuhl, und sie beugten sich gleichzeitig so weit über den Schreibtisch, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Eve war vor Erregung alle Farbe aus dem Gesicht gewichen, Peabody hingegen war inzwischen puterrot.
    Als McNab hereinkam und die beiden Frauen sah, stieß er einen nervösen Pfiff aus. »Hm, hallo, Leute.«
    Keine der beiden würdigte ihn eines Blickes, doch wie aus einem Mund herrschten sie ihn an: »Raus!«
    »Ja, gerne. Bin schon weg.«
    Eve marschierte zur Tür und warf sie ihm, während er halb ängstlich und halb fasziniert auf ihre Assistentin blickte, rüde vor der Nase zu.
    »Setzen Sie sich«, wies sie Peabody an.
    »Ich bleibe lieber stehen.«
    »Und ich würde Ihnen am liebsten einen ordentlichen Fußtritt geben, aber ich reiße mich zusammen.« Sie raufte sich die Haare und riss daran herum, bis der Schmerz den Großteil ihres Zorns vertrieb.
    »Dann bleiben Sie halt stehen. Sie sind sowieso so steif, als hätten Sie einen Besenstiel verschluckt. Und zwar jedes Mal, wenn die Sprache auf besagten Charles Monroe kommt. Sie wollen wissen, worüber wir geredet haben? Also gut.«
    Sie atmete tief durch, bis sie sicher war, dass sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte. »Am Abend des sechsundzwanzigsten März gegen neunzehn Uhr dreißig habe ich in Begleitung von Roarke Areena Mansfield in ihrer Penthouse-Suite im Palace Hotel aufgesucht. Bei Betreten der Suite trafen wir besagte Areena Mansfield in Gesellschaft eines gewissen Charles Monroe, von Beruf lizensierter Gesellschafter, an. Es wurde bestätigt, dass der lizensierte Gesellschafter Monroe beruflich dort war und es keine Verbindung zwischen ihm und dem Verstorbenen oder den laufenden Ermittlungen gibt. Seine Anwesenheit und die pikanten Einzelheiten seines Aufenthalts wurden in dem Bericht über das Gespräch vermerkt und von der Ermittlungsleiterin in dem dämlichen, schlecht durchdachten Versuch, einer gewissen dickschädeligen Assistentin unnötige Peinlichkeiten zu ersparen, als Geheimsache klassifiziert.«
    Eve stürmte zurück an ihren Schreibtisch, schnappte sich ihren Kaffeebecher und trank einen großen Schluck. »Geben Sie das ruhig zu Protokoll«, schnauzte sie Peabody an.
    Zitternd

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