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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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schloss dann die Tür.
    Er kehrte zu Kassandra zurück und nahm ihr die Pistole aus der Hand. »Wir werden den Sheriff in der ersten Stadt aufsuchen, in die wir kommen, werden ihm sagen, was geschehen ist und wo er den Wagen finden kann.«
    Kitt nickte nur. Sie war so erschöpft, dass sie sich nur langsam bewegen konnte. Clay fluchte insgeheim, hob sie auf seine Arme und trug sie hinüber zu seinem Pferd.
    »Bald ist alles vorüber, Liebling. Halte noch eine kleine Weile durch.«
    »Es geht mir gut... jetzt, wo du hier bist.«
    »Ich bin vor gar nicht langer Zeit an einem Gasthaus vorübergekommen. Dort können wir die Nacht verbringen. Ich muss eine Nachricht zum Bull and Bear in Maidstone schicken. Der Rest deiner Freunde ...«
    »Meiner Freunde?«
    »Anna, Ford und Adam. Sie sind auf dem Weg nach Folkestone, um nach dir zu suchen.«
    »Dorthin wollte er mich bringen?«
    »Von dort nach Calais und dann nach Tanger.«
    Kitt erschauderte. Clay nahm die Decke, die er hinter seinem Sattel festgebunden hatte, und legte sie ihr um die Schultern. Dann hob er sie hoch und setzte sie in den Sattel, wickelte die
    Decke um ihre eiskalten Füße und schwang sich dann hinter sie auf das Pferd.
    Er zog sie an seine Brust, legte einen Arm um ihre Taille, und sie entspannte sich. Er drückte einen Kuss auf ihren Hals. »Es ist beinahe vorüber. Morgen sind wir wieder zu Hause.«
    Kitt wandte sich um und sah zu ihm auf, und es lag viel Liebe in ihrem Blick. »Ich bin zu Hause, Clay. Solange ich bei dir bin, bin ich zu Hause.«
    Clay küsste sie zärtlich und wusste, dass sie die Wahrheit sagte.

29
    Anna und Ford verließen am folgenden Morgen den Bull and Bear in Maidstone. Sie hatten Clays Nachricht bekommen, dass er Kassandra gefunden hatte und dass es ihr gut ging. Sie waren beide auf dem Weg zurück nach London.
    Die gleiche Nachricht war für Lord Blackwood angekommen, der allerdings noch nicht da war.
    »Ich hoffe, es ist ihm nichts zugestoßen«, sorgte sich Anna, als sie ihre Pferde den Weg zurück zum Blair House lenkten.
    Ford warf ihr einen undurchdringlichen Blick zu. »Adam Hawthorne ist einer der fähigsten Männer, die ich kenne. Ich bin sicher, es geht ihm gut.«
    Anna versuchte, in Fords Gesicht zu lesen, doch es war vergebens. In der letzten Nacht im Gasthof hatte er sie geliebt, auch wenn sie beide müde gewesen waren. Danach war sie in seinen Armen eingeschlafen. Seit sie heute Morgen die Nachricht bekommen hatten, dass Kassandra in Sicherheit war, war er launisch und unausstehlich gewesen.
    Sie warf ihm unter gesenkten Lidern einen Blick zu und betrachtete sein hart vorgeschobenes Kinn. Männer, dachte sie und fragte sich, ob sie sie wohl je verstehen würde, und wünschte, sie wüsste, was mit ihm los war. Aber seine düstere Laune war eine Warnung, ihn nicht anzusprechen.
    Sie ritten eine weitere Stunde, bis die Sonne über ihnen durch die Wolken brach und es ihnen in ihrer dicken Wollkleidung warm wurde. Und noch immer hatte er kein Wort gesprochen. Der Blick seiner eindringlichen blauen Augen ruhte auf ihrem Gesicht, und Anna holte tief Luft. Ford ritt zu einer Platane, zügelte sein Pferd, griff nach dem Zaumzeug ihres Pferdes, damit es stehen blieb, und schwang sich aus dem Sattel.
    Er kam zu ihr herüber und hob sie auf den Boden. »Ich habe genug davon, Anna.«
    »Wovon redest du?«
    »Ich rede von dir und mir. Clay hat Kassandra beinahe verloren. Du siehst doch sicher, wie kurz das Leben sein kann. Wir verschwenden die wenige Zeit, die wir haben, und ich bin es leid. Ich möchte, dass du mich heiratest.«
    Sie wollte es so gern. Mehr als alles andere auf der Welt. Aber sie wollte, dass er sie liebte, und sie war noch immer nicht sicher, dass er das tat.
    »Du weißt, dass ich das auch will ... wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.«
    »Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist?«, wiederholte er und zog sie in seine Arme. »Der richtige Zeitpunkt schien mir am gestrigen Abend gekommen zu sein. Das warst doch du, nicht wahr, die meinen Namen gerufen hat, als ich in dich eingedrungen war, die mich um noch mehr gebeten hat?«
    Eine heiße Röte stieg ihr in die Wangen. Sie war nicht sicher, ob es Verlegenheit war oder ein neuer Anflug von Verlangen. »Es hat nie ein Zweifel bestanden, dass wir in dieser Hinsicht gut zusammenpassen. Es ist ganz einfach nur, dass ... dass ...«
    »Dass was? Dass du Antonio nicht vergessen kannst? Dass
    du mich nicht so lieben kannst, wie ich dich liebe? Nun, es

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